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1.
Zusammenfassung Durch die Einführung der empfindlichen Flokkungsreaktionen wird eine Anzahl von Sklerosen bei noch negativem Ausfall der eigentlichen Wa.R. serologisch erfaßt. Diese Fälle sind im Durchschnitt älter als diejenigen, die auch in den modernen Reaktionen negativ bleiben, und müssen daher stärker als diese behandelt werden, um das gleich günstige Ergebnis zu bieten. Nach Überschreitung der neugezogenen serologischen Grenze spielt das Alter der Infektion für die Behandlung der Sklerosen eine viel geringere, aber doch deutliche Rolle. Die Vorverlegung der serologischen Erkennbarkeit auch nur um cinige Tage hat also bei klinisch unklaren Fällen cinen gewissen Wert für den Heilerfolg; der Versuch einer Abortivkur (d.h. Vornahme von nur 2 Kuren im Ausmaß von 6,0 g Neosalvarsan) ist aber in diesem Stadium auf Grund der bis jetzt vorliegenden Beobachtungen nicht statthaft. Einige Fälle wurden durch reine Bi-Kur abortiv geheilt, auch ausgesprochene Unterdosierung von Neosalvarsan brachte manchmal einen Dauererfolg, aber es ist zu unterstreichen, daß die Angabe eines einzuhaltenden aber es ist zu unterstreichen, daß die Angabe eines einzuhaltenden Kurausmaßes sich nie auf einzelne Fälle stützen darf.Die Rezidive traten vor allem in Form lokaler, seltener ausgedehnter Erscheinungen, sowie alsSerorezidive auf.Meningeorezidive waren selten, Neurorezidive fehlten.StarkesFieber nach der ersten Neosalvarsaninjektion ist auch bei echten Abortivkuren mit negativen Flockungsreaktionen und günstigem Kurerfolg zu finden, aber die Häufigkeit im Auftreten einer Fieberreaktion wächst mit dem Grad der Durchseuchung. Eine starke medikamentöseDermatitis kann an und für sich einen günstigen Einfluß (im Verhältnis zu einer gleich starken Behandlung ohne Dermatitis) erkennen lassen. Soweit aber eine solche Komplikation eine Beendigung oder Verzettelung der Kur notwendig macht, ist sie (auch abgesehen von der akuten Gefahr) als höchst unerwünschter Zwischenfall anzusehen. Über allen sekundären Faktoren steht an Wichtigkeit die intensive, konsequente und rechtzeitige Behandlung.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Sowohl Solganal als auch Neosalvarsan sind im Körper des Huhnes sehr wirksam auf die Spirochaeta gallinarum, im Organismus der Maus auf die Recurrensspirochäte. Erzeugt man aber bei der Maus eine sog. unnatürliche Infektion mit der Spirochaeta gallinarum, dann zeigt Solganal keinen, Neosalvarsan nur einen sehr geringen Einfluß auf den Parasiten. Dieses paradoxe Phänomen läßt sich nur dadurch erklären, daß die chemotherapeutische Wirkung nicht nur auf einer Wechselwirkung zwischen Medikament (oder dessen im Organismus entstehenden Umwandlungsprodukten) und Parasiten beruhen kann, sondern daß hierzu auch eine Mitwirkung des Organismus nötig ist, wodurchFingers Forderung teilweise erfüllt scheint. Dazu müssen aber die Parasiten einen Reiz abgeben, den sie nur bei denjenigen Tieren zu liefern vermögen, für welche der betreffende Erreger pathogen ist.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Amyloid das fibrilläre Feinstruktur hat, wird lokal von mesenchymalen Zellen gebildet. In der Haut lassen sich bei den generalisierten periretikulären Amyloidosen Amyloidablagerungen in den Capillaren, den Schweiß-und Talgdrüsen nachweisen. Viel ausgedehnter sind in der Regel die Amyloidablagerungen in der Haut bei den perikollagenen Amyloidosen. Bei den bisher bekannten umschriebenen Amyloidosen der Haut liegen jeweils perikollagene Amyloidablagerungen vor. Wie häufig die Haut bei den verschiedenen Formen der generalisierten perikollagenen Amyloidosen beteiligt ist, muß ebenso durch weitere Untersuchungen geklärt werden, wie die Frage nach der Häufigkeit generalisierter Amyloidose bei scheinbar auf die Haut beschränkten Amyloidablagerungen. Die einfachste und sicherste Methode zum Nachweis einer generalisierten Amyloidose ist nach den bisher vorliegenden Erfahrungen die polarisationsmikroskopische Untersuchung kongorotgefärbter histologischer Schnitte von Rectumbiopsien. Da es aber Amyloidosen zu geben scheint, bei denen die Amyloidablagerungen auf die Haut und die quergestreifte Muskulatur beschränkt sind, empfiehlt sich bei negativem Ausfall der Rectumbiopsie eine Probeentnahme aus der Muskulatur.  相似文献   

