Hämatologische Neoplasien und Schwangerschaft |
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Authors: | Prof. Dr. H. B. Pralle C. Weber |
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Affiliation: | (1) Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Universitätsklinikum Gießen,;(2) Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Universitätsklinikum, Klinikstraße 36, 35385 Gießen |
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Abstract: | Zusammenfassung Das Zusammentreffen von Neoplasien des blutbildenden und lymphatischen Systems mit einer Schwangerschaft ist nicht so selten, als dass damit nicht jederzeit zu rechnen wäre. Dabei sind aktuelle Fortschritte in Diagnostik und Therapie zu verzeichnen. Die verschiedenen Entitäten werden aktuell durch molekulargenetische und -biologische Techniken weiter differenziert; durch neue Kenntnisse wurden einige unter ihnen hochspezifisch, also effektiver und nebenwirkungsärmer behandelbar. Neue therapeutische Möglichkeiten eröffnen sich durch neue Chemotherapeutika, Immunmodulatoren, Zytokine und supportiv wirksame Medikamente. Mit der Sonographie gelingt es zuverlässiger, die Beeinträchtigung von Plazenta und Fetus darzustellen. Die Magnetresonanztomographie erlaubt die Messung von Tumormenge und -verteilung und hilft durch genauere Lokalisation, die Belastung durch evtl. notwendige Röntgenbestrahlung zu vermeiden. Fortschritte der Neonatologie erleichterten die sehr frühe Entbindung, um der Mutter auch hochwirksame intensivierte und meist auch nebenwirkungsreiche Verfahren zukommen lassen zu können. Somit können in interdisziplinärer Zusammenarbeit inzwischen etliche neue Möglichkeiten für die Diagnostik und Behandlung der Leukämien und Lymphome in der Schwangerschaft mit Erfolg ausgeschöpft werden. |
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Keywords: | Schwangerschaft Leukä mie Lymphom Morbus Hodgkin Chemotherapie |
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