Verlaufsformen und Mikrobiologie der bakteriellen Osteomyelitis |
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Authors: | Prof. W. Zimmerli U. Flückiger |
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Affiliation: | (1) Medizinische Universitätsklinik, Kantonsspital Liestal,;(2) Abteilung für Infektiologie des Departement Innere Medizin, Universitätskliniken Basel,;(3) Medizinische Universitätsklinik, Rheinstrasse 26, 4010 Liestal, Schweiz |
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Abstract: | Zusammenfassung Wegen der vielfältigen klinischen Präsentation der Osteomyelitis werden diese Patienten von Ärzten verschiedenster Fachrichtungen gesehen. Verschiedene Klassifikationen spiegeln die Konzepte zur Diagnostik und Therapie der Osteomyelitis wider. Ursprünglich wurde die Osteomyelitis nur in eine akute und eine chronische eingeteilt. Die klassische Einteilung nach Waldvogel berücksichtigt die Pathogenese. Nach Wagner wird beim diabetischen Fuß der fließende Übergang von der Weichteilinfektion zur Osteomyelitis und zur Gangrän beschrieben. Die Einteilung nach Cierny-Mader nützt v. a. der Therapie durch den Traumatologen/Orthopäden. Das Erregerspektrum ist abhängig von Art der Osteomyelitis, geographischer Epidemiologie, Patientenalter, Komorbidität, mikrobiologischer Technik und Infektionsdauer. S. aureus spielt bei jeder Form die wichtigste Rolle. Bei Bildung von Biofilm und small-colony variants neigt der Keim zu Persistenz und Rezidiv. Die Antibiotikaresistenz nimmt seit 20 Jahren zu. Nicht nur die In-vitro-Resistenz, sondern auch die Wirkung der Antibiotika auf nichtwachsende und adhärierende Keime bei Implantatinfektionen sind wichtig. Zur optimalen Antibiotikatherapie sollte immer der Keimnachweis versucht werden. |
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Keywords: | Cierny-Mader-Klassifikation Staphylococcus aureus /content/5vkhd3h0u3f7q06m/xxlarge8222.gif" alt=" ldquor" align=" MIDDLE" BORDER=" 0" >Small-colony variants /content/5vkhd3h0u3f7q06m/xxlarge8220.gif" alt=" ldquo" align=" MIDDLE" BORDER=" 0" > Biofilm Resistenz |
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