4.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wurden 296 Fälle von gonorrhoischer Mon- und Polyarthritis nach verschiedenen statistischen Gesichtspunkten ausgewertet. Dabei zeigte sich in jeder Hinsicht, daß von einer bestimmten Gesetzmäßigkeit der gonorrhoischen Arthritis keine Rede sein kann; es bestehen keinerlei Zusammenhänge zwischen Beruf, Lokalisation, Lebensalter, Jahreszeit, Inkubation der Gonorrhöe und den verschiedenen Arthritiden. Lediglich eine Tatsache, die im übrigen schon in der Literatur niedergelegt ist, konnte auch an unserem Material bestätigt werden, das ist die prozentual stärkste Beteiligung der Kniegelenke bei den gonorrhoischen Gelenkentzündungen überhaupt. Ein Grund dafür läßt sich nicht ohne weiteres eruieren.Im übrigen sind die Bedingungen, die zum Entstehen einer gonorrhoischen Arthritis notwendig sind, noch durchaus unklar; Traumen und dauernde Gelenkanstrengungen sind nicht ohne weiteres dazu in Beziehung zu setzen. Wir müssen auch hier eben immer noch auf die Disposition zurückgreifen, ohne damit etwas Bestimmtes anführen zu können.Jedenfalls ist das eine sicher, daß die gonorrhoische Arthritis im Gegensatz zu manchen Angaben auch der neueren Literatur nichtüberwiegend monartikulär auftritt, im Gegensatz zu manchen anderen Angaben tritt sie aber auch nichtüberwiegend polyartikulär auf. Einem Befallensein von einem Gelenk in zwei Drittel aller Fälle steht bei unserem Material einem Befallensein von mehreren Gelenken in einem Drittel der Fälle gegenüber, eine Zahl, die sich mit verschiedenen anderen Literaturangaben deckt.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die frühesten histomorphologischen Veränderungen bei der Mycosis fungoides d'emblée sind durch eine entzündliche Hyperämie und perivasculäre Proliferation reticulär-histiocytärer Zellelemente ausgezeichnet. Dem Wesen nach handelt es sich um das Substrat einer besonders gekennzeichneten produktiven Entzündung im Sinne eines Granuloms. Die Eigenart dieses Granuloms ist in entscheidendem Maße von der biologischen Dignität des auslösenden Agens abhängig.Dieses Agens verursacht nicht nur eine Zellwucherung in den subendothelialen bzw. adventiellen Indifferenzzonen (Marchand, Maximow, Fresen) der Gefäße, sondern auch eine Epithelproliferation. Neben proliferativen Eigenschaften besitzt das Agens auch degenerative bzw. zellschädigende. Im Epithel äußert sich die Zellalteration in einer vacuoligen Auftreibung und Herauslösung der Zellen aus ihrem Verbande mit Bildung von eigenartigen Höhlen und Zellhaufen, Erscheinungen, die an die trockene, ballonierende und reticulierende Degeneration Unnas erinnern.Bei der Einwirkung des Agens auf die Zelle kommt es im Cytoplasma und Zellkern zur Bildung von sehr charakteristischen Produkten. Die großen kugeligen Gebilde sind von Einschlußkörperchen, wie man sie bei Virusinfektionen beobachtet, nur schwer zu unterscheiden, können aber mit diesen nicht ohne weiteres identifiziert werden.Nicht weniger charakteristisch waren die kleinsten intracellulären cocco-bacilloiden Mikroorganismen, die nicht zuletzt wegen ihres Pleomorphismus am ehesten in die Gruppe der Rickettsien einzureihen wären und sehr wahrscheinlich den Erreger der Mycosis fungoides darstellen.Mit 7 Textabbildungen  相似文献   

6.
Zusammenfassung In einer Sippe der Rheinpfalz wurden in drei Generationen (unter 3 männlichen und 13 weiblichen Personen) 7 Frauen gefunden (1 ist gestorben, 1 lebt im Ausland, die restlichen 5 konnten untersucht werden), die folgende Merkmalskombination aufwiesen: eine sich in der Pubertät (oder kurz davor) langsam entwickelnde Alopecie, die über die ganze Zeit der Geschlechtsreife fortschreitet und mit der (früh einsetzenden) Menopause zum Stillstand kommt. Die Borsten- und Lanugo-Haare fallen vollständig aus, Achsel- und Schamhaare weitgehend, und auf dem Kopf tritt nur eine partielle Alopecie ein. Auf dem Kopf (und in der Achselhöhle; vom Mons pubis konnte keine Excision gewonnen werden) ist eine Keratosis follicularis vorhanden, die mit der Alopecie in einem gewissen Zusammenhang zu stehen scheint, ohne daß sie ihre einzige oder letzte Ursache darstellen muß. Die Haare zeigen sich bei mikroskopischer Untersuchung nicht wesentlich verändert. Ferner treten ebenfalls mit beginnender Geschlechtsreife mehr oder minder starke Palmar-Plantar-Keratosen auf. Auffällig ist schließlich eine Schadhaftigkeit der Zähne und eine (mitunter zu beobachtende) Längsriffelung und verstärkte Brüchigkeit der Nägel, eine Lentiginosis centro-facialis mit gewissen psychischen Veränderungen sowie eine mit dem Alter abnehmende Funktion der Schweißdrüsen. Der Vererbungsmodus dieser in 3 Generationen nachgewiesenen, bislang nur auf Frauen beschränkten Affektion läßt sich noch nicht eindeutig klären; in Frage kommt sowohl dominant autosomale als auch dominant geschlechtsgebundene Vererbung. Die Unterschiede dieser bislang nicht bekannten Merkmalskombination gegenüber den verschiedenen Formen von Hypotrichosis congenita einerseits und Keratosis follicularis spinulosa decalvans und ektodermaler Dysplasie andererseits werden ausführlich besprochen.Mit 8 Textabbildungen  相似文献   

7.
