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1.
Zusammenfassung In der vorliegenden prospektiv angelegten Studie wurden die funktionellen und radiologischen Ergebnisse von 62 Patienten mit Humeruskopffraktur, die mittels einer Kleeblattplatte versorgt wurden, postoperativ nach 14 Wochen und nach einem Follow-up von durchschnittlich 75 Wochen untersucht. Bei 9 (14,5%) Patienten handelte es sich um eine dislozierte 2-Segment-Fraktur, in 36 Fällen waren es 3-Segment-Frakturen (58%, zusätzliche Tuberculum majus- oder Tuberculum minus Absprengungen), bei 13 Patienten (21%) waren es 4-Segment-Frakturen und bei 4 (6,5%) Patienten Luxationsfrakturen. Die physiotherapeutische frühfunktionelle Behandlung begann ab dem 3. postoperativen Tag.Folgende Komplikationen wurden beobachtet: 2 subkutane Wundinfekte (3,2%), 2 Hämatome (3,2%), eine temporäre neurologische Beeinträchtigung des N. axillaris (1,6%). Es kam nur bei 4 (6,5%) Patienten zur Ausbildung einer Humeruskopfnekrose (3-mal partiell, 1-mal total), bei 2 Patienten wurde ein Verfahrenswechsel durchgeführt (3,2%): beide Male führte eine erhebliche Varusstellung im Verlauf zu einem klinisch schlechten Ergebnis.Um eine im Verlauf aufgetretene schlechte Beweglichkeit zu verbessern, wurden nach radiologischer Durchbauung im Rahmen einer Metallentfernung 8 Arthrolysen (12,9%) und 10 Akromioplastiken (16,1%) durchgeführt.In der vorliegenden Studie erreichten unsere Patienten nach Versorgung einer Humeruskopffraktur mittels offener Reposition und innerer Fixation mit Kleeblattplatte durchschnittliche 77±13 im Neer-Score (NS) und 72,4±18 im Constant-Score (CS) funktionelle Ergebnisse bei niedriger Komplikations- und Revisionsrate. Bei 59% der behandelten Patienten konnte ein gutes oder sehr gutes Ergebnis im Constant-Score erreicht werden.Auch Patienten mit komplexen 4-Fragment-Frakturen kamen durchschnittlich auf 72,7 Punkte im Constant-Score (gut). Als wichtige Parameter, welche das funktionelle Ergebnis beeinflussen, konnten wir die Exaktheit der Tuberculum majus-Refixierung, die ausreichend tiefe Lage der Kleeblattplatte und eine Reposition des Humeruskopfes unter Vermeidung einer Varisierung herausarbeiten.  相似文献   

2.
ZusammenfassungHintergrund Die Anlage der Beckenzwinge wird von vielen Autoren im Kreuzungspunkt einer geschwungenen Linie der verlängerten Femurachse und dem Lot der Spina iliaca anterior superior empfohlen. Aus unserer Erfahrung gelingt über diesen Punkt oft kein befriedigender Schluss des vorderen Beckenrings, der Zugang für die Verschraubung der Sakroiliakalfuge wird kontaminiert und das Risiko für Gefäß-Nerven-Verletzungen ist erhöht. Um diese Nachteile und Risiken zu minimieren wird in unserer Klinik eine supraazetabuläre Lage der Beckenzwinge bevorzugt. Ziel der Arbeit ist es, unsere eigenen Erfahrungen mit der supraazetabulären Anlage der Beckenzwinge darzustellen und mit der aktuellen Literatur zu vergleichen.Material und Methode Von 09/1998 bis 02/2006 wurde bei 15 polytraumatisierten Patienten [9 männlich, 6 weiblich, Alter 46 (19–93) Jahre, ISS=40 (25–66) Punkte] mit instabiler Beckenringfraktur und hämodynamischer Instabilität notfallmäßig eine Beckenzwinge in supraazetabulärer Position angelegt. Nach der AO-Klassifikation lag 4-mal eine Typ-B2-, einmal eine Typ-B3-, 7-mal eine Typ-C1-, 2-mal eine Typ-C2- und einmal eine Typ-C3-Fraktur vor. Die Beckenzwinge wurde jeweils über Stichinzision 2–3 cm oberhalb des Azetabulums in das Pfannendach eingebracht. Die Dauer bis zur Anlage der Beckenzwinge nach Eintreffen im Krankenhaus betrug durchschnittlich 54 (15–150) min, die Prozedur selbst konnte bei allen Patienten innerhalb von 15 min durchgeführt werden. Der mittlere Hb bei Eintreffen im Schockraum betrug 7,4 (2,4–13,8) mg/dl, der mittlere systolische Blutdruck (RR) 69 (0–130) mmHg.Ergebnisse Bei 14 Patienten konnte mittels supraazetabulärer Anlage der Beckenzwinge der vordere und hintere Beckenring reponiert werden, einmal kam es zu einer Überkorrektur des vorderen Beckenrings mit Übereinanderschieben der Schambeinäste. 4 Patienten verstarben an den Folgen unstillbarer Blutungen noch im Schockraum. Bei 3 der Patienten mit isolierter Beckenverletzung konnten nach Anlage der Beckenzwinge innerhalb von 20 min stabile Kreislaufverhältnisse erreicht werden. 9 Patienten wurden sofort aufgrund von intraabdominellen, intrathorakalen oder intrazerebralen Verletzungen zusätzlich operativ versorgt. In den ersten 6 h wurden durchschnittlich 36,7 (9–175) Erythrozytenkonzentrate und 34,5 (4–200) Einheiten fresh frozen plasma (FFP) verabreicht.Schlussfolgerung Die supraazetabuläre Anlage der Beckenzwinge bringt eine gleichmäßige Krafteinleitung in die beiden Beckenhälften und führt zu günstigen Hebelarmen für den Schluss des vorderen und hinteren Beckenrings. Das intrapelvine Volumen kann dadurch verkleinert werden, der frakturierte dorsale Beckenring kann komprimiert werden. Die Risiken einer Perforation oder einer Verletzung von Gefäßen und Nerven sind gering, der Zugang für die Verschraubung des Sakroiliakalgelenks wird nicht kontaminiert. Eine Überkorrektur oder Dislokation des Beckenrings sollte durch manuelle oder radiologische Repositionskontrolle ausgeschlossen werden.  相似文献   

