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1.
Summary The results of the investigation indicate that verotoxigenicEscherichia coli (VTEC) belonging to enteropathogenic and other serogroups includingEscherichia coli O157 : H7 or H- are important enteropathogens in infants and toddlers in Czechoslovakia. As to enteropathogenic serotypes, verotoxin (VT) production was proved most frequently in strains of serogroup O26, and also O111 and O128. Diseases caused by them were as a rule manifested by febrile watery diarrhoea with mucus in the stool. In two of five infants withEscherichia coli O26 : H11 with VT1 production in titres of 1 : 512 (blood was present) in the stool and one suffered from marked abdominal pain. In one infant haemorrhagic colitis due toEscherichia coli O157 : H- was found. Haemolytic uraemic syndrome associated with VTEC of serogroups O157, O26, O18, O5 and O1 with VT1 and/or VT2 was observed in six children including five who contracted the disease during an outbreak in a small town, and the source of infection was probably contaminated water. Five children recovered and one died; the postmortem examination revealed haemorrhagic colitis and necrosis of the renal cortex. Haemorrhagic colitis caused byEscherichia coli O157 in infants and toddlers differed from the course hitherto described in older subjects by fever and the presence of mucus in the stools.
Enterohämorrhagische verotoxigene Escherichia coli bei Säuglingen und Kleinkindern in der Tschechoslowakei
Zusammenfassung Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, daß verotoxigeneEscherichia coli (VTEC), die zu enteropathogenen und anderen Serogruppen gehören, einschließlichEscherichia coli O157 : H7 evtl. H-, bedeutende Enteropathogene bei Säuglingen und Kleinkindern in der CSFR darstellen. Unter den enteropathogenen Serotypen wurde die Produktion von Verotoxin (VT) am häufigsten bei Stämmen der Serogruppe O26 und weiter bei O111 und O128 nachgewiesen. Diese Erkrankungen verliefen am häufigsten wie ein fieberhafter wäßriger Durchfall mit Schleimbeimengung. Von fünf Säuglingen mitEscherichia coli O 26 : H11 mit VT1-Produktion im Titer 1 : 512 hatten zwei Blutbeimengungen in Stühlen und in einem Fall wurden starke Bauchschmerzen beobachtet. Ein hämolytisch-urämisches Syndrom im Zusammenhang mit VTEC der Serogruppen O157, O26, O18, O5 und O1 mit VT1 und/oder VT2 wurde bei sechs Kindern beobachtet. Von diesen erkrankten fünf Kinder während einer Epidemie in einer kleinen Stadt und die Ansteckungsquelle war wahrscheinlich kontaminiertes Wasser. Fünf Kinder genasen und ein Kind starb; der Sektionsbefund bewies eine hämorrhagische Kolitis und Nierenrindennekrose. Der Verlauf der vonEscherichia coli O157 hervorgerufenen Kolitiden bei Säuglingen und Kleinkindern unterschied sich vom bisher bei älteren Personen beschriebenen Verlauf durch Fieber und Schleimbeimengungen in den Stühlen.
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2.
Summary E. coli strains originating from faeces of normal children or from urine of children with urinary tract infections were analysed with regard to sensitivity to the bactericidal activity of normal human serum.It was found that urine isolates from patients with symptomatic pyelonephritis or cystitis did not differ in sensitivity from then faecal strains, suggesting that resistance to the bactericidal activity of serum is not a virulence factor of urinary pathogens. A more detailed analysis revealed, however, that the most resistant strains of common O groups were twice as prevalent in urine from patients with symptomatic infections as in the faeces specimens. In contrast, children with asymptomatic infections had more sensitive strains than the other groups. These patients had a higher frequency of rough strains and strains of less common O groups which were shown to be more sensitive that those of the most prevalent O groups. Furthermore, the strains of the most common O groups isolated from children with asymptomatic bacteriuria were more sensitive than the strains of the same O groups causing symptomatic infections.These characteristics of the strains causing asymptomatic UTI may illustrate a special host-parasite relationship present in these patients.
Zusammenfassung Escherichia coli-Stämme, die aus dem Stuhl gesunder Kinder oder aus dem Urin von Kindern mit Harnweginfektionen (HWI) isoliert werden konnten, wurden in ihrem Verhalten gegenüber der bakteriziden Wirkung des normalen Humanserums untersucht.Hierbei ergab sich kein Unterschied in der Empfindlichkeit gegenüber der Serumbakterizidie bei Stämmen verschiedener Herkunft. Deswegen war zu vermuten, daß die Serumbakterizidie keinen Virulenzfaktor für die Erreger der HWI darstellt.Eine genauere Untersuchung zeigte jedoch, daß die am wenigsten beeinflußbaren Stämme der häufigen O-Gruppen doppelt so oft im Urin von Patienten mit HWI zu finden waren als in Stuhlproben. Im Gegensatz hierzu zeigten Kinder mit asymptomatischen Bakterurien mehr Serumbakterizidie-empfindliche Stämme als die anderen Gruppen. Und zwar hatten diese Patienten einen höheren Anteil an Rauh-Stämmen und Erregern, die weniger häufigen O-Gruppen zuzuordnen sind und die sich als Bakterizidie-empfindlicher als die vorherrschenden O-Gruppen erwiesen. Ferner waren die bei Kindern mit einer asymptomatischen Bakteriurie isolierten Stämme Serumbakterizidie-empfindlicher als die Stämme der gleichen O-Gruppe, die klinisch manifeste Infektionen hervorriefen.Die Charakteristika der bei einer asymptomatischen Bakteriurie isolierten Stämme weisen auf die spezielle Erreger-Wirtbeziehung hin, die bei diesen Patienten vorliegt.
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3.
Summary Patients with diarrhea due to strains of enterohemorrhagicEscherichia coli (EHEC) (e. g. O157:H7) might be at a higher risk of developing hemolytic uremic syndrome when treated with antimicrobial agents. It has been suggested that this might be due to an increase of release or production of vero or shiga-like toxin from such organisms, possibly as a stress response to antimicrobial agents. The aim of this study was to detect such increases in extracellular toxinin vitro with a newly developed method that exposed EHEC to high sublethal concentrations followed by a recovery phase at progressively lower concentrations. Five strains of EHEC were exposed to continuously changing concentrations of ciprofloxacin, co-trimoxazole, cefixime and tetracycline. The amount of free shiga-like toxin I (SLT-I) released was compared to the amount released from inocula that were not exposed to antibiotics. There were significant differences between the five EHEC strains in the amount of toxin detected after exposure to antimicrobial agents (p<0.001). Equally important was the type of antibiotic (p<0.001), with ciprofloxacin inducing the largest increase ranging from 169 to 436%, followed by co-trimoxazole, cefixime and tetracycline. In addition, the increases in free toxin correlated with the concentration of the antibiotics (p<0.001). The association between antibiotic-induced increases in SLT-I produced by strains of EHEC and certain classes of antibiotics might influence the analysis of future epidemiological studies on risk factors for HUS.