Zusammenfassung 1. Es wird eine Methode der passiven Übertragung der Antikörper bei Allergien auf Meerschweinchen beschrieben. Die Methode beruht auf Ultrafiltration des Allergikerserums. Nach Injektion der einzelnen Serumbestandteile (Ultrafiltrat, Gesamtserum, Eiweißrückstand) unter die Bauchhaut verschiedener Meerschweinchen, wird 24 Stunden später das Allergen intradermal auf die Rücken gespritzt.2. Mit Hilfe dieser Methode gelang die passive Übertragung der Antikörper bei 3 Fällen von Salvarsandermatitis, bei 3 Fällen von allergischen Ekzemen, bei einem Fall von Fischidiosynkrasie, sowie bei einer Kälteurticaria.3. Besonders ausgesprochen waren die Resultate bei den Fällen von vasculärer Allergie, jedoch auch bei den Ekzemfällen waren die Reaktionen gegenüber den Kontrollen deutlich ablesbar.4. Der Antikörper konnte in 6 Fällennicht im Ultrafiltrat nachgewiesen werden. Dagegen ist es zweifelhaft, ob bei den Versuchen 4 und 7 nicht ein kleiner Teil der Antikörper ins Ultrafiltrat übergegangen ist.5. Das Fehlen der Antigen-Antikörperreaktion nach Ultrafiltratinjektion bei 6 Fällen und die stark positive Reaktion nach Eiweißrückstandinjektion, in schwächerem Maße nach Gesamtserumeinspritzung, beweist, daß der Antikörper im Eiweißanteil des Serums enthalten ist. Ob er ein Eiweißkörper oder an das Eiweißmolekül gekoppelt ist, wurde noch nicht untersucht.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die sog. Encephalitis-Todesfälle nach Salvarsaninfusionen sind durch die toxische Wirkung des Mittels selbst bedingt, da man bei Tieren durch intravenöse Injektionen von Salvarsan ebensolche Vergiftungen hervorrufen kann, bei welchen sowohl das klinische Bild wie auch die pathologischen Veränderungen sich mit den beim Menschen erhobenen Befunden ziemlich genau decken. Es handelt sich bei diesen Vergiftungen um keine eigentliche Entzündung, sondern um multiple Hämorrhagien im Gehirn, hervorgerufen durch Stauung, Stase und Gefäßthrombosen; alle klinischen Symptome (Bewußtlosigkeit, epileptiforme Krämpfe usw.) sind durch diese Blutungen zu erklären; eine größere Veränderung der Nervensubstanz fehlt sicher.Der sog. Wasserfehler spielt bei diesen Intoxikationen keine Rolle; die Toxizität des Salvarsans bleibt im Tierexperiment selbst durch sehr hohe Dosen von Wasserbakterien-Endotoxinen fast ganz unbeeinflußt; vielmehr scheint diesen Vergiftungen eine zu hohe und unvorsichtige Dosierung zugrungde zu liegen, um so mehr, als die Grenze der Dosis tolerata des Salvarsans auch bei Tieren tiefer liegt, als dies anfangs behauptet wurde.Es ist demnach dringend geboten, zu kleineren, vorsichtigenren Dosen überzugehen, besonders bei den erstmaligen intravenösen Infusionen. Dies ist um so leichter zu bewerkstelligen, als wir mit — ev. öfters wiederholten — kleineren Dosen ganz dieselbe Heilwirkung bei der Syphilis erzielen können — nur ohne Gefahr der Intoxikation — wie mit einmaligen oder wiederholten hohen Dosen; sogar die Kupierung ist nach einmaligen kleinen Dosen ebenso möglich, wenn nur die anderen Bedingungen hierfür günstig sind.Nur auf diese Weise wird es möglich sein, das Vertrauen zu diesem Antisyphilitikum von unübertrefflicher Heilwirkung wieder ganz herzustellen.Nach einem Vortrag, gehalten auf dem Internationalen Dermatologenkongreß in rom von Prof. v. Marschalkó. Die wesentlichsten Resultate dieser Arbeit sind in Nr. 26, 1912, der Dtsch. Med. Wochenschr. bereits publiziert worden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Es wurde die Vorhaut von 16 Menschen in Fällen von Paraphimose, kongenitaler und erworbener, hypertrophischer und atrophischer Phimose sowie bei Balanitis xerotica obliterans sowohl ohne als auch nach vorhergehender Circumcision histologisch untersucht.Eine tabellarische Sichtung und Ordnung der von anderen Autoren publizierten und der eigenen Fälle von Balanitis xerotica obliterans zeigt, daß eine Operation zur Entstehung der Balanitis xerotica obliterans nicht unbedingt notwendig ist, aber das Krankheitsbild im Verein mit anderen Irritationen von Glans und Praeputium provozieren kann. Die klinische Sonderstellung der Stühmerschen Balanitis xerotica obliterans (post operationem) bleibt dadurch unberührt.Die histologischen Untersuchungsergebnisse anderer Autoren und die eigenen Befunde deuten auf einen Übergang der unterschiedlichen Formen der Phimose hin, dergestalt, daß der geschilderte pathologische Prozeß von Dauer, Schwere und zusätzlichen Entzündungsvorgängen beeinflußt schließlich zur Balanitis xerotica obliterans führt.Eine Phimose ist bei Vorhandensein einer Urethralstenose stets mit Homogenisierung des Bindegewebes im Praeputium vergesellschaftet, während bei Fehlen der Urethralstenose die Degeneration des Bindegewebes nicht regelmäßig vorkommt.Das Nervensystem des Praeputiums zeigt bei der Balanitis xerotica obliterans pathologische Veränderungen, die im einzelnen geschildert werden. Die Degeneration der nervösen Substanz erfolgt in ihrer Schwere parallel den Veränderungen an Bindegewebe und Gefäßsystem. Die krankhaften Veränderungen am Nervensystem deuten ebenfalls auf einen Übergang des pathologischen Geschehens bei den verschiedenen Formen der Phimose hin, wobei die Balanitis xerotica obliterans durch die intensivste Zerstörung der nervösen Substanz ausgezeichnet ist.Die pathologischen Veränderungen am peripheren Nervennetz können bei der Balanitis xerotica obliterans nicht als für diese Erkrankung spezifisch angesehen werden. Sie sind mit großer Wahrscheinlichkeit sekundärer Natur.Mit 9 Textabbildungen.Herrn Prof. A. Stühmer in Freiburg i. Br. zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

10.