3.
ZusammenfassungProblemstellung Die Defektdeckung funktionell wichtiger exponierter Strukturen an der Hand und am distalen Unterarm kann durch eine große Anzahl verschiedener freier Lappenplastiken erzielt werden. In der Literatur finden sich nur wenige Hinweise, welche Gewebekomponenten am besten zur Defektdeckung bezüglich Stabilität, Bildung eines Sehnengleitlagers, Erhalt einer gelenkübergreifenden Hautelastizität und ästhetischen Formbarkeit geeignet sind. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, Funktion und Ästhetik von Faszien-, Haut- und Muskellappenplastiken zu vergleichen.Patienten und Methode Von 1994–2002 wurden an unserer Klinik 56 Patienten mit einer freien Lappenplastik zur Streckseite von Hand und Unterarm versorgt. Unter diesen waren 20 Patienten mit 21 freien Lappenplastiken, für die die Studienkriterien zutrafen und nachuntersucht werden konnten. In Abhängigkeit von der gewählten Lappenplastikart wurden die Patienten in 3 Gruppen eingeteilt: Die Gruppe 1 mit 8 Patienten erhielt Faszien-, in Gruppe 2 mit 8 Patienten kamen Haut- und bei der Gruppe 3 mit 5 Patienten Muskellappenplastiken zur Anwendung. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 50 (4–103) Monate. Die Patienten beantworteten den DASH-Fragebogen und den client satisfaction questionnaire (CSQ8). Das ästhetische und funktionelle Ergebnis wurde evaluiert.Ergebnisse Bezüglich der Handgelenk- und Fingerbeweglichkeit zeigten die Faszienlappenplastiken die deutlich besten Ergebnisse. Bei der Kraftmessung erreichten Faszien- und Hautlappenplastiken gleich gute Werte. Patienten mit Hautlappenplastiken erzielten die besten DASH-Werte. Hinsichtlich der ästhetischen Ergebnisse schnitten Faszien- und Hautlappenplastiken wesentlich besser als Muskellappenplastiken ab. Die Spendergebietsmorbidität war bei den Faszienlappenplastiken am geringsten und bei den Hautlappenplastiken am stärksten ausgeprägt.Schlussfolgerung Haut- und Faszienlappenplastiken zeigten die besten funktionellen und ästhetischen Ergebnisse. Faszienlappenplastiken hatten mit Abstand das beste ästhetische Resultat bezüglich der Empfängerstelle. Wir empfehlen die Verwendung von freien Faszien- bzw. Hautlappenplastiken zur Defektdeckung auf der Streckseite an Hand und distalem Unterarm als erste Wahl, aufgrund ihrer Vorteile in dieser Körperregion, die eine dünne und geschmeidige Deckung erfordert.  相似文献   

4.

