Karzinomassoziierte Retinopathie (CAR) bei Mammakarzinom und Karzinoid |
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Authors: | Frank G. Holz Caren Bellmann Heimo Steffen Bernhard Nölle Jens Huober Hermann Krastel Evangelos Alexandridis |
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Affiliation: | Universit?ts-Augenklinik Heidelberg, XX Universit?ts-Augenklinik Kiel, XX Universit?ts-Frauenklinik Heidelberg, XX Universit?ts-Augenklinik Heidelberg, XX
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Abstract: | Fragestellung: Die Karzinomassoziierte Retinopathie (CAR) stellt ein seltenes paraneoplastisches Syndrom dar, das bislang am h?ufigsten bei kleinzelligen Bronchialkarzinomen beschrieben wurde. Wir berichten über 3 Patientinnen mit CAR in Gegenwart eines Mammakarzinoms bzw. eines Karzinoids der Cervix uteri. Patienten und Methode: Es wurden biomikroskopische, perimetrische, angiographische und elektrophysiologische Befunde erhoben. Au?erdem erfolgte eine Testung der Immunreaktivit?t der Seren an humaner Retina. Ergebnisse: Die Befunde umfa?ten ringf?rmige Gesichtsfelddefekte mit statokinetischer Dissoziation und eine pathologische St?bchen- und Zapfenantwort im ERG. Bei 1 Patientin wurde immunhistochemisch eine Reaktion im Bereich der Photorezeptorinnensegmente, der ?u?eren K?rnerschicht sowie der ?u?eren plexiformen Schicht bei fehlendem Nachweis von Antik?rpern gegen Recoverin gefunden. Diskussion: Neben dem kleinzelligen Bronchialkarzinom k?nnen auch andere Prim?rtumoren mit einer CAR vergesellschaftet sein. Der Nachweis von retinalen Autoantik?rpern unterstützt die Annahme einer tumorinduzierten Immunantwort aufgrund der Expression identischer Epitope durch die Tumorzellen. Dabei kommen offensichtlich verschiedene retinale Proteine als Autoantigene in Betracht. |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Karzinomassoziierte Retinopathie Paraneoplastisches Syndrom Retinale Antik?rper Recoverin Immunsuppression |
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