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1.
Zusammenfassung Wegen der vielfältigen klinischen Präsentation der Osteomyelitis werden diese Patienten von Ärzten verschiedenster Fachrichtungen gesehen. Verschiedene Klassifikationen spiegeln die Konzepte zur Diagnostik und Therapie der Osteomyelitis wider. Ursprünglich wurde die Osteomyelitis nur in eine akute und eine chronische eingeteilt. Die klassische Einteilung nach Waldvogel berücksichtigt die Pathogenese. Nach Wagner wird beim diabetischen Fuß der fließende Übergang von der Weichteilinfektion zur Osteomyelitis und zur Gangrän beschrieben. Die Einteilung nach Cierny-Mader nützt v. a. der Therapie durch den Traumatologen/Orthopäden. Das Erregerspektrum ist abhängig von Art der Osteomyelitis, geographischer Epidemiologie, Patientenalter, Komorbidität, mikrobiologischer Technik und Infektionsdauer. S. aureus spielt bei jeder Form die wichtigste Rolle. Bei Bildung von Biofilm und small-colony variants neigt der Keim zu Persistenz und Rezidiv. Die Antibiotikaresistenz nimmt seit 20 Jahren zu. Nicht nur die In-vitro-Resistenz, sondern auch die Wirkung der Antibiotika auf nichtwachsende und adhärierende Keime bei Implantatinfektionen sind wichtig. Zur optimalen Antibiotikatherapie sollte immer der Keimnachweis versucht werden.  相似文献   

2.
Loch A  Stein U 《Der Urologe. Ausg. A》2004,43(9):1135-1146
Zusammenfassung Die interstitielle Zystitis (IC) ist eine chronisches, heterogenes Syndrom, das mit den klassischen Symptomen Nykturie, Pollakisurie und Blasenschmerzen einhergeht. Populationsstudien zeigen ansteigende Prävalenz- und Inzidenzraten. Von den unterschiedlichen Hypothesen zur Pathogenese und Ätiologie werden die der epithelialen Dysfunktion und der neurourothelialen Wechselwirkung am häufigsten zur Erklärung genutzt. Es empfiehlt sich eine individuelle und flexible Anwendung der offiziellen Diagnosekriterien des NIDDK (National Institute of Diabetes, Digestive and Kidney Disease), um gut therapierbare Frühformen nicht zu übersehen. Da ein pathognomonischer Marker noch fehlt, beruht die Diagnose v. a. auf klinischen Befunden und dem Ausschluss von Differenzialdiagnosen. Blasenspiegelung und Probebiopsie sind nicht beweisend, machen die Diagnose jedoch wahrscheinlicher und können wichtige Informationen über den Ausprägungsgrad, auch in Hinblick auf eine angepasste Therapie, liefern. Die elektromotorische Medikamentenapplikation (EMDA) in der Instillationstherapie hat in den letzten Jahren die Erfolgsraten der konservativen Therapie deutlich verbessert.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Im täglichen Umgang mit Patienten mit diabetisch-neuropathischer Osteoathropathie (DNOAP) wird anamnestisch häufig über prolongierte Verläufe der therapeutischen Behandlung berichtet, die z. T. durch unrichtige Diagnosestellung, aber auch durch unzureichende orthopädietechnische Versorgungen bedingt sind. Klassisch ist die unerkannte Osteoarthropathie, die fälschlicherweise als Osteomyelitis gedeutet wird. Folglich werden den Patienten nach frustanen Therapieversuchen und bei Persistenz der klinischen Symptomatik nicht selten Amputationen angeboten, die zur Erhöhung der Sicherheit des Behandlungsergebnisses weit proximal der knöchernen Läsionen erfolgen. Dass bei Major-Amputationen sich statistisch signifikant die Lebensdauer der Patienten verkürzt, ist bei der Indikation zur Amputation in aller Regel nicht Bestandteil