Schlußsätze und Resumé Wenn wir aus den anatomischen Befunden auf die Ursache derselben, das heißt auf das Syphilisvirus, einen Rückzum Teil auf der Wirkung jenes Virus, welches von den Lymphspalten und kleinen Lymphgefäßen den größeren zugeführt wird, zum Teil auf der Einwirkung des im Innern der größeren Lymphgefäßen vorhandenen Virus oder Toxins auf das sie umgebende Gewebe. Die Wirkung besteht in Neubildung von Blutgefäßen und Infiltration. In den kleineren Lymphgefäßen kann das Virus außerdem Anhäufung von Lymphocyten und vollständige Infarzierung ganzer Lymphgefäßverzweigungen mit Lymphkörperchen bewirken.VI. Das Erweichen der den Lymphgefäßen aufsitzenden Knoten beruht auf regressiver Metarmophose des Infiltrates selbst, die mit Schwund der neugebildeten Kapillaren beginnt und mit Bildung peripher dem Lymphgefäß aufsitzender Höhlen endigt, welche entweder samt dem Infiltrate durch Resorption einfach schwinden, oder, wenn die Knoten und Höhlen größere Dimensionen angenommen haben, in das Lymphgefäß sekundär perforieren können. Diese Erweichung ist keine Nekrobiose, kein molekulärer Zerfall, keine Verkäsung wie bei einem Gumma, sondern ist eine Involution durch Verfettung, wie man sich bei Färbung mit Osmiumsäure überzeugt.VII. Zum Schlusse möchte ich noch, einer späteren Arbeit vorgreifend, vorausschicken, daß ich namentlich die Infarzierung der Lymphspalten als eine Schutzvorrichtung gegen das Vordringen des Virus ansehe.Hiezu Taf. I–V.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die durchultraviolette Strahlen entzündete Haut verhält sich im Wesen ähnlich wie diechemisch entzündete. Die Unterschiede sind nur gradueller Natur. Bei schwachen Reizen kommt es zu einem Anstieg der Phosphatide, der bei stärkeren ausbleibt oder gar in ein Absinken übergeht, das aber von dem des Cholesterins bald übertroffen wird. Der Wassergehalt steigt bei allen Formen der Hautreizung an. In dem Verhältnis Phosphatid: Cholesterin = lipocytischer Index ist ein starkes Emporgehen zu verzeichnen. Die Dauer der pathologischen Veränderung ist von der Quantität des Reizes und von der Qualität des Reizobjektes abhängig. DieRotlichtwirkung ist eine ganz andere, trotzdem klinisch, wenn auch nicht genetisch die Erytheme sich äußerlich ähneln. Zwar kommt es hier ebenfalls zu einem Anstieg des Wassergehaltes und zu einem Absinken der Lipoide, doch sind hier vor allem die Phosphatide beteiligt, so daß als Folge der Bestrahlung ein Absinken des lipocytischen Quotienten zu verzeichnen ist. Als Arbeitshypothese wird angenommen, daß das Ansteigen des lipocytischen Index parallel einer erhöhten Zelldurchlässigkeit geht, ein Absinken aber den entgegengesetzten Effekt hervorruft. In dem Rahmen dieses Theorems paßt die klinische Beobachtung desprimär entzündungsverstärkenden Reizes des Ultraviolettlichtes und des entzündungsabschwächenden Effektes der Rotlichtbestrahlung, sowie die Beobachtung vonSchreiner undBilger, daß bei Psoriasis der lipocytische Index der Haut herabgesetzt ist.  相似文献   

12.