Hintergrund  

Für die operative Versorgung von Akromioklavikular(AC-)gelenkverletzungen gibt es eine Vielzahl von Operationsmethoden. Neben teils schlechten Ergebnissen und hohen Komplikationsraten stellt die Invasivität mancher Operationen ein weiteres Problem dar. Deswegen wurde in unserer Abteilung ein neues minimal-invasives, arthroskopisch gestütztes Verfahren zur AC-Gelenkrekonstruktion entwickelt und in einer 1. Serie eine prospektive Studie zum Outcome nach Operation von Rockwood-IV- und -V-Verletzungen durchgeführt.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Bei der Operation von Rotatorenmanschettenläsionen sind die zunehmende Sehnenretraktion und das Ausmaß der fettigen Degeneration ein kritischer Faktor der konventionellen transossären Nahtfixation. Ziel dieser Arbeit ist es, bei ausgedehnten Rupturen das Rekonstruktionsergebnis unter Einsatz eines neuen Fadenankersystems in Kombination mit einer neuen Nahttechnik (gekreuzte Durchstichnaht) prospektiv zu evaluieren.In einem Beobachtungszeitraum von 24 (17–33) Monaten wurden bei 30 Patienten (5 weiblich, 25 männlich), Durchschnittsalter 56 (39–68) Jahre, ausgedehnte Rupturen der Rotatorenmanschette (RM) mittels Fadenanker (Corkscrew) versorgt (Einsehnendefekte n=14, 47%). Dabei erfolgte die Sehnenrekonstruktion medial der Übergangszone von Tuberculum majus und minus nach Mobilisation zur Verminderung der Sehnenspannung. Im Schnitt wurden 3,5 (2–6) Implantate eingebracht.Der Constant-Score lag im Mittel präoperativ bei 48 und zum Zeitpunkt der letzten Nachuntersuchung bei 85 Punkten. In der postoperativen Untersuchung wurden sonographisch eine komplette und 2 partielle Rerupturen diagnostiziert; 2 Patienten zeigten postoperativ eine temporäre adhäsive Kapsulitis. Revisionspflichtige Komplikationen oder Implantatdislokationen konnten bisher nicht festgestellt werden.Das Fadenankersystem Corkscrew ermöglicht eine stabile Reinsertion der rupturierten Sehnenenden und führt zur sicheren Sehneneinheilung. Dies führt langfristig zu einem guten ossären Verbund bei geringerer Rerupturrate.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Schlechte Ergebnisse nach Operationen von Oberarmschaftfrakturen veranlaßten L. Böhler 1964 allein die konservative Behandlung als gerechtfertigt anzusehen. Heute gibt es wie für andere Frakturen auch feststehende Indikationen zur operativen Behandlung. Anhand einer Serie von 100 konservativ behandelten Patienten, verglichen mit 2 operativen Serien von Schweiberer u. Mitarb. und von Ecke, zeigt sich, daß die operative Behandlung zu besseren Ergebnissen führt, sofern allgemeine Gegenindikationen berücksichtigt werden.  相似文献   

