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Plötzlicher Tod durch maligne Hodentumoren
Authors:Pekka Saukko  Eberhard Lignitz
Affiliation:(1) Institut für Gerichtliche Medizin der Universität Oulu, Kajaanintie 52 D, SF-90220 Oulu, Finnland;(2) Institut für Gerichtliche Medizin der Humboldt-Universität zu Berlin, Hannoversche Strasse 6, DDR-1040 Berlin, Deutsche Demokratische Republik
Abstract:
Zusammenfassung Bericht über 3 plötzliche Todesfälle junger Männer durch maligne Hodentumoren (Kombinationstumoren des rechten Hodens, Metastasierung jeweils durch embryonales Hodenkarzinom, unmittelbare Todesursache immer Lungenarterienthrombembolie). Der Tod trat aus völligem Wohlbefinden heraus auf (Tumor bei Reihenuntersuchung übersehen), intraoperativ bei Noteingriff bzw. unerwartet nach Behandlung einer Hodenentzündung (Fehldiagnose). Todesfälle durch okkulte Hodenkarzinome junger, scheinbar gesunder Männer sind im forensischen Sektionsgut eine ausgesprochene Rarität. Nur sorgfältige und vollständige klinische Untersuchung und Diagnostik vermag die Todesrate von Hodentumoren zu beeinflussen.Herrn Prof. Dr. med. Werner Janssen zum 65. Geburtstag gewidmet
Keywords:Metastasierendes embryonales Hodenkarzinom  Seminom  Fehldiagnose  Lungenembolie
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