Die progressive multifokale Leukoenzephalopathie |
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Authors: | Jan-Christian Wasmuth Antje Wasmuth-Pietzuch Ulrich Spengler und Jürgen Kurt Rockstroh |
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Affiliation: | (1) Allgemeine Innere Medizin, Universit?tsklinik, Sigmund-Freud-Stra?e 25, D-53105 Bonn, Deutschland |
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Abstract: | Zusammenfassung
□ Pathogenese Die progressive multifokale Leukoenzephalopathie ist eine Entmarkungserkrankung des Zentralnervensystems, die durch eine Reaktivierung
des JC-Virus hervorgerufen wird und bei etwa 5% aller Patienten mit HIV-Infektion auftritt. Nach den gegenw?rtigen Vorstellungen
zur Pathogenese der progressiven multifokalen Leukoenzephalopathie handelt es sich um eine persistierende Infektion, die im
Rhamen einer Abschw?chung der zellul?ren Immunit?t bei der HIV-Infektion reaktiviert wird. Als m?gliche Persistenzorte kommen
Niere, Knochenmark, Lymphozyten oder das Zentralnervensystem selbst in Betracht.
□ Diagnose Die Diagnose einer progressiven multifokalen Leukoenzephalopathie wird durch das klinische Bild, das durch variable neurologische
Herdsymptome gekennzeichnet ist, die Kernspintomographie des Gehirns und den Virusnachweis im Liquor gestellt.
□ Therapie Eine gesicherte erregerspezifische Therapie ist derzeit nicht m?glich. Mit der hochaktiven antiretroviralen Kombinationstherapie
oder Cidofovir ergeben sich m?glicherweise neue therapeutische Optionen.
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Keywords: | Schlüsselw?rter Progressive multifokale Leukoenzephalopathie JC-Virus HIV-Infektion AIDS |
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