Zusammenfassung 1. Die schlechte Prognose schwerster Gonokokkensepsis kann gebessert und diese geheilt werden durch Behandlung mit Gonokokkenserum.2. Auf Grund der bisher vorliegenden unklaren Ergebnisse läßt sich über die immunbiologischen Vorgänge bei der Gonorrhöe eine sichere Entscheidung über die Wirkung des Serums nicht fällen. Es gibt anti-bakterielle Seren, soll aber auch antitoxische Seren geben.3. Das Immunserum wird heute vorwiegend durch Vorbehandlung von Pferden mit polyvalenten Gonokokkenstämmen hergestellt; die anderen Verfahren, diezum Teil aufgeführt werden, spielen praktisch keine Rolle. Im Hinblick auf Mischinfektionen, die angeblich bei schwerster Gonokokkensepsis vorliegen, kommen auch Mischseren (Polymicrobiens) zur Anwendung.4. Die Applikation des Serums kann verschieden erfolgen (intramuskulär, subcutan, intravenös); empfohlen wird die intravenöse Verabreichung (täglich 10,0 ccm), bis zum Auftreten eines anaphylaktischen Shocks.5. Auf die günstige therapeutische Beeinflussung der Erkrankung durch den Shock, der wahrscheinlich mit einer spezifischen Serumwirkung gekoppelt ist, wird hingewiesen.6. Die klinischen Beobachtungen und Erfahrungen, die mit der Serumtherapie gemacht wurden, werden auf Grund von 3 Fällen mitgeteilt.7. Am Schluß der Ausführung wird auch auf die Behandlung der Gonokokkensepsis mit Antimeningokokkenserum und auf die Eigenserumtherapie hingewiesen.8. Die Serumtherapie wird für schwerste Fälle von Gonokokkensepsis empfohlen, bei denen der Organismus wahrscheinlich infolge Darniederliegens seine Abwehrkräfte nicht in der Lage ist, von sich aus genügend Antikörper (negative Gonokokken-Komplement-Bindung) zu bilden und mit der Infektion fertig zu werden.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es werden 2 Fälle von typischemBoeckschen Sarkoid beschrieben, charakterisiert durch Hautveränderungen, die sowohl klinisch wie histologisch für dasBoecksche Sarkoid typisch sind, mit typischen röntgenologischen Veränderungen sowohl in den Knochen wie in der Lunge und mit dem gewöhnlichen negativen Ausfall der Tuberkulinreaktion. In beiden Fällen wurde eine seltene Form von Ausschlag beobachtet: große, schmale, leicht erhabene und infiltrierte circinäre Ringe, bestehend aus Granulationsgewebe mit der für dasBoecksche Sarkoid typischen tuberkuloiden Struktur. Die Hautpartien, wo die zentrifugal sich langsam ausbreitenden Ringe ausgeheilt sind, sind der Sitz einer leichten Atrophie mit Pigmentmangel und sparsamen, wenn auch nicht ganz fehlendem Haarwuchs. Im Fall Nr. I ist ferner ein ganz außergewöhnlich starker Zerfall des ursprünglich sehr hypertrophischen Granulationsgewebes auf der Nase beobachtet, so daß die Weichteile der Nase defekt geworden sind, was man sonst bei dieser Krankheit nur äußerst selten sieht. Bei beiden Patienten hatte die Krankheit eine bedeutende körperliche Schwäche hervorgerufen, mit Entkräftung, Atemnot usw. Man hat Behandlung mit Antileprol vorgenommen, die bei Fall Nr. 1 eine sehr gute, bei Fall Nr. 2 eine mäßig gute Wirkung hatte.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Albumosen werden von Ammoniak nur langsam angegriffen, die Punktierung verfeinert sich (1c), bleibt aber selbst an den nach dem Bersten der Zellen leicht ausfließenden Massen deutlich erhalten. Das Keratin B (1a) zeigt unter dem Einfluß des Ammoniaks eine stärkere Strukturveränderung, indem die zuerst homogen erscheinende Masse in einen Körnerbrei (1b) übergeht, dessen rundliche, scheibenförmige Elemente unscharf konturiert sind. Schließlich, nach 144 Stunden, treten bei weiterer Auflösung runde scharf konturierte Vakuolen in den roten Massen auf (1a), wodurch dieselben immer mehr auf ein feines Netzwerk reduziert werden. Schon nach 120 Stunden platzen einige Zellen und zwar zuerst die mit reinem Albumoseninhalt, die also am reichlichsten Wasser aufnehmen. Viel später (nach 216 Stunden) platzen auch Zellen mit reinem Keratin B-Inhalt und entleeren noch zum Teil diese offenbar viel schwerer bewegliche Substanz. Solange die Hornzellen noch nicht geplatzt sind, zeigt der schon erweichte Inhalt doch immer noch eine deutliche Trennung zwischen den blau punktierten Albumosen und dem rot gefärbten Keratin B.Nach diesem Resultate scheint Ammoniak nicht geeignet, eine der Inhaltsmassen oder beide rein aus der Hornzelle herauszulösen, obwohl schließlich beide Substanzen einer Auflösung unterliegen. Aber zu dieser Zeit sind schon die meisten Zellen geplatzt und ihr Inhalt hat sich dabei vermischt.Andrerseits beweisen die Bilder zweifellos das Eindringen des Ammoniaks, die teilweise Auflösung des Zellinhaltes und die teilweise Diffusion des gelösten Inhaltes nach außen durch die unversehrte Zellmembran.Zusammenfassung Schwache Sodalösung hat hauptsächlich die Wirkung, die Albumosen im Innern der Hornzellen grobkörniger und stärker färbbar zu machen. Die Farbennüance wird dabei etwas dunkler bis schwärzlich. In ähnlicher Weise ändert sich die Tingibilität von Keratin B, doch ohne gleichzeitige