der Entscheidungsfindung. Beinerhaltende orthopädisch-chirurgische Verfahren müssen zum Erhalt der Lebensqualität, orthopädietechnische und orthopädieschuhtechnische Versorgungen zum Erhalt der Mobilität Vorrang haben, bevor die Indikation zur Amputation bei DNOAP-Patienten gestellt wird.Die dargestellten klinischen Beispiele sollen ermutigen, die in der Klinik und Poliklinik für Technische Orthopädie und Rehabilitation propagierten Behandlungskonzepte auch anderenorts zu etablieren, um dazu beizutragen, unnötige Amputationen zu vermeiden.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Radioonkologie hat in den letzten Jahren eine rasche technische Entwicklung erlebt. Die Weiterentwicklung moderner Bestrahlungsplanungssysteme und Bestrahlungsgeräte hat wesentlich zur Verbesserung der kurativen Strahlentherapie des Prostatakarzinoms beigetragen.Der Beitrag soll die verschiedenen Behandlungsformen und -ergebnisse vorstellen. Es stehen mit der dreidimensional (3D-) geplanten, konformalen Radiotherapie, der intensitätsmodulierten Radiotherapie (IMRT) sowie der High-dose-rate- (HDR-)Brachytherapie und Low-dose-rate- (LDR-) Brachytherapie moderne Behandlungsverfahren zur Verfügung, die eine Dosiseskalation ermöglichen. Diese Dosiseskalation ist für das Erreichen des kurativen Behandlungsziels notwendig. Bei der Dosiseskalation mit diesen Techniken ist gewährleistet, dass es zu einer ausreichenden Dosisentlastung der gesunden Organe in der Umgebung der Prostata kommt.Mit konformaler Radiotherapie als Standardtherapie können Gesamtdosen bis zu 78 Gy sicher appliziert werden. Die konformale Radiotherapie führt in Abhängigkeit von Tumorstadium, PSA-Wert und Gleason-Score zu einer biochemischen Rezidivfreiheit in bis zu 90% der Fälle. Die Wahrscheinlichkeit von Spätnebenwirkungen beträgt hierbei <10%. Die IMRT ist ein neueres Verfahren der perkutanen Radiotherapie, bei dem durch individuelle Dosismodifikation innerhalb der einzelnen Bestrahlungsfelder Dosen von >80 Gy in kleinen Volumina appliziert werden. Die Durchführung der Bestrahlungen muss hochpräzise erfolgen, damit es zu keinen Dosisspitzen in den unmittelbar angrenzenden Risikoorganen Rektum und Harnblase kommt.Die bisher vorliegenden, präliminären Daten sind in Hinblick auf das Ansprechen und die Toxizität vielversprechend. Eine endgültige Bewertung des Verfahrens ist derzeit noch nicht möglich. Bei Vorliegen von Risikofaktoren, wie einem PSA >10 ng/ml, einem Gleason-Score >6 oder einem kapselüberschreitenden Tumorwachstum kann eine perkutane Radiotherapie mit einer neoadjuvanten oder adjuvanten Hormontherapie kombiniert werden. Randomisierte Studien zeigten eine signifikante Verbesserung der Therapieergebnisse durch die kombinierte Behandlung.Bei lokal fortgeschritteneren Tumoren und Vorliegen von Risikofaktoren stellt die kombinierte HDR-Brachytherapie und perkutane Radiotherapie ein sehr gutes Verfahren zur lokalen Dosiseskalation dar. Die biochemischen Kontrollraten liegen zwischen 60 und 84%, die Wahrscheinlichkeit einer Spättoxizität liegt bei <10%. Die Seedimplantation (LDR-Brachytherapie) ist als alleinige Behandlung nur bei prognostisch günstigen Tumoren (PSA <10 ng/ml, Gleason-Score 6 und maximales Tumorstadium T2a) geeignet. Die biochemischen Kontrollraten liegen hierfür zwischen 80 und 90%. Die Toxizität besteht im Wesentlichen aus Harnverhalt und Proktitis, die in 10–20% der Fälle auftreten.  相似文献   

5.