7.
ZusammenfassungEinleitung Ziel der vorliegenden Studie war es, die Chevron-Osteotomie als operatives Korrekturverfahren der Hallux valgus-Deformität klinisch, radiologisch und pedographisch auf ihren Stellenwert in der Hallux valgus-Chirurgie zu prüfen.Material und Methode Retrospektiv untersuchten wir 66 Füße in einem mittleren Nachuntersuchungszeitraum von 3 Jahren (13 bis 68 Monate). Das durchschnittliche Alter der Patienten betrug 35 Jahre. Die pedographischen Untersuchungen wurden mit Hilfe des EMED®-Systems durchgeführt.Ergebnisse Der Metatarsophalangealwinkel wurde um 13° (von 31 auf 18°), der Intermetatarsalwinkel um 5,5° (von 12,5 auf 6°) korrigiert. Im klinischen Ergebnis (AOFAS-Score) erreichten die Patienten durchschnittlich 83 von 100 Punkten. In 78% der Fälle erreichten sie exzellente und gute Ergebnisse, wobei die Patienten selbst in 82% der Fälle zufrieden bzw. sehr zufrieden waren. 70% der Patienten waren nach der Korrektur vollständig schmerzfrei, weitere 26% berichteten nahezu schmerzfrei zu sein. Die durchschnittliche Verkürzung des Metatarsale I lag bei 1,7 mm±1,9 mm. In 21% entstand ein postoperativer Korrekturverlust. Dieser korrelierte eng mit überdurchschnittlichen Fehlstellungen.Schlussfolgerung Die Daten können die in der Literatur beschriebenen, überwiegend guten und sehr guten Ergebnisse bei Anwendung der Chevron-Osteotomie zur Korrektur milder bis mittlerer Hallux valgus-Deformitäten bestätigen, zeigen aber auch die Grenzen der Methode bei hochgradigen Fehlstellungen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Es wird über Indikation, Operationstechnik und Ergebnisse bei 15 Patienten berichtet, die wegen eines sekundären Hyperparathyreoidismus und renaler Osteopathie operiert wurden. Indikation zur Operation waren eine spontane Hypercalcämie, Hypercalcämie unter Behandlung mit Calcium und Vitamin D und schwere Fibroosteoklasie. Nach totaler Parathyreoidektomie wurden Teile von Parathyreoidea-Gewebe in die Muskulatur eines Unterarms implantiert. Bei 13 Patienten kam es zu einer Besserung der Beschwerden, bei allen Patienten gingen die radiologischen Zeichen der Osteopathie zurück. Die Funktion des Transplantates wurde durch direkte Messung des Parathormons nach Punktion der V. cubiti festgestellt.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Von 1961–1985 haben wir 226 Mammareduktionsplastiken vorgenommen. Laufende Nachuntersuchungen erbrachten, daß mehr als 90 % der Patienten mit dem Ergebnis vollauf zufrieden waren. Zuweilen schätzten Patientinnen sogar das Erreichte höher ein, als der nachuntersuchende Arzt. Das unterstreicht, wie stark psychische Momente im Zusammenhang mit Mammaplastiken von Bedeutung sind. Wir haben die Indikation zu einer Mammaplastik stets als medizinisch begründet angesehen. Geboten ist es aber stets, vor einem solchen Eingriff sich Klarheit über die Persönlichkeitsstruktur der Patientinnen zu verschaffen. Bei stärker psychopathologisch geprägten Persönlichkeiten sollte im Interesse des Arztes und der Operationsmethode von einem solchen plastischen Eingriff Abstand genommen werden. Insgesamt gesehen sind Mammaplastiken eine Operation, die zur Beseitigung von körperlichen und psychischen Belastungen und damit zum Wohlbefinden vieler Patientinnen beitragen kann.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die bakterielle Aortitis ist mit einer hohen Letalität vergesellschaftet und stellt eine Komplikation systemischer oder auch lokalisierter Infektionen dar. Die Therapie umfasst In-situ oder extraanatomische Rekonstruktionen. Aufgrund der Seltenheit des Krankheitsbilds liegen keine größeren Serien oder gar vergleichende Studien vor. Ziel dieser Arbeit war, die Ergebnisse der In-situ-Prothesenimplantation hinsichtlich des Einheilens und rekurrenter Infekte zu untersuchen. Hierbei wird erstmalig die Verwendung einer silberbeschichteten Prothese beschrieben.Zwischen Juni 1999 und November 2001 wurden 3 männliche Patienten—49, 67 und 75 Jahre alt—aufgrund einer bakteriellen Aortitis mit gedeckter Ruptur und infrarenalem Aneurysma spurium operiert. Bei 2 Patienten handelte es sich um einen serologisch nachgewiesenen Salmonelleninfekt, und einmal wurde ein extrem seltener Yersinieninfekt verifiziert. Es wurde zweimal eine silberimprägnierte Aortenrohrprothese und einmal eine aortobiiliakale Y-Prothese implantiert.Nach In-situ Rekonstruktion, Ummantelung mit Antibiotikaträger und 8- bis 12-wöchiger postoperativer Antibiose kam es bei allen 3 Patienten zu einem guten Einheilen ohne Zeichen erneuter bakterieller Besiedelung. Die postoperativen Kontrollen erfolgten durch klinische Untersuchung, Sonographie und Computertomographie.Unseres Erachtens ist die In-situ-Rekonstruktion mit silberbeschichteten Dacronprothesen nach retroperitonealem Débridement zur Wiederherstellung der Strombahn bei bakterieller Aortenwandinfektion mit gedeckter Ruptur die Therapie der Wahl, sofern keine ausgedehnte, purulente Infektion vorliegt. Zwingend erforderlich ist eine bis zu 3 Monate postoperativ dauernde Antibiose. Sollte es dennoch zu einem periprothetischem Infekt kommen, kann dann auf ein extraanatomisches Verfahren umgestiegen werden.  相似文献   