strukturelle Veränderung. Es bleibt homogen oder ganz schwach gekörnt, aber färbt sich bei der Behandlung mit rotem Blutlaugensalz nicht stark kirschrot sondern schwächer, graurot bis grauviolett. Das scharfe Hervortreten der Kernlöcher, welches durch periphere Ansammlung dunkler Albumosenkörner erzeugt ist, beweist, daß die sogenannten Kernlöcher in Wirklichkeit von einer festen Substanz erfüllt werden (festes Fett?), auf welche Sodalösung ohne Einfluß ist.Der Inhalt der Hornzellen wird trotz der offenbar eintretenden Sodawirkung nur erweicht und verschoben, aber nicht herausgezogen. Die aus Keratin A bestehende Hülle widersteht der Sodalösung auch bei 8 tägiger Behandlung in Körperwärme, ist aber für sie osmotisch durchlässig.Zusammenfassung Die Einwirkung der 1 1/2 0/0igen Salzsäurelösung ist gering und besteht hauptsächlich in einer teilweisen Lösung der Albumosen. Keratin B wird nicht angegriffen. Allmählich werden die Zellen vergrößert und abgerundet ohne zu platzen.Zusammenfassung Im Gegensatz zur 1/2 0/0igen Salzsäure hat die einprozentige die Wirkung, die Albumosen grobkörnig auszufällen.Zusammenfassung Der Gegensatz zur halbprozentigen Salzsäure, der schon bei der einprozentigen hervcrtritt, ist noch viel stärker ausgeprägt. Der Farbenkontrast zwischen Albumosen und Keratin ist scharf.Zusammenfassung Während die schwache, halbprozentige Salzsäurelösung die Albumosen teilweise löst und nur feinkörnig präzipitiert, bewirken die starken Lösungen (1%–5%) eine auffallend grobe Fällung derselben; dagegen wird Keratin B sehr wenig angegriffen. Die konzentrierte 10%ige Salzsäure hinwieder bringt die Albumosen in einem Teil der Zellen wieder in Lösung und greift auch Keratin B vielerorts an, so daß eine Mischung beider Stoffe entsteht, die sich in einer violetten Mischfarbe ausspricht und die Grenze beider verwischt. Die Zellformen bleiben relativ gut erhalten, auch wo die Zellen als Ganzes aufquellen.Zu Extraktionsversuchen eignet sich also höchstens die halbprozentige Salzsäure, welche Albumosen großenteils löst und Keratin B nicht angreift.Zusammenfassung Halbprozentige Essigsäure hat im Gegensatz zu halbprozentiger Salzsäure stärkere Einwirkung aut Keratin B und Keratin A, indem sie die aus letzterem bestehenden Hornhüllen etwas erweicht und angreift. Die Albumosen werden auch hier rascher angegriffen als Keratin B und sehr fein präzipitiert, beziehungsweise zum Teil ganz gelöst. Bei langer Einwirkung werden die Zellen zerstört.Zusammenfassung Im Gegensatz zur einprozentigen Salzsäure fällt die einprozentige Essigsäure die Albumosen fein und befördert ihre gänzliche Auflösung. Keratin B ist vielfach, Keratin A weniger stark angegriffen.Zusammenfassung Im Gegensatz zur Salzsäure löst auch die stärkere Essigsäure die Albumosen ohne Auftreten grober Zerreißungen. Anderseits greift sie Keratin B an und löst es teilweise; Keratin A, und damit die Zellform, ist besser erhalten als bei schwacher Essigsäure.Zusammenfassung Starke Essigsäure lößt die Albumosen ziemlich vollständig und läßt Keratin B relativ intakt. Die blauviolette Färbung desselben rührt vielleicht von aufgenommener Albumosenlösung her. Auch die Zellform bleibt relativ gut erhalten.Das gute Erhaltenbleiben der Zellform bei Einwirkung der Säuren (Salzsäure, Essigsäure) veranlaßte uns, weitere Versuche in dieser Richtung anzustellen. Zunächst erschien es uns interessant, den Einfluß von Salzsäure + Pepsin-Mischung an Stelle der einfachen Salzsäurelösung zu prüfen.Zusammenfassung Die halbprozentige Salzsäure + Pepsin-Mischung extrahiert die Albumosen aus den Vernixzellen besser als die halbprozentige Salzsäure allein. Keratin B wird viel weniger angegriffen als die Albumosen, fängt aber allmählich auch an zu zerfallen. Die Zellform bleibt in den meisten Zellen relativ gut erhalten.Da die zehnprozentige Essigsäure den Zellinhalt stark angreift, die Zellhülle relativ wenig, lag sodann der Gedanke nahe, diese zur Auflösung zu benutzen, den Zellinhalt aber dadurch besser nach außen zu befördern, daß nach der Auflösung des Zellinhaltes die Zellen in destilliertem Wasser ausgewaschen wurden. Es war zu hoffen, daß dabei die Essigsäure samt gelösten Albumosen durch die intakte Zellmembran wieder nach außen diffundieren würde.Zusammenfassung Nach diesen Versuchen erschien es sehr aussichtsvoll, den Zellinhalt zuerst durch 10%ige Essigsäure zu lösen und ihn dann durch Verweilen der Zellen in destilliertem Wasser nach tungen durchgängig, ja es zeigt sich sogar, daß in Essigsäure gelöste, kolloide Eiweißstoffe (Albumosen) anstandslos die Hornmembran passieren.Wir brauchen nicht hervorzuheben, daß diese durch das Mikroskop leicht zu kontrollierenden Resultate für das Verständnis der Einwirkung gewisser Medikamente auf die Hornschicht und auf die Haut überhaupt von großem Wert sind.Schließlich haben unsere Versuche die schon bekannte Zusammensetzung der Hornzellen aus drei verschiedenen Eiweißstoffen (Keratin A, Keratin B, Albumosen) von neuem bestätigt.Hiezu Taf. IX.  相似文献   

15.
