Proximaler Humerusnagel bei körpernahen Oberarmbrüchen |
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Authors: | Dr. O. M. Trapp R. Beickert V. Bühren |
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Affiliation: | (1) BG-Unfallklinik, Murnau;(2) BG-Unfallklinik, Prof.-Küntscher-Straße 8, 82418 Murnau |
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Abstract: | Zusammenfassung Frakturen des proximalen Humerus stellen beim älteren Patienten, bedingt durch Osteopenie und Verletzungsschwere, eine Herausforderung für die operative Versorgung dar. Seit wenigen Jahren stehen intramedulläre Implantate zur Verfügung, mit denen auch Mehrfragmentfrakturen mit hoher Primärstabilität versorgt werden können. Bei limitierten Weichteilschäden kann durch frühe Physiotherapie ein gutes funktionelles Ergebnis erreicht werden. Seit 2003 verwenden wir den T2-PHN (Fa. Stryker) und konnten bisher 15 Patienten nach 1-jähriger Beobachtung auswerten. Bei einem Durchschnittsalter von 64,6 Jahren lag der durchschnittliche Constant-Score nach 1 Jahr bei 68,3 (±17,3) auf der betroffenen Seite, seitenadaptiert wurden 79% erreicht. Der Anteil der 4-Segment-Frakturen lag bei 60%. Bei 4 Patienten beobachteten wir eine partielle Humeruskopfnekrose ohne Therapiekonsequenz. Implantatentfernungen waren in 5 Fällen wegen überstehender Schrauben oder vorstehendem proximalem Nagelende nötig. Mit den modernen Verriegelungsmarknägeln ist eine Gewebe schonende und sehr stabile Versorgung der proximalen Humerusfrakturen möglich. |
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Keywords: | Proximale Humerusfraktur Mehrfragmentfraktur Verriegelungsnagel Operationstechnik Implantatentfernungen |
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