Zusammenfassung An Hand von experimentellen Frakturen an der Kaninchentibia konnte gezeigt werden, daß die Frakturheilung nach genauer anatomischer Adaptation der Frakturfragmente nicht vom bekannten Frakturheilungsschema abweicht. Es gibt keine Frakturheilung ohne Callusbildung und keine Primärheilung von Knochenbrüchen, da die Fragmentenden auch bei sofortiger und genauester anatomischer Adaptation nekrotisch werden. Die Tatsache der Nekrose der Fragmentenden wird ins Zentrum des Frakturheilungsvorganges gestellt. Sie führt dazu, daß die Frakturheilung auf dem Umweg der Callusbildung und des schleichenden Ersatzes erfolgen muß. Auf die begrenzte Verwendbarkeit der Röntgenuntersuchung zur Erfassung der feingeweblichen Vorgänge im Knochen wird hingewiesen.Der Begriff der stabilen Osteosynthese wird kritisch analysiert. Es wird empfohlen, ihn durch den bescheideneren aber realistischeren Ausdruck der inneren Fixation von Frakturen zu ersetzen, da eine Synthese von Frakturfragmenten gar nicht möglich ist und infolge der Lebensvorgänge im Knochen keine innere Metallfixation absolut stabil sein kann.Die indikationslose operative Frakturbehandlung und die Sofortbelastung intern fixierter Frakturen wird abgelehnt, da sie zu einer Häufung verzögerter und ausbleibender Bruchheilungen führen und geeignet sind, die wertvolle Methode der inneren Fixation von Frakturen in Mißkredit zu bringen.Mit 17 Textabbildungen (36 Einzelbilder)  相似文献   

6.
ZusammenfassungEinleitung Die Radiofrequenzablation (RFA) stellt eine neue Methode zur lokalen Destruktion von Lebertumoren dar. Indikationsstellung und Durchführung sind gegenwärtig nicht ausreichend validiert.Methode Zur Erfassung des aktuellen Standes der RFA in Deutschland wurden 2026 Kliniken mittels standardisiertem Fragebogen befragt.Ergebnisse Bei einer Rücklaufquote von 17,5% setzten 58 Abteilungen die RFA zum Befragungszeitpunkt ein und behandelten ca. 1700 Patienten. 25,9% sahen eine Indikation bereits bei potenziell kurativ resezierbaren Tumoren, 22,4% auch bei erwarteter inkompletter Ablation zur Tumormassenreduktion. 75% kombinieren Resektion und RFA zur Erzielung einer R-0-Situation. Die maximale Tumorgröße zur vollständigen Ablation wird mit 3–11 cm angegeben. Als Kontraindikationen wurden am häufigsten Tumorgröße, Tumoranzahl, kritische Tumorlokalisationen und Einschränkungen der Leberfunktion genannt.Schlussfolgerungen Die Umfrage dokumentiert eine landesweit erhebliche Diskrepanz bei Indikation, Durchführung und Ergebnissen der RFA in der Behandlung von Lebertumoren. Fehlende Standards und eine Überschätzung der methodischen Möglichkeiten können zu einem unkritischen Einsatz, Abweichung von Standardtherapien oder unbefriedigenden Ergebnissen führen.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Indikation zur intraossären (IO-)Punktion umfasst alle Notfallsituationen bei pädiatrischen Patienten (6 Jahre), bei denen dringlich ein Gefäßzugang geschaffen werden muss, der konventionell nicht oder nur verzögert gelegt werden kann. Bei gleichzeitig schwierigen Venenverhältnissen, insbesondere bei Herz-Kreislauf-Stillstand und ausgeprägtem hämorrhagischen Schock, sollte der primäre IO-Gefäßzugang auch ohne vorausgegangene konventionelle Punktionsversuche bevorzugt werden. Kontraindiziert ist die (präklinische) Anlage bei einer Fraktur nahe der Punktionsstelle. Der klassische Zugang erfolgt über die proximale Tibia mit speziellen IO-Kanülen. Nahezu alle Medikamente und Infusionen, die bei der präklinischen Notfallbehandlung intravenös appliziert werden, können auch sicher über den IO-Zugang verabreicht werden; hyperton-hyperonkotische Lösungen gehen möglicherweise mit einem erhöhten Osteomyelitisrisiko einher. Dosierung, Anschlagzeit und Wirkdauer unterscheiden sich nicht zur intravenösen Gabe. Zur Vermeidung von Spätkomplikationen, z. B. einer Osteomyelitis, sind die frühzeitige innerklinische Entfernung der IO-Kanüle und der Wechsel auf einen peripher- bzw. zentralvenösen Gefäßzugang anzustreben.