Chirurgie der differenzierten Schilddrüsenkarzinome |
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Authors: | J. Witte P. E. Goretzki H. D. Röher |
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Affiliation: | Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie, Heinrich-Heine-Universit?t Düsseldorf,
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Abstract: | ![]() Die 5-Jahres-überlebensrate von differenzierten Schilddrüsenkarzinomen ist generell sehr gut und betr?gt 80 – 95%. Hierbei bestehen Abh?ngigkeiten zum Alter des Patienten [15], zum prim?ren Tumorstadium, zur histologischen Differenzierung und zum Ausma? der region?ren und Fernmetastasierung [6]. Patienten mit Tumorfreiheit haben ebenfalls eine bessere Prognose gegenüber denen mit einem Resttumor. Dies spricht für ein konsequentes Vorgehen beim Prim?reingriff mit Thyreoidektomie und Entfernung der Lymphknoten des zentralen Kompartments. Stadienadaptiert schlie?t sich eine Radiojodtherapie oder die Kombination mit einer externen Radiatio an. Bei der Reoperation differenzierter Schilddrüsenkarzinome mu? zwischen der individuellen Prognose des Patienten, dem Ziel der Operation und der postoperativen Morbidit?t/Mortalit?t entschieden werden. Aufgrund des hohen Risikos sollten diese Operationen in Zentren durchgeführt werden, so da? postoperative Komplikationen (permanente Recurrensparese/Hypoparathyreoidismus) vertretbar gering gehalten werden k?nnen (Tabelle 11). Dennoch sollte nicht au?er Acht gelassen werden, da? individuell bei differenzierten Schilddrüsenkarzinomen im Stadium pT1 auch ein eingeschr?nkt radikales Vorgehen (Hemithyreoidektomie) ohne Verschlechterung der Prognose m?glich scheint. Strenge Nachuntersuchungsergebnisse und Ergebnisse weiterer klinischer Studien müssen hierzu abgewartet werden. |
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