Wirkung von Antibiotika in subinhibitorischen Konzentrationen auf extrazelluläres Shiga-like-Toxin
Zusammenfassung Die orale antimikrobielle Behandlung von Patienten mit Durchfällen, die durch enterohämorrhagische Stäme vonEscherichia coli (EHEC), zum Beispiel O157:H7, verursacht werden, ist ein möglicher Risikofaktor für die Entwicklung eines hämalytisch-urämischen Syndroms. Es wird vermutet, daß der Grund hierfür in einer gesteigerten Produktion oder Sekretion von Vero- oder Shiga-like-Toxinen liegt, als Teil einer durch die Antibiotika hervorgerufenen Streßreaktion der Bakterien. Das Ziel dieserIn-vitro-Studie war es, Erhöhungen von extrazellulären Toxinkonzentrationen zu messen nachdem EHEC mit einer Diffusionsmethode wechselnden Konzentrationen von Antibiotika ausgesetzt worden waren. Die Antibiotikakonzentrationen wurden mit der jeweils höchstmöglichen subletalen Konzentration begonnen, die dann stetig abnahm und den Bakterien eine Erholungsphase gestattete. Fünf EHEC- Stämme wurden auf diese Weise Ciprofloxacin, Co-trimoxazol, Cefixim und Tetracyclin ausgesetzt. Zwischen den verschiedenen Stämmen und Antibiotika fanden sich signifikante Unterschiede in den durch die Antibiotika hervorgerufenen Erhöhungen extrazellulärer Toxinkonzentrationen mit p<0,001 für beide Parameter. Ciprofloxacin verursachte die größten Steigerungen von 169 bis 436%, gefolgt von Co-trimoxazol, Cefixim und Tetracyclin. Diese Assoziation von erhöhten Konzentrationen von Vero- und Shiga-like-Toxinen und der Einwirkung von Antibiotika auf verschiedene Keime muß in Zukunft in Studien über die Risikofaktoren, die zur Entwicklung des hämolytischurämischen Syndroms beitragen, berücksichtigt werden.


Presented in part at the 30th Interscience Conference on Antimicrobial Agents and Chemotherapy, October 1990, Atlanta, USA, Abstract no. 268.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Gastrointestinale Nebenwirkungen sind eine häufige Folge einer antibiotischen Therapie, die durch direkte Effekte auf den Gastrointestinaltrakt oder durch Störungen der intestinalen Flora verursacht werden können. Dies begünstigt u. a. die Infektion, Überwucherung und Toxinbildung durch Clostridium difficile, des bedeutsamsten Erregers einer antibiotikaassoziierten Diarrhö. Symptomatik, Diagnose, Therapie und Prävention der C.-difficile-assoziierten Diarrhö und der pseudomembranösen Kolitis werden beschrieben und diskutiert. C. difficile stellt eine bleibende Herausforderung nicht zuletzt aufgrund der Entwicklung neuer Stämme mit erhöhter Toxinbildung dar.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Für die Chemotherapie von Infektionen mitPseudomonas aeruginosa stehen nach dem Carbenicillin jetzt neuere Beta-Laktam-Antibiotika wie Ticarcillin und Azlocillin zu Verfügung. Ihre In vitro-Wirkung auf 233 Isolate aus klinischem Material wurde geprüft. Bei der Auswahl des Untersuchungsgutes legten wir besonderen Wert darauf, Kopien ein- und desselben Stammes auszuschließen. Dies gelang durch Kombination verschiedener epidemiologischer Typisierungsverfahren. Die Gegenüberstellung von Carbenicillin, Ticarcillin und Azlocillin nach den Konzentrationen, mit welchen die Hälfte der 233 Stämme gehemmt wurden, ergab für Ticarcillin um den Faktor 2,1, für Carbenicillin um den Faktor 4,9, höhere Werte als für Azlocillin. Vereinzelt traten Stämme auf, bei denen die Hemmwerte für Azlocillin höher lagen als für Carbenicillin (5 Stämme) oder Ticarcillin (11 Stämme). Bei 17 unter 233 Isolierungen war auch mit Hilfe dieser neueren Beta-Laktam-Antibiotika kein Therapieerfolg zu erwarten. Insgesamt ermöglicht der Einsatz von Ticarcillin und Azlocillin jedoch eine Erweiterung des Indikationsgebietes von Beta-Laktam-Antibiotika bei Infektionen mitP. aeruginosa von vorher 76% auf jetzt 92% der Fälle. Schließt man die Aminoglykoside Gentamicin, Tobramycin, Sisomicin und Amikacin als Therapiemöglichkeiten ein, so erhöht sich im untersuchten Einsendematerial der Anteil in vitro sensitiverP. aeruginosa-Stämme unseres Einzugsgebietes auf 98%.
Current chemotherapy of infections caused by Pseudomonas aeruginosa
Summary In addition to carbenicillin, the newer beta-lactam antibiotics such as ticarcillin and azlocillin are now available for the chemotherapy ofPseudomonas aeruginosa infections. We investigated the in vitro effect of these antibiotics on 233 isolates from clinical material. We were particularly careful, when choosing the experimental material, to exclude copies of the same individual strain, and we achieved this by combining various epidemiological typing procedures. A comparison of carbenicillin, ticarcillin and azlocillin according to the concentrations at which half of the 233 strains were inhibited showed the ticarcillin values to be higher than those of azlocillin by a factor of 2.1, and carbenicillin values to be higher than those of azlocillin by a factor of 4.9. Individual strains also occured in which the inhibitory concentration for azlocillin was higher than that of carbenicillin (5 strains) or ticarcillin (11 strains). In 17 out of the 233 isolates no therapeutic success would have been within reach even with the newer beta-lactam antibiotics. The use of ticarcillin and azlocillin permits an extension of the indications for therapy with beta-lactam antibiotics inP. aeruginosa infections, from hitherto 76%, to 90% of the cases. If one includes the aminoglycosides gentamycin, tobramycin, sisomycin and amikacin in the therapeutic armoury, then the proportion of in vitro sensitive strains ofP. aeruginosa in the material submitted for examination rises to 98%.
