Nierenerkrankungen in der Schwangerschaft |
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Authors: | M.?G.?Mohaupt mailto:markus.mohaupt@insel.ch" title=" markus.mohaupt@insel.ch" itemprop=" email" data-track=" click" data-track-action=" Email author" data-track-label=" " >Email author |
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Affiliation: | (1) Abteilung für Nephrologie/Hypertonie, Inselspital, Universität Bern,;(2) Abteilung für Nephrologie/Hypertonie, Inselspital, Universität, Freiburgerstraße, 3010 Bern, Schweiz |
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Abstract: | Zusammenfassung In einer Schwangerschaft können Nierenkrankheiten neu auftreten oder bereits zu Beginn der Schwangerschaft vorhanden sein. Das Vorliegen einer arteriellen Hypertonie ist ein positiv prädiktiver Faktor für das Auftreten einer Präeklampsie, einer Erkrankung mit renaler Beeinträchtigung. Eine arterielle Hypertonie, eine Proteinurie und eine reduzierte Nierenfunktion sind ein erhöhtes Risiko für den Fetus und die Mutter, da sich deren Nierenfunktion verschlechtern kann und gehäuft Präeklampsien auftreten.Aktive, immunologisch vermittelte Systemerkrankungen stellen ebenfalls ein hohes Risiko für den Verlauf einer Schwangerschaft dar. Ein Diabetes mellitus sollte gut kontrolliert und die Nierenfunktion möglichst normal sein. Schwangerschaften bei Hämodialysepatientinnen sind selten und mit einer hohen fetalen Mortalität assoziiert. Eine Schwangerschaft nach Nierentransplantation ist möglich, sollte jedoch bei stabiler Nierenfunktion nicht im frühen Zeitraum nach der Transplantation erfolgen.Eine sorgfältige Präkonzeptionsberatung muss bei einer hypertensiven oder renalen Erkrankung erfolgen. Besondere genetische Aspekte einer vorliegenden Erkrankung, z. B. der Vererbungsmodus, sollten hierbei berücksichtigt und die Betreuung interdisziplinär geplant werden (Geburtshelfer, Nephrologe). |
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Keywords: | Schwangerschaft Nierenerkrankung Bluthochdruck Proteinurie Niereninsuffizienz |
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