Traumatischer Infarkt nach Stichverletzung des Herzens |
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Authors: | H. Kampmann G. Bode |
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Affiliation: | (1) Institut für Rechtsmedizin der Universität Göttingen, Windausweg 2, D-3400 Göttingen, Bundesrepublik Deutschland |
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Abstract: | Zusammenfassung Läsionen der Coronararterien werden bei Stichverletzungen des Herzens nur selten beobachtet. Ein 35jähriger Mann war 40h nach penetrierender Verletzung in den linken Vorhof trotz operativer Versorgung der Herzstichwunde im cardiogenen Schock verstorben. Die Obduktion erbrachte eine komplette Durchtrennung des Ramus circumflexus der linken Kranzarterie bei ausgeprägtem Rechtsversorgungstyp. Histologische Untersuchungen zeigten einen antero-lateralen Infarkt mit typischen Kontraktionsbändern, diese waren besonders deutlich im Bereich der traumatisch bedingten Nekrose des Atriums ausgebildet. Die pathomorphologischen Veränderungen werden auch im Rahmen einer Catecholamin-Cardiomyopathie (sog. Epinephrin-Myocarditis) diskutiert.Herrn Prof. Dr. S. Berg zum 60. Geburtstag gewidmet |
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Keywords: | Coronararterienverletzung, Myocardinfarkt Herzstichverletzung, cardiogener Schock Epinephrin-Myocarditis |
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