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6.
Summary The aim of the present investigation was to study the intestinal colonization ofEscherichia coli in newborn children, and to determine which strains become residential within the human intestine. TheE. coli flora of 89 newborn children was studied by repeated sampling during their first 11 or 18 months of life. TheE. coli isolates from the samples were subdivided into phenotypes by the aid of biochemical finger-printing, a method which measures the kinetics of 24 selected biochemical tests as a tool for discriminating bacterial strains. It was found thatE. coli strains colonizing children soon after birth persisted longer than strains colonizing them later. Especially those phenotypes which were defined as hospital strains persisted longer. Certain phenotypes were commonly found among the children, and these phenotypes were more persistent and more homogeneous than other phenotypes with respect to their pattern of biochemical activities. They might be specially adapted to colonize the human intestine. It was concluded that the generally long persistence of the firstE. coli strains colonizing a newborn child indicates that the first case of bacterial colonization in children may be an event too important to be allowed to happen at random.
Kolonisation und Persistenz von Escherichia coli-Phänotypen im Darm von 0 bis 18 Monate alten Kindern
Zusammenfassung Das Ziel der vorliegenden Studie war, die Darmbesiedelung Neugeborener mitEscherichia coli zu untersuchen und zu prüfen, welche Stämme sich im menschlichen Darm dauerhaft ansiedeln. Durch wiederholte Entnahme von Proben während der ersten 11 oder 18 Lebensmonate wurde dieE. coli-Flora von 89 Neugeborenen untersucht. Die phänotypische Unterteilung derE. coli-Isolate erfolgte mit Hilfe der biochemischen Fingerprint-Methode, die die Kinetik von 24 ausgewählten biochemischen Tests zur Differenzierung von Bakterienstämmen erfaßt. Es zeigte sich, daßE. coli-Stämme, die die Kinder kurz nach der Geburt besiedeln, länger persistieren als Stämme, die sich später ansiedeln. Vor allem die als Hospitalstämme definierten Phänotypen persistieren länger. Häufig fanden sich bei den Kindern bestimmte Phänotypen, die länger persistierten und in ihrem biochemischen Aktivitätsmuster homogener waren als andere Phänotypen. Es ist möglich, daß sie für die Kolonisation des menschlichen Darmes besonders angepaßt sind. Aus der langdauernden Persistenz derE. coli-Stämme, die als erste ein Neugeborenes besiedeln, ist zu schließen, daß die bakterielle Erstbesiedelung eines Kindes ein zu wichtiges Ereignis ist, als daß man dies dem Zufall überlassen dürfte.
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7.
Summary Plasmid and peptide analysis was used to characterizeLegionella pneumophila strains isolated in the study of a small cluster of cases in hospitalized patients. The isolates from the Denver Veterans' Administration Medical Center could be clearly separated into three groups. Two of the three clinical isolates were found to be plasmidless, as were five of 19 environmental isolates. The patient isolates had plasmid and peptide profiles which were identical to the showerhead isolates to which each patient was exposed. Thus, the data suggest that the patients acquired their disease strains from environmental sites in their particular hospital wing, and that each wing of the building had its own unique flora ofLegionella strains. The results also confirm the usefulness of using both these techniques when tracing transmission patterns of nosocomial disease.
Kombinierte Plasmid- und Peptid-Analyse an klinischen Isolaten und aus der Umgebung isolierter Stämme von Legionella pneumophila bei einer kleinen Legionärskrankheit-Endemie
Zusammenfassung Die Plasmid-und Peptid-Analyse wurde im Rahmen einer kleinen Hospitalendemie zur Charakterisierung der isoliertenLegionella pneumophila-Stämme eingesetzt. Die am Veterans' Administration Medical Center, Denver, isolierten Stämme konnten eindeutig drei Gruppen zugeordnet werden. Bei zwei der drei klinischen Isolate und bei fünf der 19 Isolate aus der Umgebung fanden sich keine Plasmide. Die Plasmid- und Peptid-Profile der von den Patienten isolierten Stämme waren identisch mit den von Duschköpfen isolierten Stämmen, denen jeder der Patienten ausgesetzt war. Aus den Befunden läßt sich schließen, daß die Patienten die für ihre Erkrankung verantwortlichen Stämme aus der Umgebung ihres jeweiligen Krankenhaustraktes erworben hatten und daß jeder Gebäudetrakt seine eigene Flora vonLegionella-Stämmen hatte. Die Ergebnisse bestätigen auch, daß es nützlich ist, zur Feststellung von Übertragungsmustern nosokomialer Infektionen die beiden Techniken gemeinsam einzusetzen.
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8.
Summary 1160 stool specimens, from 160 severely immunocompromised patients, from 70 adults and 180 children with acute diarrhoea and from 60 controls without diarrhoea and without evidence of immunocompromising underlying disorders, were examined for Cryptosporidium excretion. Only two children (1.1%) (one with previous contact to a straying cat and to lambs, the other without known risk) had documented intestinal cryptosporidiosis, whereas none of the symptomatic adults, immunocompromised patients or controls were found to be positive for Cryptosporidium fecal excretion. Other potential protozoal enteric pathogens among immunocompromised patients were only found in seven of 25 patients with HIV infection. We conclude that sporadic intestinal cryptosporidiosis in Southern Germany is a rare disease in humans even of younger age, but should be included in the differential diagnosis of diarrhoea in immunocompetent and immunocompromised patients.
Niedrige Prävalenz intestinaler Kryptosporidiose bei immunkompetenten und abwehrgeschwächten Patienten mit und ohne Diarrhoe in Süddeutschland
Zusammenfassung 1160 Stuhlproben von 160 abwehrgeschwächten Patienten, von 70 Erwachsenen und 180 Kindern mit akuter Diarrhoe und von 60 erwachsenen Kontrollpersonen ohne Diarrhoe und Immundefekt wurden auf Kryptosporidien untersucht. Nur zwei aus der Gruppe symptomatischer Kinder ohne Immundefekt (1,1%) hatten einen positiven Befund (ein Kind mit Kontakt zu einer streunenden Katze und zu Lämmern, das andere ohne bekannte Exposition), dagegen keiner der Erwachsenen mit und ohne Diarrhoe und keiner der abwehrgeschwächten Patienten. Andere, potentiell pathogene Protozoen bei Immundefizienten wurden lediglich bei sieben von 25 HIV-Infizierten nachgewiesen. Wir schließen daraus, daß die Kryptosporidiose im süddeutschen Raum auch bei Kindern eine sehr seltene sporadische Erkrankung ist. Sie sollte jedoch in der Differentialdiagnose der akuten Diarrhoe berücksichtigt werden.
