Chronische myeloproliferative Erkrankungen |
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Authors: | E.?LengfelderEmail author U.?Berger A.?Reiter A.?Hochhaus R.?Hehlmann |
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Affiliation: | (1) II. Medizinische Klinik Mannheim, Universität Heidelberg,;(2) III. Medizinische Klinik Mannheim, Wiesbadener Straße 7–11, 68305 Mannheim |
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Abstract: | Zusammenfassung Die chronischen myeloproliferativen Erkrankungen (CMPE) sind neoplastische Erkrankungen der hämatopoetischen Stammzelle. Sie umfassen die chronische myeloische Leukämie (CML), die Polycythaemia vera, die essentielle Thrombozythämie, die primäre Osteomyelofibrose und Übergangsformen innerhalb dieser Erkrankungen sowie zwischen den CMPE und den Myelodysplasien. Hauptziele der Initialdiagnostik sind die genaue Klassifizierung der Erkrankung, die Erfassung von Risiko- und Prognosefaktoren sowie die Charakterisierung des malignen Klons mittels Zytogenetik und molekulargenetischer Methoden. Herkömmliche Therapeutika für alle CMPE sind Hydroxyurea und Interferon- . Bei der CML führt die gezielte Hemmung der BCR-ABL-Tyrosinkinase mit Imatinib klinisch zu hohen Ansprechraten. Die bisher einzige kurative Therapie für alle Entitäten ist die allogene Stammzelltransplantation. Bei der CML sollte die Indikation auf der Basis der neueren Risikoscores gestellt werden. Bei den BCR-ABL-negativen CMPE ist sie nur bei ungünstigem Krankheitsverlauf in Erwägung zu ziehen.
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Keywords: | Chronische myeloproliferative Erkrankungen Stammzelltransplantation Interferon Hydroxyurea Imatinib |
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