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Chorea minor mit subklinischer HerzbeteiligungWelche Wertigkeit hat die Farbdopplerechokardiographie bei der Diagnose der rheumatischen Valvulitis?
Authors:Katrin Ergezinger  J. Müller-Scholden  K. Sandhage
Affiliation:Universit?ts-Kinderklinik und Poliklinik, Würzburg, XX
Abstract:Zusammenfassung Für die Diagnose einer rheumatischen Valvulitis wird nach den revidierten Jones-Kriterien von 1992 ein pathologischer Auskultationsbefund gefordert, der echokardiographische Befund einer Mitralklappeninsuffizienz wird nicht akzeptiert. Wir stellen eine Patientin mit akutem rheumatischem Fieber vor, bei der sich neben einer Chorea minor keine weiteren Major- oder Minorsymptome fanden. Allerdings konnte echokardiographisch neben einem Perikardergu? eine Mitralklappeninsuffizienz nachgewiesen werden. Diskussion: Bei Patienten mit akutem rheumatischem Fieber wird eine Mitralklappeninsuffizienz ohne auskultatorisches Korrelat weitaus h?ufiger als bei gesunden Kindern nachgewiesen und ist unter Anwendung strenger echokardiographischer Kriterien von physiologischen Mitralklappenregurgitationen abgrenzbar. Da sich auch bei Patienten ohne klinische Zeichen einer Valvulitis nach langer Latenz ein rheumatischer Herzfehler manifestieren kann, sollte – unter Anwendung strenger echokardiographischer Kriterien – der Nachweis einer pathologischen Mitralklappeninsuffizienz in den Jones-Kriterien berücksichtigt werden.
Keywords:Schlüsselw?rter Chorea minor  Mitralklappeninsuffizienz  Rheumatischer Herzfehler  Jones-Kriterien  Farbdopplerechokardiographie
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