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9.
Summary During a period of 2 years, 118 strains ofEnterobacter cloacae were collected consecutively in connection with nosocomial infections in Northern Norway; identified by conventional methods and by the API 20E system. The API 20E profile 3305573 predominated and was present in 73 of 118 strains. Among 96 serotyped strains, 73 were serotypable, 20 nontypable and two polyagglutinable. Predominating serotypes were 3 (29 strains), 8 (21 strains) and 23 (nine strains). When the API 20E profiles of the 118 strains were read in the new ATB (automated computer-assisted) 20E data base system, 97 of 118 (82.2%) strains were identified asE. cloacae. The 118 strains were tested in the new ATB Rapid ID 32E and ATB ID 32E (ATB system, bioMérieux, France) systems. Only 69 of 118 (58.5%) strains were identified asE. cloacae in both systems. The ATB Rapid ID 32E identified 97 of 118 strains (82.2%), and the ATB ID 32E only 80 of 118 strains (67.8%). Among 73 serotypable strains, the ATB Rapid ID 32E identified 79.5% asE. cloacae, while the ATB ID 32E identified only 64.4%. Among 40 serotypable strains with API 20E profile 3305573, all 40 were identified asE. cloacae by the ATB Rapid ID 32E, while only 27 (67.5%) by the ATB ID 32E system. Further improvements may increase the value of biochemical identification ofE. cloacae in diagnostic work.
Biochemische Profile und Serotypen von nosokomialenEnterobacter cloacae-Stämmen in Nordnorwegen; Probleme der biochemischen Identifizierung mit kommerziellen Testsystemen
Zusammenfassung Während 2 Jahren wurden 118 konsekutive Stämme vonEnterobacter cloacae, die in Nordnorwegen im Zusammenhang mit nosokomialen Infektionen isoliert wurden, gesammelt. Die Identifizierung erfolgte mit konventionellen Methoden und mit dem API 20E-System. Am häufigsten fand sich das API 20E-Profil 3305573, das bei 73 der 118 Stämme nachzuweisen war. Die Serotypisierung war bei 73/96 Stämmen möglich, 20 Stämme konnten nicht serotypisiert werden und bei zwei Stämmen trat Mehrfachagglutination ein. Die häufigsten Serotypen waren 3 (29 Stämme), 8 (21 Stämme) und 23 (neun Stämme). Bei Auswertung der API 20E-Profile der 118 Stämme mit der neuen ATB (automatischen, komputerassistierten)-Methode für das 20E system wurden 97/118 (82,2%) der Stämme alsE. cloacae identifiziert. Die 118 Stämme wurden einer Testung mit der neuen ATB ID 32E-Schnellmethode und dem ATB 32E (ATB System bioMérieux, Frankreich) unterzogen. Nur 69/118 (58,5%) der Stämme wurden mit beiden Methoden alsE. cloacae identifiziert. Die ATB ID 32E Schnellmethode identifizierte 97/118 Stämmen (82,2%) und die ATB IS 32E-Methode nur 80/118 (67,8%) der Stämme. Bei 73 serotypisierbaren Stämmen gelang die Identifizierung alsE. cloacae mit der ATB ID 32E-Schnellmethode in 79,5% der Fälle und mit ATB ID 32E in nur 64,4% der Fälle. 40 serotypisierbare Stämme, die das API 20E 3305573-Profil aufwiesen, wurden mit dem ATB ID 32E-System in allen Fällen alsE. cloacae identifiziert, mit dem ATB ID 32E-System hingegen nur 27 (67,5%). Weitere Verbesserungen dürften dazu beitragen, daß der Wert der biochemischen Identifizierung vonE. cloacae in der Diagnostik erhöht wird.
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10.
Summary Combinations of ampicillin and sulbactam (CP-45899) were tested against 11 strains ofEscherichia coli and five strains ofKlebsiella aerogenes. With the exception of oneE. coli, strain, the strains were all highly resistant to ampicillin. Synergy was demonstrated by agar dilution in six of the ten resistantE. coli strains and in three of the fiveK. aerogenes strains. At simulatedin vivo conditions with constantly decreasing concentrations mimickingin vivo pharmacokinetics, synergy was detected against the beta-lactamase-producing strains tested, although the activity against the more resistantK. aerogenes strains was low. The correlation between antibacterial activity as determined by minimum inhibitory concentrations and the bacterial kill kinetics exhibited in thein vivo simulation model was acceptable forE. coli. The relationship was less predictable forK. aerogenes, however.
Antibakterielle Aktivität und Bakterizidiekinetik von Ampicillin-Sulbactam (CP-45899)-Kombinationen gegen Escherichia coli und Klebsiella aerogenes
Zusammenfassung Kombinationen von Ampicillin und Sulbactam (CP-45899) wurden in ihrer Wirksamkeit geqen 11 Stämme vonEscherichia coli und fünf vonKlebsiella aerogenes geprüft. Mit Ausnahme einesE. coli Stammes waren alle Stämme hochresistent gegenüber Ampicillin. Synergismus wurde mit Agarverdünnungsverfahren in sechs von den zehn resistentenE. coli Stämmen und in drei von den fünfK. aerogenes Stämmen nachgewiesen. Unter simuliertenin vivo Bedingungen mit die Pharmakokinetikin vivo nachahmenden, ständig abnehmenden Konzentrationen war Synergismus gegen die getesteten -Laktamase bildenden Stämme nachzuweisen. Die Aktivität gegen dieK. aerogenes Stämme mit erhöhter Resistenz war aber niedrig. Zwischen der mit minimalen Hemmkonzentrationen bestimmten antibakteriellen Aktivität und der Bakteriezidiekinetik imin vivo Simulationsmodell bestand beiE. coli Stämmen eine brauchbare Korrelation. Hingegen war diese Beziehung fürK. aerogenes weniger gut vorherzusagen.
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11.