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die vorliegenden röntgenographischen Untersuchungen von Geweben aus der Dupuytrenschen Kontraktur und dem muskulären Schiefhals weisen ungestreckt keine wesentlichen Unterschiede auf. Die Reflexe sind kreisförmig ausgebildet, die Struktur also mesomorph. Die um etwa 10% gestreckten Gewebe der Dupuytrenschen Kontraktur zeigen bei senkrecht zum Faserverlauf einfallendem Röntgenstrahl das typisch orientierte Kollagenmuster mit sichelförmigen Reflexausziehungen, während gestrecktes Gewebe vom muskulären Schiefhals seine mesomorphe Ordnung unverändert beibehält. Diese Befunde machen wahrscheinlich, daß die primäre Schädigung bei der Dupuytrenschen Kontraktur in der Kittsubstanz und die beim muskulären Schiefhals in der Fasersubstanz zu suchen ist. Die Annahme Lucks, daß bei der Dupuytrenschen Kontraktur die proximal von den fibromähnlichen Knötchen gelegenen Stränge durch funktionelle Hypertrophie entstehen, scheint nicht zuzutreffen. Diese Stränge scheinen mit zum Krankheitsbild der Dupuytrenschen Kontraktur zu gehören.Mit 8 Textabbildungen (18 Einzelbilder)Die Untersuchungen wurden mit dankenswerter apparativer Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.Auszugsweise vorgetragen vor der Medizinischen Gesellschaft Marburg am 14. Mai 1962.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Inndikation und die Aufgaben der funktionellen Pneumonektomie in der präoperativen chirurgischen Diagnostik werden dargelegt. Höhergradige Emphyseme (Stadien III bis IV der Einteilung nachRossier u. Mitarb.) bedeuten beim Bronchialcarcinom im Falle einer Pneumonektomie eine erhebliche Steigerung des Operationsrisikos. Die bisherigen spirometrischen, angiographischen und gasanalytischen Untersuchungen sind zur umfassenden Funktionsanalyse der Lungen nicht immer ausreichend. Entscheidend in der präoperativen Fragestellung ist die Ermittlung der Toleranz. d. h. der Regelfähigkeit der pulmonalen Strombahn gegenüber einem akuten Querschnittsverlust bzw. einer Stromvolumenbelastung. Die Pulmonalarteriographie bei funktioneller Pneumonektomie gibt zu diesen Fragen Auskunft.Die angiomorphologischen Untersuchungen zeigen, daß bei Emphysemen der Stadien III bis IV die Funktion und Reagibilität des pulmonalarteriellen Querschnittes voll erhalten sein kann. In diesen Fällen ist eine Pneumonektomie noch indiziert. Postoperative Kontrolluntersuchungen ergeben, daß Emphysempatienten, die eine erhaltene Querschnittstoleranz des Lungengefäßsystems aufweisen, nach Pneumonektomie keine pulmonalarterielle Druckerhöhung über den oberen Normbereich hinaus zeigen. Bei ausgesprochen guter Reaktionsfähigkeit der Gefäße wird selbst leichte Arbeit ohne Druckanstieg toleriert. Die Hypoxämie ist im Vergleich zur präoperativen Situation nicht verstärkt, sondern eher vermindert.Herrn Prof. Dr.A. Gütgemann zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die von Sommer 1932 erstmalig veröffentlichte Methode der percutanen Drahtfixierung der Knochenbrüche wurde vom Verfasser weiter entwickelt und ihre Anzeigestellung verbreitert. Über die eigenen Erfahrungen aus nunmehr 20jähriger Anwendung und insbesondere über die Erfolge aus den Jahren 1945 bis 1953 wird berichtet und dabei der Anwendungsbereich mit seinen vielfältigen Abwandlungsmöglichkeiten kurz geschildert. Insbesondere sind Gelenk- und gelenknahe Brüche für das Verfahren geeignet (im Krankengut des Verfassers 72 von 125 Fällen), aber auch vor allem Brüche, die sonstigen konservativen Maßnahmen trotzen.Die percutane Drahtung ist ein ernsthafter Konkurrent der Marknagelung, vor allem weil die dieser stets anhaftenden Gefahren der Fettembolie fehlen, keinerlei technische Schwierigkeiten bestehen, kein