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Arthroskopie bei Frakturen am Kniegelenk
Authors:W. Glinz
Affiliation:(1) Zentrum für Gelenk- und Sporttraumatologie, Klinik Pyramide am See, Zürich,
Abstract:
Seit 1982 wird über ein arthroskopisch unterstütztes Vorgehen bei Frakturen der Eminentia intercondylica und seit 1985 bei Tibiakopffrakturen berichtet. Die Publikationen umfassen jeweils nur Einzelf?lle oder kleinere Serien unter 50 Patienten. In der Zwischenzeit haben sich einzelne Frakturformen als besonders geeignet für ein arthroskopisches Vorgehen erwiesen: Dazu geh?ren die dislozierten Frakturen der Eminentia intercondylica mit Einschlu? der Trümmerfrakturen, die unikondyl?ren Spaltbrüche am Tibiakopf und unikondyl?re Impressionsfrakturen oder Impressionsspaltfrakturen am Tibiakopf. Bei den ersten beiden Frakturformen empfiehlt sich die Versorgung mit kanülierten Schrauben, gegebenenfalls mit Unterlagsscheiben, bei den reinen Impressionsfrakturen am Tibiakopf das Anheben des Tibiaplateaus unter arthroskopischer Sicht und die Unterfütterung mit Spongiosa. Hier ist eine Osteosynthese meist nicht notwendig. Bei Impressions- und Spaltfrakturen kommt zur Spongiosaplastik die perkutane Verschraubung der Fraktur dazu. Komplexere Frakturformen werden ebenfalls vermehrt arthroskopisch unterstützt operiert. Hier stellt sich die Indikation unter Berücksichtigung der Frakturform und der Erfahrung des Operateurs. Zus?tzliche Osteosynthesen, z. B. mit einer Abstützplatte, sind dabei notwendig. In Einzelf?llen lassen sich auch osteochondrale Frakturen an den Gelenkfl?chen eines Femurkondylus und Patellafrakturen arthroskopisch versorgen. Die Arthroskopie bringt gegenüber einem offenen operativen Vorgehen wesentliche Vorteile: Zun?chst gestattet sie die zuverl?ssige Diagnostik und allf?llige Therapie von intraartikul?ren Begleitverletzungen. Sie bringt einen besseren Einblick über die Gelenkfl?chen und erlaubt dadurch eine bessere Reposition. Durch die Vermeidung eines zus?tzlichen Weichteiltraumas ist die Morbidit?t wesentlich geringer. Im sp?teren Verlauf nach Frakturen erm?glicht die Arthroskopie die Entfernung von intraartikul?rem Osteomaterial ohne Gelenk?ffnung sowie ein arthroskopisches Débridement der Gelenkfl?che bei sich losl?senden und aufgebrochenen Knorpelanteilen sowie das Abtragen von Knochenstufen. Eine ideale Indikation zur Arthroskopie ist die Wiederherstellung einer vollen Streckung durch eine Notchplastik und allenfalls Knochenresektionen bei Fehlstellungen oder Pseudarthrosen an der Eminentia intercondylica mit Extensionsdefizit. Die publizierten Ergebnisse sind gut. Es gibt jedoch nur eine Studie mit einer Kontrollgruppe durch offene Operation, auch diese nur mit geringer Fallzahl [25]. Sie zeigt eine überlegenheit des arthroskopischen Vorgehens. Es bleibt aber noch zu beweisen, da? die arthroskopische Technik bessere Resultate gibt, insbesondere auch für das Endziel der Frakturbehandlung am Tibiakopf, die Vermeidung einer sp?teren Arthrose.
Keywords:Schlüsselw?rter Arthroskopie  Kniegelenk  Tibiakopffrakturen  Frakturen der Eminentia intercondylica  Osteosynthese
本文献已被 SpringerLink 等数据库收录!
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