Die Arthroskopie zwischen Weltgeschichte und Technik |
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Authors: | C. Kieser |
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Affiliation: | Zollikon, Zürich (ehem. Sekret?r der AGA),
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Abstract: | E. Bircher, dem europ?ischen Pionier der Arthroskopie, stand 1921 nur eine Seitblickoptik von 90° mit einer toten L?nge von 15 mm zur Verfügung. Sie hatte ein mangelhaftes Gesichtsfeld, weshalb er die Methode nach wenigen Jahren wieder verlie?. Ein Jahrzehnt sp?ter benutzten M. Burman in New York und K. Takagi in Tokyo neue schr?ge Optiken von 25° bzw. 60° mit etwas besserem Erfolg. In Deutschland publizierte der Rheumatologe E. Vaubel 1938 die erste Monographie über Arthroskopie aufgrund von 22 Untersuchungen, die er mit einer Zeiss-Optik von 45° gemacht hatte. Nach dem II. Weltkrieg erlosch in Europa die arthroskopische T?tigkeit, w?hrend in Japan die Tradition fortgesetzt wurde. Die erste franz?sische Publikation 1955 wurde durch den Hersteller R. Wolf angeregt. Die erste deutschsprachige Arbeit kam von R. Suckert aus Linz, der über 80 Arthroskopien referierte, die er mit einem Instrument gemacht hatte, das jenem von E. Vaubel nachgebildet war. Auch er verlie? die Methode wegen der Unzuverl?ssigkeit der Beleuchtung. Kaltlichtarthroskope standen erstmals 1969 zur Verfügung. Die Leistung von starren Optiken war seit dem Krieg durch die Entspiegelung der Linsen und die Erfindung der Stablinsen durch H. H. Hopkins 1959 vervielfacht worden. „Extrakorporal“ erzeugtes Licht, über Glasfasern eingeleitet, ersetzte die fragilen elektrischen L?mpchen und eliminierte vollst?ndig die tote L?nge. Fotografieren wurde m?glich. Der Wiener O. Wruhs war der erste, der diese modernen Instrumente auf breiter Basis klinisch erprobte, w?hrend in Japan die konventionellen Instrumente noch weiter propagiert wurden. |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Arthroskopie Endoskopie Geschichte |
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