besonderes Instrumentarium erfordert wird und wegen der Gewebsschonung bei dem vom Verfasser geübten operativen Vorgehen auch die Gefahr der Infektion minimal ist, vor allem aber deshalb, weil diese Art der Knochenfixierung ein viel größeres Anwendungsgebiet eröffnet.Schließlich erscheint dem Verfasser die Empfehlung der percutanen Drahtung eine Prinzipienfrage, weil die bei jeder Versenkung von Metallen durch das Auftreten von Ionisationspotentialen entstehenden elektrogenetischen Effekte und die dadurch möglichen Schädigungen der Gewebe wegen der nur zeitlichen Begrenzung des Verbleibens der Drähte im Knochen praktisch überhaupt nicht in Erscheinung treten.Die Heilung der Knochenbrüche wird durch diese eiserne Fixation wesentlich abgekürzt.Mit 5 Textabbildungen (11 Einzelbilder).  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Indikation zur Operation ergibt sich mit der Verdachtsdiagnose. Der Verschluß der Infektionsquelle und die intensive Flüssigkeitssubstitution sind die wesentlichen Maßnahmen der Primärbehandlung. Antibiotica und Heparin sind indiziert, der Wert von Immunglobulinen ist noch nicht erwiesen. Die Spülung der Bauchhöhle wird befürwortet. Erfolgsversprechend erscheint die Spül-Saugdrainage. Abscesse werden gezielt drainiert. -Trotz aller therapeutischer Maßnahmen ist die Letalität der diffusen Perforationsperitonitis immer noch erschreckend hoch (38 % bei 169 eigenen Kranken).  相似文献   

12.
Zusammenfassung Stumpfe Abdominaltraumen überwiegen in Europa bei weitem die perforierenden Verletzungen. Die technische Weiterentwicklung der Computertomographie machte eine zunehmend konservative Behandlung auch komplexer Leberverletzungen möglich. Nicht erkannte Hohlorganläsionen stellen weiterhin ein nicht unerhebliches Problem dar, weil sie die Mortalität von Mehrfachverletzten in die Höhe schnellen lassen. Zwar liefert die Laparoskopie bei perforierenden Abdominalverletzungen einen Beitrag zur Diagnose von Läsionen des Zwerchfells und solider Organe, jedoch ist ihre Sensitivität für Hohlorganverletzungen niedrig. Bei stumpfen Abdominaltraumen ist ihr Stellenwert nicht gesichert. Bei Kreislaufinstabilität und nicht beherrschbarer Blutung steht das damage control mit Tamponaden, Leber-Packing und Resektionsdébridement von Hohlorganläsionen im Vordergrund. Eine definitive chirurgische Versorgung erfolgt später nach zwischenzeitlicher Stabilisierung des Patienten. Schwere Verletzungen des Duodenums und Pankreas sind meist mit anderen Abdominalverletzungen kombiniert und erfordern je nach Lokalisation und Ausdehnung eine differenzierte Therapie.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die transurethrale Resektion (TUR) der Prostata steht heute zumindest gleichberechtigt neben den sog. offenen Operationsmethoden, ist bei manchen Indikationen jedoch allen anderen Methoden überlegen. Die Methode hat viele Vorteile, die sich nicht nur in den Behandlungsergebnissen ausdrücken, sie wird vor allem wegen der Schmerzlosigkeit und geringen Belastung vom Patienten geschätzt.Der Hauptnachteil der TUR ist, daß die Operationstechnik schwer zu erlernen ist und zur sachgemäßen Durchführung eine aufwendige Spezialeinrichtung notwendig ist. Die Gefahren typischer Komplikationen der TUR, das sog. Resektions syndrom oder die Harnröhrenstenose, sind in den letzten Jahren durch die Modifikation der Technik und Verbesserung der Ausrüstung weitgehend verringert worden. Die Spätergebnisse sind nicht schlechter als die mit anderen Operationsmethoden erzielten.Die TUR stellt in der Hand des Geübten die ideale Methode zur Durchführung der Frühprostatektomie dar. Sie ist die Methode der Wahl bei der chronisch entzündlich veränderten kleinen Prostata, bei der sog. Blasenhalssklerose und beim Prostatacarcinom. Die transurethrale Entfernung der Prostata ist aus der modernen Urologie nicht mehr wegzudenken.