11.
Kliesch S 《Der Urologe. Ausg. A》2004,43(12):1494-1499
Zusammenfassung Der Verdacht auf einen testikulären Keimzelltumor (KZT) wird durch die Primärdiagnostik (Skrotalsonographie, Sonographie des Abdomens/Retroperitoneums, Bestimmung der Tumormarker AFP, hCG und LDH im Serum) und die Primärtherapie (inguinale Ablatio testis und kontralaterale Hodenbiopsie) abgeklärt. Die Histologie des Hodenabladats ist für die weitere Therapie des Patienten wegweisend.Beim synchronen oder metachronen Zweittumor oder beim KZT (klein, <2 cm) in einem Einzelhoden kann die organerhaltende Tumorenukleation erfolgen. Die weitergehende Diagnostik umfasst die Ausbreitungsdiagnostik mit CT des Abdomens einschließlich des Beckens und das Thorax-CT. Liegt eine hämatogene Metastasierung vor, so ist die Diagnostik um eine Skelettszintigraphie und ein CT oder MR des Schädels zu erweitern. Nach Ablatio testis ist die Tumormarkerbestimmung im Verlauf obligat.Bei Nachweis einer testikulären intraepithelialen Neoplasie (TIN) im kontralateralen Hoden oder im Restparenchym nach Tumorenukleation bestehen drei Therapieoptionen, die im Einzelfall mit dem Patienten besprochen und durchgeführt werden können (Radiatio, Ablatio testis, Surveillance). Standardtherapie ist die skrotale Radiatio mit 20 Gy.Die Therapie des Hodentumors geht (mit Ausnahme der Surveillance-Strategie) mit einer gonadalen Toxizität unterschiedlichen Ausmaßes einher. Aus diesem Grund ist mit den Patienten vor Einleitung weiterer therapeutischer Schritte die Frage des Kinderwunsches zu erörtern und die Kryokonservierung des Ejakulats (bei Vorliegen einer Azoospermie auch die Kryokonservierung von Hodengewebsproben zur testikulären Spermienextraktion) anzubieten.  相似文献   

12.
ZusammenfassungFragestellung Die neurogene Osteoarthropathie zieht oft eine invalidisierende und konservativ nicht mehr beherrschbare Deformität des Fußes nach sich. Eine Operationsindikation ergibt sich bei rezidivierenden Ulzera, tiefen Infektionen und bei dekompensierter Statik mit progredienter Deformierung. Die Methode der externen Fixation steht dabei auf dem Prüfstand.Methodik 65 zwischen 1997 und 2003 operierte Füße mit Neuroarthropathie bei 21 Frauen und 43 Männern konnten retrospektiv untersucht werden. Bei 56 Patienten lag eine diabetische Polyneuropathie vor. Als Operationsmethode kam in 59 Fällen ein Fixateur externe zur Anwendung, 9-mal erfolgte die Fixation mit Steinmann-Nägeln. Die Nachbehandlung sah die Mobilisation in einer Unterschenkelorthese bis zu 1 Jahr Dauer vor.Ergebnisse Bei den Diabetikern betrug die durchschnittliche Erkrankungsdauer für Typ 1 24,8 und für Typ 2 13,7 Jahre. Alle Füße entsprachen dem Levin-Stadium 3 oder 4, hinsichtlich der Sanders-Klassifikation waren die Typen II bis V vertreten. In 5 Fällen sahen wir reine Luxationen, weitere 9-mal eine Kombination aus ligamentären und ossären Veränderungen. Operative Revisionen infolge von Komplikationen waren in 7 Fällen erforderlich, zum Teil mehrfach. Folgeoperationen im weiteren Krankheitsverlauf waren 13-mal erforderlich, in 6 Fällen wegen eines Korrekturverlustes. Durchschnittlich 752 Tage nach der Fußkorrektur führten 3 Nachamputationen bei 2 Patienten zu einer prothetischen Versorgung. Pin-Infekte und Wundheilungsstörungen waren häufig, aber konservativ beherrschbar und unabhängig von vorbestehenden Ulzerationen oder Infekten. Innerhalb des ersten Jahres nach der Operation kam es bei 13,9% der Füße zu einem Ulkus. Alle Patienten wurden mit Hilfsmitteln mobilisiert, 47 mit einer Unterschenkelorthese und 15 mit Maßschuhen.Schlussfolgerungen Die externe Fixation zur Stellungskorrektur bei Neuroarthropathie stellt ein geeignetes und variables Verfahren mit geringer Komplikationsrate dar. Es können floride wie auch zum Stillstand gekommene Osteoarthropathien behandelt werden. In der Regel wird eine fibröse Ankylose hergestellt, die eine schmerzfreie Mobilisation unter Vollbelastung erlaubt. In geeigneten Fällen—bei gutem Alignement des Fußes und guter Mitarbeit des Patienten—ist nach etwa 12-monatiger Tragedauer der Unterschenkelorthese eine Versorgung mit Maßschuhen möglich.  相似文献   

