Prämenstruelles Syndrom |
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Authors: | Prof. Dr. H.-P. Zahradnik |
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Affiliation: | (1) Universitäts-Frauenklinik, Freiburg;(2) Universitäts-Frauenklinik, Hugstetter Straße 55, 79106 Freiburg |
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Abstract: | Zusammenfassung Das prämenstruelle Syndrom ist mit 20–30% eines der häufigsten zyklusabhängigen Beschwerdebilder der Frau zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Es tritt fast ausschließlich in der Lutealphase ovulatorischer Zyklen auf. Die Ätiologie ist praktisch unbekannt, das serotoninerge Transmitter-System spielt eine wesentliche Rolle bei Befindlichkeitsstörungen. Die Diagnostik konzentriert sich in erster Linie auf eine exakte Zyklusanamnese, um das PMS z. B. von Formen der Depression zu differenzieren. Zur medikamentösen Therapie sind Serotoninwiederaufnahmehemmer erfolgreich, eingesetzt werden aber auch Aldosteronantagonisten z. B. bei Ödemneigung. Die ovulationshemmende Wirkung von hormonalen Kontrazeptiva unterdrückt ebenfalls das PMS. Invasive Therapiemaßnahmen wie GnRH-Analoga sind Ausnahmesituationen vorbehalten. |
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Keywords: | PMS Prä menstruelles Syndrom Serotoninwiederaufnahmehemmer Lutealphase |
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