Summary A total of 100 clinical isolates of Haemophilus were tested for susceptibility to 25 antibiotics. The activity of the five penicillins tested, including penicillin G, was good, almost all strains being inhibited by 6.25 µg/ml of the compounds. Erythromcyin and clindamycin showed similar activity: at 6.25 µg/ml, 100% of the strains were inhibited by erythromycin and 96% were inhibited by clindamycin; in contrast, oleandomycin and lincomycin were less inhibitory, with most strains being resistant to 6.25 µg/ml of these two drugs. MIC's of chloramphenicol and thiamphenicol ranged from 0.1–1.56 µg/ml with most strains inhibited by 0.78 µg/ml. Aminoglycosides and antibiotics belonging to the tetracycline group showed good inhibitory effect with the majority of the strains being inhibited by 3.12 µg/ml. Among the cephalosporins studied, cephradine and cephalexin were considerably less active than other members of this group. Cephapirin was the most active. This study suggests that prediction of the susceptibility of Haemophilus strains to cephalosporins, on the basis of one drug of this group tested alone, is likely to be hazardous.
Der gegenwärtige Status der Haemophilus-Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika
Zusammenfassung Es wurden insgesamt 100 Haemophilus-Stämme aus klinischem Material auf ihre Empfindlichkeit hin gegenüber 25 verschiedenen Antibiotika getestet. Die antimikrobielle Aktivität der fünf untersuchten Penicilline, einschließlich Penicillin-G, war gut; beinahe alle Stämme wurden von 6,25 µg/ml gehemmt. Erythromycin und Clindamycin zeigten eine ähnliche Empfindlichkeit wie die Penicilline (6,25 µg/ml). 100% dieser Stämme wurden durch Erythromycin gehemmt und 96% durch Clindamycin. Im Gegensatz hierzu wirkten Oleandomycin und Lincomycin weniger hemmend; die meisten Stämme waren gegenüber 6,25 µg/ml resistent. Die Minimalhemmkonzentrationen von Chloramphenicol und Thiamphenicol lagen zwischen 0,1–1,56 µg/ml, wobei die Mehrzahl bereits unter 0,78 µg/ml gehemmt wurde. Aminoglycoside und Antibiotika der Tetracyclin-Gruppe zeigten einen guten Hemmeffekt, der bei 3,12 µg/ml lag, bei der Mehrzahl der Stämme. Unter den untersuchten Cephalosporinen waren Cephradin und Cephalexin beträchtlich weniger antibiotisch wirksam als andere Substanzen dieser Gruppe; Cephapirin war am aktivsten. Diese Untersuchung läßt darauf schließen, daß eine Aussage über die Empfindlichkeit von Haemophilus-Stämmen gegenüber Cephalosporinen nicht auf der Basis einer Substanz dieser Gruppe gemacht werden kann.
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12.
Summary Of 13 consecutive episodes of gram-negative septicemia (Escherichia coli eight,Klebsiella oxytoca four,Klebsiella pneumoniae one) among 113 infants in three specialcare neonatal units studied, five episodes were epidemiologically related according to a novel fingerprinting method for enterobacteria. In ten episodes the invasive phenotype was found in the fecal flora of up to 54% of the fellow infants in the same ward and for periods of up to 70 days. Two units exchanged patients, which further promoted the transmission of invasive strains. The attack index was highest for certainE. coli strains, generally low forK. oxytoca strains, but lowest for otherE. coli strains. The infants contracting septicemia had lower birth weight (p=0.04) or were more often classified as high-risk infants than matched non-infected fecal carriers of the invasive strains (p=0.04). In summary, gram-negative neonatal septicemia was either due to an apparently high-virulent strain capable of attacking the single full-term infant carrier or a high-colonizing phenotype of lower apparent virulence, which occasionally attacked a high-risk infant among a large number of infants colonized.
Epidemiologie und Fallindex gramnegativer, invasiver Infektionen in drei Neugeborenen-Intensivstationen und Risikofaktoren für die Infektion
Zusammenfassung Von 13 aufeinanderfolgenden Episoden gramnegativer Septikämie (achtEscherichia coli, vierKlebsiella oxytoca, eineKlebsiella pneumoniae), die bei 113 Kindern von drei Neugeborenen-Intensivstationen auftraten, wurden fünf nach neuen Fingerprint-Methoden für Enterobakterien als epidemiologisch assoziiert erkannt. In zehn Episoden fand sich bis zu 70 Tage lang der invasive Phänotyp in der Stuhlflora von bis zu 54% der gleichzeitig behandelten Kinder derselben Station. Zwei Stationen hatten Patienten ausgetauscht, was die Verbreitung der invasiven Stämme weiter begünstigte. Der Fallindex war für bestimmteE. coli-Stämme am höchsten, fürK. oxytoca im allgemeinen gering und bei anderenE. coli-Stämmen am niedrigsten. Kinder, die eine Septikämie entwickelten, hatten ein niedrigeres Geburtsgewicht (p=0,04) oder wurden häufiger als Hockrisikokinder eingestuft als Vergleichskinder, die den invasiven Stamm im Stuhl hatten aber nicht infiziert waren (p=0,04). Die gramnegative Neugeborenensepsis war folglich entweder auf einen hochvirulenten Stamm zurückzuführen, der fähig war, ein reifes, besiedeltes Neugeborenes zu befallen oder einen hochgradig kolonisierenden Phänotyp eines Stammes mit geringerer offensichtlicher Virulenz, der gelegentlich ein Hochrisikokind unter einer großen Zahl kolonisierter Kinder befiel.
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13.
Summary In order to obtain Haemophilus influenzae, other than Type b, with highly probable human pathogeniticy strains were collected that had been isolated in abundant numbers from middle ear or maxillary sinus secretions of 157 patients with otitis media or sinusitis. The distribution of serotypes was as follows: nontypable 33.8%, Type b 26.1%, Type a 19.1%, Type c 7.6%, Type e 5.7%, Type f 5.1%, and Type d 2.5%. The type distribution did not depend on the source of the strains. All strains were susceptible to ampicillin and amoxycillin in vitro; the broth dilution minimum inhibitory concentrations (MIC) of both antibiotics varied only fourfold; typical MIC values were 0.125µg/ml and 0.25µg/ml, respectively. Susceptibility did not vary with the source or type of the strains nor with the presence or absence of concomitant penicillin therapy.