The place of transurethral resection in the treatment of hypertrophy of the prostate
Summary The Transurethral Resection (TUR) of the prostate is today at least of equal importance to the so called open methods of prostatectomy. It is not applicable in all cases, nevertheless in some indications superior to all the other methods. The method has a lot of advantages, is a small burden to the patient, causes little pain and is, therefore, very much appreciated. The late results of TUR are equal to results obtained by the use of the various other methods.The main disadvantage of the TUR is that the operative technique is rather difficult to learn and for a proper enforcement an expendable special-equipment is necessary.The risks of the typical complications of the TUR, the post-resection syndrom and the stricture of the urethra, have been reduced by modifications of the technique and improvements of the equipment.The TUR represents for an expert the ideal method by carrying-out the early prostatectomy. It is also the method of choice to remove obstruction due to sclerosis of the bladder neck and a carcinoma of the prostate. The TUR is a substantial part of urological surgery.
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14.
Zusammenfassung Bericht über 81 Whipplesche Operationen bei chronischer Pankreatitis. Zur Vermeidung einer eventuellen postoperativen Pankreasfistel und zur Verhinderung eines späteren pankreatitischen Rezidivs wurde das Gangsystem der Cauda pancreatis intraoperativ mit Prolaminlösung okkludiert. Diese Maßnahme führt zum isolierten Ausbrennen des exkretorischen Parenchyms, während die Inselzellfunktion primär nicht beeinträchtigt wird. Die Operationsletalität betrug 1,2%, — ein Pankreatitisrezidiv ist in einer Beobachtungszeit von bisher maximal 28 Monaten nicht aufgetreten. Die Spätergebnisse sind günstig.  相似文献   

15.
ZusammenfassungProblemstellung Die Defektdeckung funktionell wichtiger exponierter Strukturen an der Hand und am distalen Unterarm kann durch eine große Anzahl verschiedener freier Lappenplastiken erzielt werden. In der Literatur finden sich nur wenige Hinweise, welche Gewebekomponenten am besten zur Defektdeckung bezüglich Stabilität, Bildung eines Sehnengleitlagers, Erhalt einer gelenkübergreifenden Hautelastizität und ästhetischen Formbarkeit geeignet sind. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, Funktion und Ästhetik von Faszien-, Haut- und Muskellappenplastiken zu vergleichen.Patienten und Methode Von 1994–2002 wurden an unserer Klinik 56 Patienten mit einer freien Lappenplastik zur Streckseite von Hand und Unterarm versorgt. Unter diesen waren 20 Patienten mit 21 freien Lappenplastiken, für die die Studienkriterien zutrafen und nachuntersucht werden konnten. In Abhängigkeit von der gewählten Lappenplastikart wurden die Patienten in 3 Gruppen eingeteilt: Die Gruppe 1 mit 8 Patienten erhielt Faszien-, in Gruppe 2 mit 8 Patienten kamen Haut- und bei der Gruppe 3 mit 5 Patienten Muskellappenplastiken zur Anwendung. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 50 (4–103) Monate. Die Patienten beantworteten den DASH-Fragebogen und den client satisfaction questionnaire (CSQ8). Das ästhetische und funktionelle Ergebnis wurde evaluiert.Ergebnisse Bezüglich der Handgelenk- und Fingerbeweglichkeit zeigten die Faszienlappenplastiken die deutlich besten Ergebnisse. Bei der Kraftmessung erreichten Faszien- und Hautlappenplastiken gleich gute Werte. Patienten mit Hautlappenplastiken erzielten die besten DASH-Werte. Hinsichtlich der ästhetischen Ergebnisse schnitten Faszien- und Hautlappenplastiken wesentlich besser als Muskellappenplastiken ab. Die Spendergebietsmorbidität war bei den Faszienlappenplastiken am geringsten und bei den Hautlappenplastiken am stärksten ausgeprägt.Schlussfolgerung Haut- und Faszienlappenplastiken zeigten die besten funktionellen und ästhetischen Ergebnisse. Faszienlappenplastiken hatten mit Abstand das beste ästhetische Resultat bezüglich der Empfängerstelle. Wir empfehlen die Verwendung von freien Faszien- bzw. Hautlappenplastiken zur Defektdeckung auf der Streckseite an Hand und distalem Unterarm als erste Wahl, aufgrund ihrer Vorteile in dieser Körperregion, die eine dünne und geschmeidige Deckung erfordert.  相似文献   

16.
