Notfälle bei extrapyramidalen Erkrankungen |
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Authors: | PD Dr. T. Vogt |
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Affiliation: | (1) Neurologische Universitätsklinik Mainz,;(2) Neurologische Klinik, Johannes-Gutenberg-Universität, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz |
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Abstract: | Zusammenfassung Extrapyramidalen Störungen liegen zwar meist chronische Erkrankungen zugrunde, jedoch kommt es unter Umständen auch zum akuten Auftreten oder zu einer dramatischen Verschlechterung bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen. So kann ein Infekt, Medikamentenentzug oder eine Exikkose bei Parkinson-Patienten eine akinetische Krise auslösen. Auch akute, therapieassoziierte Psychosen mit Halluzinationen, Verwirrtheits- und Unruhezuständen können beim Parkinson-Patienten eine Notfallbehandlung erforderlich machen. Akute medikamenteninduzierte Dystonien treten nach einer Latenz von Stunden bis Tagen nach der Therapie mit Neuroleptika auf. Diese Frühdyskinesien können mit i.v.-Gabe von Anticholinergika effektiv behandelt werden. Seltene Folge einer Neuroleptikatherapie ist das maligne neuroleptische Syndrom, das mit Hyperthermie, Rigor und Bewusstseinsveränderungen einhergeht und zur kardiopulmonalen Dekompensation führen kann. Auch hier ist eine rasche Diagnosestellung entscheidend. |
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Keywords: | Extrapyramidale Stö rungen Parkinson-Syndrom Akinetische Krise Dystone Reaktion Malignes neuroleptisches Syndrom |
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