Isolierung von Haemophilus influenzae bei Otitis Media und Sinusitis: Serotypen und In-vitro-Empfindlichkeit gegenüber Ampicillin und Amoxycillin
Zusammenfassung Um Haemophilus influenzae mit einer vermutlich Menschenpathogenität zu erhalten, die nicht dem Typ b zugeordnet wurden, wurden Stämme gesammelt, die in großer Zahl aus dem Mittelohr oder dem Sinus maxillaris bei 157 Patienten mit Otitis media oder Sinusitis gewonnen wurden. Die Verteilung auf die verschiedenen Typen war folgende: nicht typisierbar 33,8%, Typ b 26,1%, Typ a 19,1%, Typ c 7,6%, Typ e 5,7%, Typ f 5,1% und Typ d 2,5%. Bei dieser Untersuchung hing die Typenverteilung nicht von dem Fundort der Stämme ab. Alle Stämme waren Amoxycillin- und Ampicillin-empfindlich. Die minimale Hemmkonzentration im Reihenverdünnungstest schwankte bei allen Antibiotika im Maximum um das Vierfache, bei den typischen Stämmen betrug sie 0,125 bzw. 0,25µg/ml. Die Antibiotika-Empfindlichkeit schwankte weder zwischen den verschiedenen Isolierungsorten, noch zwischen den verschiedenen Typen, noch in Abhängigkeit von der gleichzeitig durchgeführten Penicillin-Therapie.
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14.
Summary Escherichia coli isolates of serotype O6 show a broad spectrum of virulence: virulent strains often cause urinary tract infections; other strains are considered nonpathogenic. In order to analyze the properties ofE. coli O6 strains, different phenotypic and genotypic test systems were used. Our data indicate that O6 strains represent a rather heterogenous group of bacteria, which differ in the genotypic presence as well as in the phenotypic expression of virulence factors. In contrast to the isolates 536 (O6:K15) and RZ 475 (O6:K5) the strain DSM 6601, belonging to serotype O6:K5:H1, produces neither toxins nor mannose-resistant hemagglutinating (MRHA) adhesins. However, the strain possesses chromosomally located gene clusters coding for F1C (foc) and type I fimbriae (fim). In addition, the strain secretes the iron-uptake substances aerobactin and enterobactin and produces at least one microcin. The strain is serum-sensitive and is less virulent inin vivo animal tests.
Eigenschaften vonEscherichia coli-Stämmen des Serotyps O6
Zusammenfassung Escherichia coli-Isolate des Serotyps O6 zeigen ein breites Virulenzspektrum. Virulente Isolate sind häufig Ursache von Infektionen des Urogenitaltrakts (UTI), andere Stämme werden als apathogen bezeichnet. Zur Untersuchung der Eigenschaften derE. coli O6-Stämme wurden verschiedene phänotypische und genotypische Testsysteme herangezogen. Die Daten belegen, daß es sich bei den O6-Stämmen um eine sehr heterogene Stammgruppe handelt, die sich hinsichtlich des Vorkommens und der Expression von Virulenzfaktoren unterscheidet. Im Gegensatz zu den Stämmen 536 (O6:K15) und RZ 475 (O6:K5) ist der Stamm DSM 6601 (O6:K5:H1) nicht in der Lage, Toxine oder Mannose-resistent hämagglutinierende (MRHA) Adhäsine zu produzieren, er besitzt jedoch chromosomal kodierte F1C- (foc) und ein Typ I-Fimbrien (fim) Gencluster. Zusätzlich produziert der Stamm die Eisenaufnahmesysteme Aerobaktin und Enterobaktin sowie mindestens ein Microcin. Der Stamm ist serumsensitiv und ist inin vivo Tiermodellen wenig virulent.
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15.
Summary Escherichia coli strains (n=678 and n=670) isolated from faecal samples from 90 and 93 healthy volunteers of two cities, Weert and Roermond respectively, were analysed for their susceptibility to 12 antimicrobial agents during a 15-week period. Significant differences between both cities in the distribution of the MIC values were observed for apramycin, chloramphenicol, kanamycin, neomycin, nitrofurantoin, sulfamethoxazole and trimethoprim. For Weert (n=678) the antibiotic resistance percentages varied from 0.4% for nalidixic acid to 26.7% for sulfamethoxazole. For Roermond (n=670) the figures varied from 0.6% for nitrofurantoin to 37.5% for sulfamethoxazole. Resistance to amoxicillin/clavulanate was not found in either city. The most frequent pattern was resistance to sulfamethoxazole only, followed by resistance to oxytetracycline, streptomycin and sulfamethoxazole. In each individual there was only a small variation in resistance patterns of the isolates, i. e. the majority had one (n=51) or two (n=63) patterns with a maximum of five during the 15-week period. A fully susceptible pattern was found in the strains from 38 individuals.
Trägertum Antibiotika-resistenterEscherichia coli bei gesunden Freiwilligen während 15 Wochen
Zusammenfassung Stämme vonEscherichia coli, (n=678 und n=670), die aus Stuhlproben von jeweils 90 und 93 gesunden Freiwilligen aus zwei Städten, Weert und Roermond, gewonnen wurden, wurden auf ihre Empfindlichkeit gegenüber 12 antimikrobiellen Substanzen geprüft. Die Untersuchung lief über 15 Wochen. Für Apramycin, Chloramphenicol, Kanamycin, Neomycin, Nitrofurantoin, Sulfamethoxazol und Trimethoprim fanden sich zwischen den beiden Städten signifikante Unterschiede in den MHK-Werten. Für Weert (n=678) fanden sich Resistenzraten, die von 0,4% bei Nalidixinsäure bis 26,7% für Sulfamethoxazol reichten. In Roermond (n=670) variierten die Resistenzraten von 0,6% für Nitrofurantoin bis 37,5% für Sulfamethoxazol. In keiner der beiden Städte fand sich Resistenz gegenüber Amoxicillin-Clavulansäure. Als häufigstes Muster fand sich Resistenz gegen Sulfamethoxazol allein, es folgten Resistenz gegen Oxytetracyklin, Streptomycin und Sulfamethoxazol. Die intraindividuellen Resistenzmuster der Isolate variierten nur sehr wenig, das heißt, die meisten hatten Resistenz gegen ein (n=51) oder zwei (n=63) Antibiotika, maximal fünf während der 15 Wochen. Bei 38 Personen zeigten alle Stämme volle Empfindlichkeit gegen die Testsubstanzen.
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16.
Summary Forty-one patients with either complicated or uncomplicated urinary tract infections were treated with co-trimazine tablets (410 mg sulphadiazine, 90 mg trimethoprim). Ten were given one tablet once daily, ten were given two tablets once daily and 21 were given one tablet twice daily. 88% were cured. The results were independent of the dosage interval, but depended on the type of infection. Eight patients suffered a reinfection. Two of the sevenE. coli strains isolated were resistant to sulphadiazine and one was resistant to sulphadiazine and trimethoprim. TwoCitrobacter freundii strains were resistant to sulphadiazine and trimethoprim. There was a relapse in five cases in which all isolates were sensitive to sulphadiazine and trimethoprim. There were no subjective side-effects. Eosinophilia was observed in two patients and transitory leucopenia in another two. One case of eosinophilia and one case of transitory leucopenia could possibly be related to the medication.