Zusammenfassung 1. Es wird ein Fall von klassischer Mycosis fungoides beschrieben, der einen kurzen Gesamtverlauf von nur 16 Monaten zeigt.2. Das prämykotische Stadium zeigt invertierte Entwicklung, indem flache Infiltrate und Tumoren einem erst sekundär auftretenden prämykotischen Exanthem mit universeller Erythrodermie vorausgehen.3. In den ersten 8 Monaten fehlt jeglicher Juckreiz. Gleichzeitig mit der universellen Erythrodermie setzt aber heftiger Pruritus ein, der dann weiterhin während der ganzen Krankheit bestehen bleibt.4. Es findet sich eine mykoside Erkrankung des gesamten Lymphapparates.5. Die Milz, die Leber, das Herz und die Parotisdrüsen zeigen bei der histologischen Untersuchung eine diffuse mykoside Infiltration;makroskopisch sind keine entsprechenden Veränderungen an den befallenen Organen festzustellen.6. Die inneren spezifischen Organveränderungen sind nicht auf metastatischem Wege zustande gekommen, sondern sie sind durch ein das Bindegewebe besonders bevorzugendes primär entstandenes Granulationsgewebe gekennzeichnet.7. Das mykoside Infiltrat zeigt gegenüber Gefäßen und präformierten Gebilden eine aktive Destruktivität; diese Eigenschaft berechtigt aber nicht ohne weiteres zur Annahme einer besonderen Malignität der Mycosis fungoides im Sinne bösartiger Tumoren.  相似文献   

16.
Zusammenfassung 1. Es wird die kombinierte Wirkung von undecylensaurem Natrium, Nipasol und Vioform als Hauptmittel, mit Penicillin, Terramycin und Chloromycetin als Zusatzmittel unter Verwendung von Epidermophyton floccosum, Fusarium sp. und Rhodotorula rubra als Testpilz untersucht.2. Als Maßstab für die synergetische Wirkung wird der Toxizitäts-Koeffizient nach A. Janke verwendet, und zwar auf der Basis von ED50 (TK50) und ED95(TK95).3. Undecylensaures Natrium gibt mit allen verwendeten Antibioticis sowohl für TK50 als auch für TK95 Werte, die weit über 1 liegen, demnach einen gesicherten Synergismus anzeigen.4. Nipasol liefert wohl auch mit einigen Antibioticis bei ED50 eine synergetische Wirkung, die aber in manchen Fällen bei ED95 wieder abnimmt, so daß dieselbe bei Totalhemmung nicht gesichert ist.5. Vioform zeigt wohl bei ED50 vielfach eine synergetische Wirkung, die jedoch bei ED95 total verschwindet und durch eine Wuchsstoffwirkung der Antibiotica abgelöst wird. Vioform ist daher trotz seiner sonstigen Güte im Gemisch mit Antibioticis nicht verwendbar.Mit 3 Textabbildungen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung 1. Die Eiklarreaktion nachGyörgy, Moro undWitebsky ist bei unserem Material von Kinderekzem in 50% der Fälle positiv. Bei ekzemfreien Kindern und bei Erwachsenen mit und ohne Ekzem ist die Reaktion negativ. Wird die Eiklarreaktion statt als urticarielle Sofortreaktion (Antigenapplikation auf Impfstrich) als ekzematöse Spätreaktion (Ekzemprobe) durchgeführt, so fällt sie, auch wenn die urticarielle Sofortreaktion positiv ist, negativ aus.2. DieStorm van Leeuwensche Menschenhautschuppenreaktion fällt bei ekzematösen und ekzematoiden Erkrankungen (alle Formen von akutem Ekzem, Lichen Vidal=Neurodermie,Rostschem spätexsudativem Ekzematoid und Kinderekzeme zusammengenommen) in unserem Material ebenso wie in dem Material der Freiburger Klinik (wenn sämtliche Fälle auf die gleiche Weise zusammengenommen werden) mehr als dreimal häufiger positiv aus als bei Kontrollpersonen.3. Die Reaktion auf Pollen (Heufiebertoxin 312/7) fiel bei Lichen Vidal und Ekzem in einem Drittel der Fälle positiv aus, obwohl die Patienten nicht über Heuschnupfen klagten.Entsprechend den Angaben in der Literatur geht auch aus dem vorliegenden Material hervor, daß Reaktionen wie die Eiklar- und Stormreaktion (nach unseren Untersuchungen kommt der Pollenreaktion wahrscheinlich eine ähnliche Bedeutung zu), theoretisch (Stigma für allergische Diathese?) für eine bestimmte Gruppe von Dermatosen wichtig sind. Es ist aber verfrüht, nur aus positiven Reaktionen jetzt schon ätiologische Schlüsse und praktische Konsequenzen zu ziehen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Haut speichert nicht nur allein Histamin, das auf besondere Reize hin in Freiheit gesetzt wird, sondern mit dem von uns erbrachten Nachweis einer quantitativ erfaßten Histaminentstehung durch die Dekarboxylase ist die Produktion von Histamin in der Haut bewiesen.Weiterhin haben wir gezeigt, da7sB in der Haut so viel Histaminase vorhanden ist, daß Histaminolyse und Synthese in einem Gleichgewicht stehen können, und darüber hinaus zugeführtes Histamin abgebaut werden kann. Für die Pathogenese von Dermatosen spielt das Moment der Histaminasehemmung sicher eine wichtige Rolle, denn so ist es möglich, daß ein Gleichgewicht zwischen Histaminentstehung und Histaminabbau in der Haut eindeutig zugunsten der Histaminsynthese verschoben werden kann.Wenn wir bei allergischen Zuständen im Blut einen verminderten Histaminabbau feststellen, so sind wir nicht ohne weiteres berechtigt, dieses Phänomen auf die allergischen Erscheinungen der Haut zu übertragen, dürfen aber auch nicht die Möglichkeit, daß es so sein könnte, unbeachtet lassen. Sicher ist der fermentative Abbau des Histamins nur ein Teilgeschehen im allergischen Ablauf, der Histaminstoffwechsel als solcher aber von großer Bedeutung für Physiologie und Pathologie.Mit 1 Textabbildung.  相似文献   

19.