13.
H. J. Halbfaß 《Der Chirurg》1999,70(12):1440-1442
Zusammenfassung. Einleitung: Obwohl ?sophagusresektionen heute mit einer Letalit?t von unter 10 % vorgenommen werden k?nnen, stellen Anastomoseninsuffizienzen, besonders wenn sie intrathorakal gelegen sind, weiterhin eine ernste Bedrohung dar. Methodik: Bei intrathorakalen Anastomoseninsuffizienzen mit bedrohlichem septischem Krankheitsbild wurden die Interponate im Abdomen mittels Klammernaht unter Schonung des Mesenterialstiels verschlossen, um den Rückflu? von galligem Intestinalinhalt zur Anastomose zu verhindern. Ergebnisse: Bei 102 Patienten mit Adenokarzinomen des gastro?sophagealen überganges und des distalen ?sophagus wurden in 48 F?llen Anastomosen am Hals nach Magenhochzug oder Koloninterposition ausgeführt. Anastomoseninsuffizienzen traten in 12,5 % der F?lle auf und heilten ohne besondere Ma?nahmen ab. Bei 54 Patienten erfolgte eine intrathorakale Anastomosierung mit Dünndarm- oder Koloninterponat. In 4 F?llen (7,4 %) traten Anastomoseninsuffizienzen mit einem bedrohlichen septischen Krankheitsbild auf. Bei diesen Patienten erfolgte der Interponatverschlu?. Die Insuffizienzen heilten aus. Bei Dünndarminterponaten kam es nach 6 Wochen zur spontanen Wiederer?ffnung der Klammernaht. Die Gesamtletalit?t bis zur Krankenhausentlassung bei 102 Patienten betrug 2 %. Kein Patient verstarb infolge einer Anastomoseninsuffizienz. Schlu?folgerung: Mit der Methode des passageren Interponatverschlusses k?nnen Anastomoseninsuffizienzen in der ?sophaguschirurgie zur Ausheilung gebracht werden. Die Wirkung beruht auf der Verhütung eines intestinalen Refluxes zur Anastomose. Bei Dünndarminterponaten ist mit einer spontanen Wiederer?ffnung des Verschlusses nach 6 Wochen zu rechnen.   相似文献   

14.
ZusammenfassungZiel der Arbeit Die Häufigkeit von immunologischen Reaktionen bei Metall-Metall-Gleitpaarungen soll dargestellt werden.Material/Methode Von 1/97 bis 1/02 wurde eine konsekutive Serie von 13 Revisionen einer Hüfttotalendoprothese mit Metall-Metall-Gleitpaarungen auf eine verzögerte Sensibilisierung (delayed type of hypersensitivity, DTH) analysiert. Das durchschnittliche Alter der Patienten (8 w., 5 m.) betrug 58,7 Jahre, die Standdauer der Prothesen 45 Monate. Indikation zur Revision waren 12-mal progrediente Osteolysen des proximalen Femur und 1-mal eine Gelenkinstabilität. Alle Patienten wurden klinisch-radiologisch durchschnittlich 52 Monate (22–74) nachuntersucht.Ergebnisse Histologisch und mikrobiologisch ergab sich kein Hinweis für einen Infekt. In 10 Fällen (76,9%) wurden perivaskuläre lymphozytäre Infiltrate als Hinweis auf eine DTH gefunden. Nach Wechsel der Gleitpaarung und Ausräumung der Osteolysen bildeten sich diese dauerhaft zurück.Fazit . Die Rückbildung der Osteolysen gibt einen starken Hinweis auf eine immunologisch mitbedingte Osteolysebildung. Daher muss die Indikation für Metall-Metall-Gleitpaarungen bei (jungen) Patienten angesichts der Zunahme allergischer Reaktionen auf Nickel, Chrom oder Kobalt kritisch überdacht werden.  相似文献   