Untersuchung zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Co-trimazin bei Harnwegsinfektionen in ein- oder zweimal täglicher Verabreichung
Zusammenfassung Einundvierzig Patienten mit sowohl unkomplizierten als auch komplizierten Harnwegsinfektionen wurden mit Co-trimazin Tabletten (410 mg Sulphadiazin, 90 mg Trimethoprim) behandelt, und zwar zehn mit einer, zehn mit zwei Tabletten einmal täglich und 21 mit einer Tablette zweimal täglich. Die Heilungsrate betrug insgesamt 88%. Das Ergebnis war unabhängig vom Dosierungsintervall, hing aber von der Art der Infektion ab. Bei acht Patienten kam es zur Reinfektion, zwei der sieben isoliertenE. coli Stämme waren resistent gegen Sulphadiazin, einer resistent gegen Sulphadiazin und Trimethoprim. ZweiCitrobacter freundii Stämme waren resistent gegen Sulphadiazin und Trimethoprim. Bei fünf Fällen trat ein Rezidiv mit demselben Stamm auf, alle Isolate waren gegenüber Sulphadiazin und Trimethoprim empfindlich. Subjektive Nebenwirkungen traten nicht auf; in je zwei Fällen wurde eine Eosinophilie und eine passagere Leukopenie beobachtet, von denen je eine mit der Medikation in Zusammenhang stehen könnte.
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17.
Summary 30 different strains ofSalmonella enterica ser.enteritidis (S. enteritidis) isolated at the Institute for Medical Microbiology, Hannover, were subjected to aNotI macrorestriction analysis. The results were compared with the respective phage lysis patterns. 25 of 30 isolates belonged to phage lysotype 4; all these strains displayed an identical genomicNotI restriction fragment pattern. In contrast, five isolates of other phage lysotypes revealed more or less prominent differences in theirNotI restriction fragment pattern. These results provide genetic evidence for a clonal expansion of a single phage lysotype 4 strain underlying the recent surge in salmonella infections and support phage lysotyping as a reliable epidemiological typing method forS. enteritidis.
NotI-Makrorestriktionsanalyse weist auf klonale Verwandtschaft von Stämmen von Salmonella enterica, ser. enteritidis Phagen Lysotyp 4
Zusammenfassung 30 verschiedene Isolate vonSalmonella enterica ser. enteritidis(S. enteritidis) aus dem Bestand des Instituts für Medizinische Mikrobiologie in Hannover wurden einerNotI-Makrorestriktionsanalyse unterzogen und die Ergebnisse mit denen der Phagenlysotypie verglichen. 25 von 30 Isolaten wiesen den Phagelysotyp 4 auf; diese Stämme zeigten alle ein untereinander identisches genomischesNotI-Restriktionsfragmentmuster. Fünf Vergleichsstämme anderer Phagenlysotypen wiesen demgegenüber mehr oder weniger stark ausgeprägte Unterschiede in ihremNotI-Restriktionsfragmentmuster auf. Diese Ergebnisse weisen auch auf genetischer Ebene darauf hin, daß die Zunahme von Salmonelleninfektionen durchS. enteritidis des Phagentyps 4 durch Expansion eines einzelnen Klons hervorgerufen wird, und weisen die Phagenlysotypie als ein zuverlässiges epidemiologisches Typisierungsverfahren fürS. enteritidis aus.
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18.
Summary Gram-negative bacteria are an important cause of invasive infection among neonates. In this study a novel fingerprinting method was used for the first time to assess the importance of various potential reservoirs of the major gram-negative enterobacteria that colonized 46 consecutive infants in three neonatal special care units during a three to four week period. Such bacteria were isolated from the oropharynx, umbilical cord and faeces in 24%, 33% and 100% of the infants, respectively.Klebsiella/Enterobacter spp. dominated overEscherichia coli and spreading (shared) over sporadic strains. Sixty-one percent of the neonates were colonized with at least one and up to six different strains shown to exist in the ward, mainly in other infants. Environmental reservoirs and the faecal flora of mothers and staff were of minor importance. Vertical transmission occurred in 12% of vaginally delivered infants and in 0% of those delivered by caesarean section.
Bedeutung der Stationsumgebung und der Darmflora der Neugeborenen, des Pflegepersonals und der Eltern für die Kolonisation Neugeborener mit gramnegativen Bakterien. Untersuchung auf drei Neugeborenenstationen
Zusammenfassung Gramnegative Bakterien sind wichtige Erreger invasiver Infektionen bei Neugeborenen. In der vorliegenden Studie wurde erstmals eine moderne Fingerprint-Methode eingesetzt, um die Bedeutung verschiedener möglicher Reservoirs für die Besiedelung durch Enterobakterien zu bestimmen. In drei Neugeborenen-Spezialstationen wurden während vier Wochen Untersuchungen bei 46 nacheinander aufgenommenen Neugeborenen durchgeführt. Aus dem Oropharynx, der Nabelschnur und den Faeces der Kinder wurden in 24%, 33% und 100% Enterobakterien isoliert.Klebsiella/Enterobacter spp. waren häufiger nachzuweisen alsEscherichia coli. Stämme, die sich ausgebreitet hatten, waren häufiger als sporadische Stämme. 61% der Neugeborenen waren mit bis zu sechs Stämmen besiedelt, die sich in der Stationsumgebung, vor allem aber auch bei den anderen Neugeborenen nachweisen ließen. Die Umgebung und die Stuhlflora der Mütter und des Pflegepersonals waren von geringerer Bedeutung. Eine vertikale Übertragung erfolgte bei 12% der vaginal entbundenen Neugeborenen und bei keinem der durch Sectio entbundenen Kinder.
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19.