ZusammenfassungHintergrund Die Fallpauschalenverordnung hat seit 2003 einige Modifikationen der Y-DRG für Verbrennungsbehandlung erfahren. Im Katalog 2006 bleiben 2 der 7 Y-DRG ohne Bewertung.Material und Methoden In der BG-Unfallklinik Ludwigshafen konnte über die vergleichende Kalkulation der Erlöse der Bundespflegesatzverordnung und der Fallpauschalenverordnung für 2004 ermittelt werden, dass eine Kostenunterdeckung für die bewerteten Y-DRG vorliegt.Ergebnisse Über die Anerkennung als Besondere Einrichtung für den Bereich Verbrennung ist es 2004 gelungen, für alle Y-DRG einen All-inclusive-Tagestarif von 2792 EUR/Tag zu verhandeln. Hiermit konnte eine kostendeckende Vergütung der Behandlung Brandverletzter erzielt werden.Schlussfolgerung Zusammenfassend ist für das Budget 2006 die Verhandlung in Richtung eines krankenhausindividuellen Tagessatzes für Verbrennungspatienten attraktiv, insbesondere da gezeigt werden konnte, dass die zur Verfügung stehenden Zusatzentgelte nicht kostendeckend sind und für die überwiegende Mehrzahl an kostenintensiven Einzelleistungen der Verbrennungsmedizin keine Zusatzentgelte im Katalog 2005 und 2006 vorliegen. Internationale Vergleiche zeigen, dass die Problematik kein deutsches Phänomen der Fallpauschalen darstellt. Die besondere und kostenintensive Behandlung von Schwerbrandverletzten bei geringen Fallzahlen ist kalkulatorisch schwierig in ein Fallpauschalensystem einzuordnen. Individuelle Tarife sollten deshalb angestrebt werden.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die Fusion von Skaphoid, Trapezium und Trapezoideum (STT) wird zur Stabilisierung der radialen Säule und Entlastung des radiolunären Gelenkabschnitts postuliert. Die mittelfristigen Auswirkungen auf das Radiokarpalgelenk sind letztendlich jedoch unklar.Sechs Patienten wurden durchschnittlich 5 Jahre nach STT-Fusion mittels CT-Osteoabsorptiometrie untersucht. Die STT-Fusion erfolgte in 4 Fällen bei Lunatumnekrose Stadium IIIb und in 2 Fällen bei STT-Arthrose.Alle Patienten zeigten an den nicht versteiften Handgelenken 2 Dichtemaxima und ein Mineralisierungsmaximum in der Fovea lunata und der Fossa scaphoidea. An der teilversteiften Seite lag bei allen Patienten nur ein Dichtemaximum vor. Dieses befand sich in 5 Fällen in der Fossa scaphoidea, in 1 Fall je zur Hälfte in der Fossa scaphoidea und der Fovea lunata.Mit der STT-Fusion kann die Kraftübertragung am Handgelenk auf die radiale Säule übertragen werden. Der radiolunäre Gelenkabschnitt wird weitgehend entlastet.  相似文献   

18.
