Zur Ätiologie und Pathogenese des Waterhouse-Friderichsen-Syndroms |
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Authors: | H. Althoff |
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Affiliation: | (1) Abt. Rechtsmedizin der Medizinischen Fakultät der Rhein.-Westf., Technischen Hochschule Aachen, Lochnerstr. 4-20, D-5100 Aachen, Bundesrepublik Deutschland |
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Abstract: | Zusammenfassung Dem Waterhouse-Friderichsen-Syndrom liegt als pathogenetisches Prinzip ähnlich wie beim Sanarelli-Shwartzman-Phänomen ein infektiös-toxischer Schock mit Störungen der Mikrozirkulation zugrunde. Bei 13 systematisch untersuchten WFS-Todesfällen wurden regelmäßig massive Infektionszeichen im Respirationstrakt, speziell der Nasen-Rachen-Region, nachgewiesen und nur zweimal eine Leptomeningitis. Es wird angenommen, daß viele pathogene Erreger neben Meningokokken als Auslöser für das WFS in Frage kommen. Wegen eines breiten Erregerspektrums sowie verschiedener und wechselnder Kombinationen zwischen Schock-Sepsis-Verbrauchskoagulopathie muß die dem Tode vorausgehende Symptomatologie nicht einheitlich sein. Die Seltenheit und Intensität der Reaktion läßt darüber hinaus an bislang noch nicht definierbare und/oder erkennbare dispositionelle Faktoren denken.Herrn Prof. Dr. S. Berg zum 60. Geburtstag gewidmet |
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Keywords: | Waterhouse-Friderichsen-Syndrom Schock, Verbrauchskoagulopathie |
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