Kataraktoperation bei einem Patienten mit schwerem obstruktivem Schlafapnoesyndrom |
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Authors: | A. Reber and T. Ursprung |
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Affiliation: | (1) Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Spital Zollikerberg, Zollikerberg;(2) Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Spital Zollikerberg, 8125 Zollikerberg, Schweiz |
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Abstract: | ![]() Der vorliegende Bericht beschreibt das Atemwegsmanagement in Allgemeinanästhesie während einer Kataraktoperation (ophthalmologische Operation mit vergleichsweise niedrigen chirurgischen Stimuli) bei einem Patienten mit bekanntem schwerem obstruktiven Schlafapnoesyndrom. Aufgrund der psychischen Vorbelastung des Patienten konnte der Eingriff nicht in reiner Lokalanästhesie durchgeführt werden. In Anbetracht des Schweregrades des Schlafapnoesyndroms wollte man in der Anästhesieführung die Funktion der oberen Atemwege möglichst wenig einschränken. Man entschloss sich, das nasale CPAP- ("Continuous Positive Airway Pressure"-)Gerät, das dem Patienten für die nächtliche CPAP-Therapie bestens bekannt war, während der Anästhesieführung einzusetzen. Der Patient wurde mit kontinuierlichen Gaben von Propofol und Remifentanil unter Erhaltung der Spontanatmung anästhesiert. Am Ende der Operation wurde der Patient unter weiterführender nasaler CPAP-Applikation im Aufwachraum überwacht und anschließend problemlos auf die Abteilung verlegt. Die Bedeutung des perioperativen Fortführens der kontinuierlichen Überdruckbeatmung bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoesyndrom wird diskutiert. |
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