Summary Intestinal infection byEscherichia coli O157 and other verotoxin (VT) producingE. coli has been increasingly recognized as an important factor for the causation of classic (enteropathic) hemolytic uremic syndrome (HUS) and hemorrhagic colitis (HC). Toxins most frequently involved are VT1 and VT2. As with other toxin-mediated diseases, administration of immunoglobulin (Ig) may be beneficial. However, little is known about the immune response elicited by the toxin(s), and the prevalence of VT neutralizing antibodies in the healthy population. We studied the capacity of seven Igs and a commercial plasma preparation to neutralize four different VTs (VT1, VT2, VT2c and VT2e). The results were compared with the neutralization titers (NT50%) of normal human serum samples from various age groups. Plasma products and normal sera were separated by protein G affinity chromatography to investigate the factor(s) responsible for VT neutralization. All Igs neutralized VT1 (8 to 96 NT50%). None of them inhibited VT2, VT2c or VT2e effectively. In contrast, none of 40 pediatric, and only one of 20 adult control sera (starting dilution 1 : 4) neutralized VT1 (25 NT50%). All 60 samples as well as the plasma preparation blocked VT2 (22 to 446 NT50%, median 137), but not VT2c and VT2e. The VT1 neutralizing activity was eluted with the IgG fraction. The VT2 neutralizing activity was not bound by protein G, but was recovered in the IgG-free effluent. In conclusion, therapeutic Igs significantly neutralize VT1, but are largely ineffective against other VTs. In contrast, all control sera inhibited VT2, but rarely VT1. Different principles, notably IgG and non-IgG (probably non-immunoglobulin) factors, respectively, appear to be responsible for the reduction of VT1 and VT2 cytotoxicityin vitro. Patients with VTEC disease are rarely expected to benefit from the use of presently available Igs.
Unterschiede der verotoxinneutralisierenden Aktivität von therapeutisch anwendbaren Immunoglobulinen und Seren von Gesunden
Zusammenfassung Enterale Infektionen durch Verotoxin-(VT-)produzierendeEscherichia coli werden zunehmend als Ursache des klassischen hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) erkannt. Das HUS ist häufig mit VT2 allein, seltener mit VT1 und VT2 assoziiert. Wie bei anderen bakteriell-toxischen Erkrankungen könnten Immunglobuline (Ig) von therapeutischem Nutzen sein. Die VT-induzierte Immunantwort und die Prävalenz neutralisierender Antikörper in der gesunden Bevölkerung sind jedoch nur unzureichend bekannt. Wir untersuchten die VT-Neutralisationstiter (NT50%) von sieben Ig- und einem kommerziellen Plasmapräparat gegenüber VT1, VT2, VT2c und VT2e und verglichen sie mit normalen Serumproben (NHS) aus verschiedenen Altersstufen. Zur näheren Charakterisierung der neutralisierenden Aktivität wurden das Plasmapräparat und NHS über eine Protein-G-Säule chromatographisch aufgetrennt. Alle Ig-neutralisierten VT1 (8–96 NT50%), jedoch nicht VT2, VT2c oder VT2e. Andererseits wurde VT1 von keinem der 40 pädiatrischen und nur von einem von 20 adulten Kontrollseren neutralisiert (25 NT50%; Anfangsverdünnung 1 : 4). Alle 60 Serumproben und die Plasmakonserve blockierten VT2 (22–446 NT50%, Median 137), aber nicht VT2c oder VT2e. Die VT1-neutralisierende Aktivität wurde mit der IgG-Fraktion eluiert, während die VT2-neutralisierende Aktivität im IgG-freien Durchlauf lokalisiert wurde. Therapeutische Ig neutralisieren VT1in vitro, sind aber weitgehend unwirksam gegen andere VT. Im Gegensatz dazu inhibieren Seren aller Altersgruppen VT2, aber selten VT1. Wahrscheinlich sind unterschiedliche Wirkprinzipien für die Neutralisation von Verotoxinen durch normale Seren verantwortlich, nämlich IgG für VT1 und eine Nicht-Immunglobulinfraktion für VT2. Bei der Mehrzahl der HUS-Patienten ist von der Gabe derzeit verfügbarer Ig-Präparate ein VT-spezifischer therapeutischer Effekt nicht zu erwarten.
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20.
Summary The response to fosmidomycin of four strains ofEscherichia coli was studied in anin vitro model of the treatment of bacterial cystitis. Three susceptible strains ofE. coli responded well to relatively low concentrations of fosmidomycin: doses achieving peak concentrations of 50 or 250 mg/l suppressed bacterial growth for 13 h or more; however, when the surviving bacteria were challenged with a second dose, a reduced response was observed. When a fully resistant strain was exposed to fosmidomycin, bacterial growth was also suppressed for 13 h or more, even when the peak concentration achieved was below the conventionally determined minimum inhibitory concentration. Resistant variants which emerged after exposure to fosmidomycin were also resistant to fosfomycin in the absence of the potentiating agent, glucose-6-phosphate. In the presence of glucose-6-phosphate, complete (or partial) susceptibility to fosmidomycin and fosfomycin was retained by three of the four strains. These results suggest that fosmidomycin and fosfomycin are transported intoE. coli by a similar mechanism, and that deletion of the hexose phosphate transport system does not occur following exposure to fosmidomycin in the absence of glucose-6-phosphate.
Wirksamkeit von Fosmidomycin in einem In Vitro-Modell zur Behandlung der bakteriellen Zystitis
Zusammenfassung In einemIn vitro-Modell zur Behandlung der bakteriellen Zystitis wurden vier Stämme vonEscherichia coli auf ihr Ansprechen auf Fosmidomycin geprüft. Drei empfindliche Stämme vonE. coli sprachen gut auf relativ niedrige Konzentrationen von Fosmidomycin an: Dosen, mit denen Spitzenkonzentrationen von 50 oder 250 mg/l erreicht wurden, unterdrückten das Bakterienwachstum über 13 Stunden oder länger; wenn die überlebenden Bakterien jedoch mit einer zweiten Dosis angegriffen wurden, war eine verminderte Antwort festzustellen. Bei Exposition eines vollkommen resistenten Stammes gegenüber Fosmidomycin wurde das Bakterienwachstum ebenfalls für 13 Stunden und länger unterdrückt, auch dann, wenn die erreichte Spitzenkonzentration unter der mit konventionellen Methoden bestimmten minimalen Hemmkonzentration lag. Resistente Varianten, die nach Exposition gegenüber Fosmidomycin auftraten, waren in Abwesenheit des Wirkfaktors Glukose-6-Phosphat auch gegen Fosfomycin resistent. In Anwesenheit von Glukose-6-Phosphat behielten drei der vier Stämme ihre vollständige (oder partielle) Empfindlichkeit gegenüber Fosmidomycin und Fosfomycin. Aus den Ergebnissen läßt sich ein ähnlicher Transportmechanismus für Fosmidomycin und Fosfomycin inE. coli-Zellen ableiten; außerdem ist anzunehmen, daß die Aufhebung des Hexosephosphat-Transportsystems nach Exposition gegenüber Fosmidomycin in Abwesenheit von Glukose-6-Phosphat nicht stattfindet.
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