Ein Beitrag zur Pharmakologie transplantierter Amphibienherzen |
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Authors: | Dr. phil. et med. Konrad Schübel Dr. med. Philipp Stöhr Jr |
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Affiliation: | (1) Pharmakologischen und dem Anatomischen Institut der Universität Würzburg, Würzburg, Deutschland |
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Abstract: | Zusammenfassung Amphibienlarven von Bombinator pachypus wurde ein zweites Herz von derselben Spezies eingepflanzt. So wurden Tiere mit zwei voneinander unabhängig schlagenden Herzen erhalten, an welchen pharmakologische Untersuchungen ausgeführt wurden.Unter dem Einfluß allgemeiner Zellgifte, wie Alkohol, Chloroform, Äther, Chloralhydrat und Urethan, wird bei Bombinator pachypus sowohl das Wirtsherz, wie das transplantierte Herz reversibel gelähmt. Muskel-und Nervengifte, wie Kaliumsalze und Bariumsalze, sowie Strophanthin lähmen nach längerer Zeit beide Herzen. Eine Sonderstellung nimmt Pilzmuskarin ein. Während das Wirtsherz durch Muskarin nach vorübergehender, immer mehr zunehmender Verlangsamung regelmäßig zum Stillstand kommt, wird das transplantierte Herz meist nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der Muskarinstillstand des Wirtsherzens wird durch Atropin prompt aufgehoben. Wie sich die beiden Kreislaufsysteme im einzelnen pharmakologisch verhalten ist noch unsicher. Allem Anschein nach handelt es sich bei der Muskarinwirkung weder um eine reine Nerven- noch um eine reine Muskelwirkung. |
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