15.
ZusammenfassungEinleitung Das epiphrenische Divertikel tritt in der Regel in Kombination mit den unterschiedlichsten Formen einer Dysfunktion im unteren Ösophagussphinkter (UÖS) und/oder im Ösophagus selbst auf. Hauptsymptome sind Dysphagie, Schmerzen und Regurgitation. Die Operation besteht in einer Myotomie, Divertikelresektion und partiellen Fundoplikatio mit abdominellem oder thorakalem Zugang in konventioneller oder minimal-invasiver Technik. Hauptrisiko ist die postoperative Nahtinsuffizienz nach Divertikelresektion. Es sollte deshalb geprüft werden, ob bei Risikopatienten die Operation auch ohne Divertikelresektion zum Erfolg führt.Patienten und Methoden Im Zeitraum von 1998–2001 wurden 6 Patienten präoperativ mit Ösophagusmanometrie, Endoskopie und Breischluck-Röntgen untersucht. Bei 4 Risikopatienten wurde eine alleinige Myotomie des UÖS ggf. in Kombination mit partieller Fundoplikatio in laparoskopischer Technik durchgeführt. 2 Patienten mit normalem Risiko erhielten zusätzlich eine Divertikelabtragung in thorakoskopischer oder konventioneller thorakaler Technik.Ergebnisse Drei der 4 Risikopatienten nach laparoskopischer Myotomie zeigten unauffällige postoperative Verläufe und waren rasch beschwerdefrei mit normaler Nahrungsaufnahme. Ein 90-jähriger Patient verstarb perioperativ an pulmonalen Komplikationen. Beide Patienten nach thorakaler Divertikelabtragung entwickelten eine postoperative Nahtinsuffizienz mit prolongiertem stationären Verlauf. Insgesamt konnte im Nachbeobachtungzeitraum von 6–25 Monaten bei 5 von 6 Patienten Beschwerdebesserung hinsichtlich der Symptome Dysphagie und Regurgitation erreicht werden.Schlussfolgerung Zur Erzielung von Beschwerdefreiheit kann bei Patienten mit einem epiphrenischen Divertikel und einer Funktionsstörung im UÖS die alleinige Myotomie ohne Divertikelresektion genügen. Bevorzugt wird die laparoskopische Technik und die Kombination mit einer partiellen Fundoplikatio. Diese Methode ist unseres Erachtens vor allem bei multimorbiden und betagten Patienten zur Verminderung des Operationsrisikos in Betracht zu ziehen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die allgemeinen Prinzipien der Behandlung von Knochen- und Gelenkverletzungen haben auch an der HWS ihre volle Gültigkeit. An der Spitze der Operationsindikationen stehen die immer instabilen Verrenkungen und Verrenkungsbrüche. Die chirurgische Technik der ventralen und dorsalen Spondylodese mit stabiler Osteosynthese wird anhand eines Krankengutes von 64 operierten HWS-Verletzungen demonstriert. Die Ergebnisse werden mitgeteilt. Bei 22 von 33 Verletzten mit positiver präoperativer Neurologie kam es postoperativ zur Besserung oder zum Verschwinden der neurologischen Symptomatik.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Scoring-Systeme sind sog. Schweregradklassifikationssysteme oder Punktsummensysteme, die darauf zielen, eine quantitative Aussage über den Schweregrad einer Erkrankung, ihre Prognose und deren Verlauf zu treffen. Darüber hinaus können sie zur Bewertung von Therapieverfahren, zur Qualitätskontrolle und -sicherung sowie zur ökonomischen Evaluation der Intensivtherapie eingesetzt werden. Wie alle Messverfahren unterliegen auch Scoring-Systeme verschiedenen Störeffekten und systematischen Fehlern, die dem Anwender geläufig sein sollten. Generell ist zu empfehlen, nur solche Systeme in der klinischen Praxis einzusetzen, die bezüglich ihrer Reliabilität, Validität und Praktikabilität gründlich evaluiert wurden und als geeignet gelten. Hierzu zählen die aktuellen Versionen des "APACHE", des "SAPS" und des "MPM". Trotz vieler entscheidender Fortschritte bei der Entwicklung, Überprüfung und Anwendung sind auch heute noch Scoring-Systeme im Einzelfall mit einer so großen Unsicherheit behaftet, dass sie als Entscheidungsgrundlage für den individuellen Patienten nicht geeignet sind. In vielen Fällen kann es nützlich sein, die oben genannten Scoring-Systeme zusammen mit einem oder mehreren der zahlreichen zur Verfügung stehenden "Organdysfunktionsscores" zu kombinieren, um das Ausmaß von Funktionsstörungen bestimmter Organe in Maß und Zahl zu fassen.  相似文献   

18.
    
ZusammenfaBung In den Jahren 1953–1975 wurden 301 bilio-digestive Anastomosen wegen Gallengangsverletzung,-strikter oder obliterierter bilio-digestiver Anastomosen angelegt. Als Operationsverfahren wurde vorwiegend die termino-laterale Hepatico-Jejunostomie mit adaptierender Dreiecksplastik nach Gütgemann nach Resektion bzw. Abpräparation der Striktur angewandt. Die Operationsmortalität betrug 8 % = 23 Fälle. -184 Patienten konnten teilweise bis 20 Jahre postoperativ nachuntersucht werden; 90 % waren beschwerdefrei und damit geheilt. 6 von 67 Patienten, bei denen intraoperativ eine biliäre Cirrhose festgestellt worden war, bluteten aus Oesophagusvaricen. Bei 4 wurde eine splenorenale Anastomose angelegt, bei 2 eine Wandsklerosierung vorgenommen und damit die Blutungsgefahr beseitigt. Bei 6 weiteren Patienten kam es unter dem Bild eines zunehmenden VerschluBikterus zur Restriktur und muBte erneut operiert werden. Diese ErgebniBe machen die bilio-digestive Anastomose mit adaptierender Dreiecksplastik nach Gütgemann zum überlegenen Verfahren bei der Behandlung der GallengangBtriktur.  相似文献   

