Zur Frage des Lymphangioendothelioms |
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Authors: | K. Mach |
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Affiliation: | (1) I. Universitäts-Hautklinik in Wien, Wien, Österreich |
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Abstract: | Zusammenfassung Nach Überprüfung der zahlreichen in der Literatur unter der Diagnose Lymphangioendotheliom verzeichneten Fällen konnte mit Sicherheit nur ein einziger Fall gefunden werden, der den heutigen pathologisch-anatomischen Vorstellungen eines von den Lymphgefäßen ausgehenden Angiosarkoms entspricht. Alle anderen Fälle erwiesen sich als Carcinome, Cylindrome, Schweißdrüsenadenome, Syringome, Hämangioendotheliome, Kaposi-Sarkome, Sarkome oder waren nicht näher klassifizierbar.An Hand eines eigenen Fallberichtes wurde näher auf die histologische Eigenart des Tumors eingegangen. Unter Vergleich mit den Ergebnissen der embryonalen Lymphknotenentwicklung konnte eine weitgehende Übereinstimmung hinsichtlich des histologischen Aufbaues mit bestimmten Lymphknotenentwicklungsstadien entdeckt werden, weshalb dieser Fall als Lymphangioendotheliom angesehen wurde.Unter gleichzeitigem Hinweis auf die histologische Ähnlichkeit mit dem Hämangioendotheliom und dem Stewart-Treves-Syndrom wurde eine differential-diagnostische Abtrennung von diesen beiden Krankheitsbildern vorgenommen.
Summary After a thorough review of the literature only one case of lymphangioendothelioma could be identified as such according to the concepts of presentday histopathology as an angiosarcoma originating from the lymphatics. All the other cases turned out to be carcinomas, cylindromas, syringocystadenomas, syringomas, hemangioendotheliomas, Kaposi's sarcomas, sarcomas or were not clearly classifiable.One of our cases was used to demonstrate the histopathologic characteristics. A striking similarity to a special stage of the embryonic development of lymphnodes suggested the presence of a lymphangioendothelioma.Special emphasis was put upon the differential diagnosis regarding the histologically similar pictures of hemangioendothelioma and the Stewart-Trevessyndrome (lymphangiosarcoma in postmastectomy lymphedema).
Für die Überlassung der Präparate sei Herrn Prof. Dr. A. Pischinger, Vorstand des Histiologisch-embryologischen Institutes der Universität Wien der herzlichste Dank ausgesprochen. |
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