Rekonstruktion der Orbita mit Polylaktat-Implantaten: tierexperimentelle Ergebnisse nach 12 Monaten und klinischer Ausblick |
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Authors: | R. de Roche N. Adolphs A. Kuhn S. Gogolewski B. Hammer und B. Rahn |
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Affiliation: | (1) Universit?tsklinik für Wiederherstellende Chirurgie, Basel, CH;(2) Forschungsinstitut der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen, Davos, CH |
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Abstract: | In früheren Versuchen am experimentellen Modell gro?er Orbitadefekte beim Schaf konnten wir zeigen, dass bei der Rekonstruktion mit biodegradierbaren Membranen ohne zus?tzliche stützende Knochentransplantate oder Titan-Miniplatten-Osteosynthesen die Heilung durch osteokonduktives Knochenwachstum entlang den Membranen am ehesten ungest?rt verlief. In der vorliegenden Arbeit wurden gleichartige Defekte einseitig mit einer 0,5 mm dicken mikropor?sen Poly (L/DL 80/20)Laktatmembran überbrückt, auf der Gegenseite erfolgte die Rekonstruktion mit 0,25 mm dicken Membranen und stabilen Stützelementen aus dem gleichen Polylaktat. Nach 12-monatiger Beobachtung bei 9 Schafen ergab sich radiologisch eine seitengleiche anatomische Rekonstruktion der Orbitae. Histologisch zeigten sich dagegen ausgepr?gte Fremdk?rperreaktionen um degradierende Polylaktatmassen, welche vor allem um die degradierenden Stützelemente stattfanden, jedoch auch entlang der Membranen h?ufiger nachweisbar waren, als in unserem früheren Versuch nach 4 Monaten. In keiner Orbita waren die Implantate nach 12 Monaten vollst?ndig degradiert. Für eine zukünftige klinische Anwendung bei der Orbitarekonstruktion haben mikropor?se Membranen aus Polylaktat ihr osteokonduktives Potenzial best?tigt. Von der Verwendung stabiler Elemente aus dem gleichen Material muss wegen der sp?t auftretenden, massiven Fremdk?rperreaktionen für die Orbitarekonstruktion abgesehen werden. |
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Keywords: | Schlüsselw?rter Orbitarekonstruktion Resorbierbare Implantate Polylaktat Biokompatibilit?t |
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