Zusammenfassung In den drei Beobachtungen von Krankheiten mit chronisch gesteigertem Blutzerfall (2 Fälle von perniziöser Anämie, 1 Fall von Hämochromatose), in deren Verlauf ausgesprochene und klinisch ziemlich gleichartige Pigmentierungen der Haut aufgetreten waren, zeigte die mikroskopische Untersuchung derselben, daß ganz verschiedene pathologisch anatomische Prozesse den Hautverfärbungen zu Grunde lagen.In einem Fall von perniziöser Anämie (zugleich kompliziert mit Hämochromatose) fand sich eine ausgesprochene Addisonpigmentierung, welche Auffassung noch unterstützt wurde durch das Vorhandensein einer deutlichen Nebennierenatrophie. Im zweiten Fall bestand eine ausgesprochene Arsenmelanose. In dem Fall von reiner Hämochromatose endlich konnte eine ausgedehnte Hämosiderose der Haut nachgewiesen werden.Wie oben gezeigt ist es sehr wahrscheinlich, daß dieser letztere Befund auch auf die perniziöse Anämie übertragen werden darf.Es zeigen also diese Untersuchungen, daß die Hautveränderungen bei perniziöser Anämie nicht einheitlicher Natur sind, und daß jedesmal zur genauen Diagnose eine histologische Untersuchung derselben vorgenommen werden muß.Zum Schluß sei mir gestattet, Herrn Prof. Dr. H. Eichhorst für die Überlassung der Krankengeschichten bestens zu danken. Speziell möchte ich aber Herrn Privat-Dozenten Dr. O. Roth für die Anregung zu dieser Arbeit, für die Überlassung der Präparate und für die Unterstützung bei der Abfassung derselben meinen besten Dank aussprechen.Hiezu Taf. XXXIV u. XXXV.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Es wurden 89 Patienten, bei welchen früher ein Tuberkulid (papulonekrotisches Tuberkulid, Erythema induratum Bazin, Lichen scrofulosorum, Lupus miliaris, Rosacea-ähnliches Tuberkulid) bestanden hatte, durchschnittlich 16 Jahre nach der ersten klinischen Beobachtung persönlich nachkontrolliert und anamnestische und katamnestische Daten herausgestellt.In 1/7 der Fälle war das Tuberkulid noch nicht verschwunden. Am langwierigsten war der Verlauf bei den Fällen mit Erythema induratum Bazin (bis über 30 Jahre). Anhaltspunkte für das Bestehen einer aktiven Tuberkulose ließen sich bei der Nachkontrolle auch unter Hinzuziehen der Lungen-Röntgen-Untersuchung nicht finden. Nur in einem Fall von Erythema induratum fanden sich vergrößerte Cervicaldrüsen.In 14 Fällen (16%) kam es durchschnittlich 9 Jahre nach Beginn der klinischen Beobachtung zum Auftreten von neuen tuberkulösen Manifestationen, wie Lymphome, Lungentuberkulose, Pleuritis und tuberkulösen Augenerkrankungen.Der Lupus miliaris und das Rosacea-ähnliche Tuberkulid unterscheiden sich von den übrigen Typen dadurch, daß nicht nur in der Anamnese die Tuberkulose weniger stark hervortritt, sondern auch in der Katamnese tuberkulöse Komplikationen nur in einem einzigen unter 30 Fällen auftraten.Unter 12 als verschieden gemeldeten Fällen war einmal Tuberkulose die Todesursache.Wenn schon der weitere Verlauf der Fälle ein günstiger war, so beweisen dennoch die Fälle, bei welchen in der Folge tuberkulöse Komplikationen auftraten, daß mit solchen stets zu rechnen ist, und daß in jedem Fall von Tuberkulid die Ausmerzung des streuenden Herdes durch die Behandlung eine Notwendigkeit ist.  相似文献   

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