Zusammenfassung 756 mit Mammacarcinom wurden in den Jahren 1946 bis 1958 verschiedenartig behandelt. Die Resultate wurden mittels der statistischen Methode vonBoag analysiert. Als Ergebnis: Der ausschlaggebende Faktor für die Heilung des Mammacarcinoms ist der vorliegende Tumorbefund, hierin zusammengefaßt die Wachstumsgeschwindigkeit (oder die Tumorverdopplungszeit) und die Neigung zur Metastasierung. Die Behandlungsresultate können daher nicht durch Kombination gleichwertiger Behandlungsverfahren gesteigert werden. Bei radikaler Tumorentfernung garantiert die Nachbestrahlung das volle Ausnutzen der Heilchance, der Wert der zusätzlichen Strahlenanwendung läßt sich dabei nicht in Zahlen fassen. Die prä-und/oder postoperative Bestrahlung hat dagegen ihren Wert bei fraglicher oder nichtradikaler chirurgischer Behandlung. Die Nachbestrahlung der Brustwand mit Tumordosen vermindert die Häufigkeit des Lokalrezidivs. Dagegen vermag die Nachbestrahlung der Axillar- und der Supraclavicularregion den Ablauf der Brustkrebskrankheit nicht entscheidend zu beeinflussen. Mit der Konzeption einer determinierten Heilungsaussicht sollten Operation und Bestrahlung sinnvoll und logisch zur Behandlung des Mammacarcinoms eingesetzt werden.Mit 8 Textabbildungen  相似文献   

19.
Zusammenfassung Im Bereich tissue engineering innerhalb der rekonstruktiven Urologie stehen zwei Ziele im Vordergrund: Die Bereitstellung geeigneten Ersatzgewebes für die rekonstruktive Chirurgie und die damit verbundenen grundlegenden Forschungsarbeiten zum Verständnis der Komplexität und physiologischen Funktionalität der beteiligten Gewebe. Die langjährigen experimentellen Annäherungen an das Übergangsepithel des Harntraktes führten zur routinemäßigen Primärkultur humaner urothelialer Zellen und zur Möglichkeit, diese Zellen zur Besiedlung von biodegradierbaren Trägermaterialien zu verwenden.In den jüngsten Forschungsarbeiten steht nicht mehr nur die Anwendung von Urothelzellen in Form von Einzelzellsuspensionen im Vordergrund. Vielmehr werden die isolierten und propagierten Zellen in vitro stratifiziert, um dadurch mehrlagige Konstrukte zur Übertragung auf geeignete Trägermatrices zur Verfügung stellen zu können und den Aufbau eines funktionellen Urothelgewebes zu beschleunigen. Dieser Ansatz führte in Tiermodellen zu vielversprechenden Ergebnissen. Die klinische Anwendung der in vitro etablierten Urothelkonstrukte steht bislang noch aus. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über die aktuellen Strategien zur Entwicklung von Urothelkonstrukten.  相似文献   

20.
Zuxammenfassung Die Zwischenwirbelscheiben sind nicht selten Sitz sowohl hämatogener wie exogener, dann in der Regel iatrogener eitriger Infektionen nichttuberkulöser Art. Bei längerem Bestehen der Infektion werden die angrenzenden Wirbelkörperflächen mitbeteiligt. Klinisch sowie therapeutisch führend ist nicht die Wirbelosteomyelitis, sondern die Bandscheibeninfektion, die das Krankheitsbild und den Verlauf bestimmt. Die Bandscheibeninfektionen sind vor den erst spät, oft zu spät auftretenden unsicheren Röntgenveränderungen diagnostizierbar durch eine klassische Symptomenverkoppelung: Eine immer hole Senkungsbeschleuninung um 100 im 2-Stundenwert und das ausdrucksvolle klinische Bild der chronischen akuten Lumbago. Durch operative Ausräumung des erkrankten Zwischenwirbelraums werden die bei konservativer Behandlung 5–6 Monate andauernden qualvollen akuten Symptome in 14 Tagen beseitigt und mit Frühaufstehen unter Verzicht auf jede fixierende Behandlung die Behandlungszeit durch schnelle fibröse oder knöcherne Verödung und Verlötung des Zwischenwirbelraums außerordentlich abgekürzt und weit sicherer als bei konservativer Behandlung endgültige Schmerzfreiheit und frühzeitige volle Belastbarkeit in der Arbeit erreicht.Mit 8 Textabbildungen  相似文献   

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