19.
Einleitung: Rezidivierende Hüftgelenkinfektionen sind eine der meisten gefürchteten Komplikationen nach Endoprothesenimplantation oder Osteosynthesen im Bereich des proximalen Femur. In diesen F?llen stellt die Resektionsarthroplastik nach Girdlestone oftmals den letzten Ausweg zur Beherrschung des Infektgeschehens dar. Methoden: 27 Patienten (11 M?nner und 16 Frauen), bei denen eine Resektionsarthroplastik nach Girdlestone als definitive Versorgung durchgeführt wurde, konnten in diese Studie einbezogen werden. Die Operationsindikation war in allen F?llen ein therapieresistenter Hüftgelenkinfekt. Das mittlere Follow-up der in die Studie einbezogenen Patienten betrug 7,1 Jahre. Ergebnisse: In 22 von 27 F?llen (81,5 %) war es zu einer dauerhaften Ausheilung des Infektgeschehens gekommen. Zum Zeitpunkt der Nachbeobachtung waren 6 Patienten schmerzfrei, 12 klagten über zeitweilige leichte Schmerzen, 7 über Belastungsschmerzen und 2 über Ruheschmerzen. Elf Patienten waren mit einem Gehstock, 14 unter Verwendung von 2 Unterarmgehhilfen und 2 im Rollstuhl mobilisiert. Die mittlere gemessene Beinverkürzung betrug 5,2 cm (Spannbreite von 3–15 cm). Der ermittelte Score nach Merle d'Aubigné und Postel zur Beurteilung des funktionellen Ergebnisses betrug im Mittel 6,7 Punkte bei einer Spannbreite von 2–10 Punkten. 59,3 % der Patienten waren mit dem funktionellen Resultat zufrieden. Schlussfolgerungen: Es kann resümierend festgestellt werden, dass die Girdlestone-Hüfte bei therapieresistenten Hüftgelenkinfektionen auch im Langzeitverlauf eine noch akzeptable Rückzugsm?glichkeit darstellt.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Im Rahmen einer prospektiven Studie wurden die klinischen und radiologischen Ergebnisse von 100 Patienten nach Implantation einer zementfreien Duokopfprothese bei dislozierter Schenkelhalsfraktur erfasst. Die operative Versorgung erfolgte ausnahmslos über einen minimal-invasiven Zugang, es wurde immer ein Zweymüller-Schaft implantiert. Das Durchschnittsalter der 77 Frauen und 33 Männer belief sich auf 80 (29–98) Jahre. Die durchschnittliche Operationszeit betrug 29 (20–95) min. Ab dem 1. postoperativen Tag war eine schmerzorientierte Vollbelastung an Gehhilfen erlaubt. Die durchschnittliche Nachuntersuchungszeit lag bei 2,5 Jahren (6 Monate bis 7 Jahre); 2 Jahre postoperativ bezifferten 40% der verbliebenen 65 Patienten den Harris-Hip-Score (HHS) zwischen 90 und 100, 23% zwischen 80 und 89, 20% zwischen 70 und 79 und 17% <70 Punkte. Kein Patient klagte über Schaftschmerzen; intraoperative Fissuren oder Schaftlockerungen traten bisher in keinem Fall auf; Infekte oder Nervenläsionen waren ebenfalls nicht zu verzeichnen. Bei 3 Patienten konnte eine Luxation der Prothese geschlossen reponiert werden. Stress-shielding-Phänomene fanden sich in 97,5% der Patienten hauptsächlich in den Gruen-Zonen 1 und 7. Lockerungssäume in 2 oder mehr Gruen-Zonen waren bei 2 Patienten zu verzeichnen. Bei keinem Patienten trat eine Protrusion auf.Die zementfreie Duokopfprothese, implantiert über einen minimal-invasiven Zugang, stellt eine absolut gleichwertige Versorgung zur zementierten Hemiarthroplastik dar. Gerade bei kardial vorbelasteten Patienten sollte dieser Versorgung zur Vermeidung intra- und postoperativer Komplikationen trotz höherer Implantatkosten der Vorzug gegeben werden. Stress-shielding-Phänomene korrelierten nicht mit dem klinischen Verlauf. Durch den minimal-invasiven Zugang wird eine Schonung der Weichteile sowie eine verkürzte Operationsdauer erreicht.  相似文献   

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