Krebserkrankung in der Schwangerschaft |
| |
Authors: | Dr. F. S. Oduncu M.A. phil. E.M.B |
| |
Affiliation: | (1) Hämatologie und Onkologie, Medizinische Klinik Innenstadt, Klinikum der Universität München,;(2) Klinikum der Universität München, Medizinische Klinik–Innenstadt, Hämatologie und Onkologie, Ziemssenstraße 1, 80336 München |
| |
Abstract: | Zusammenfassung Die zunehmende Diagnose Krebs während einer Schwangerschaft stellt Patientinnen und Ärzte vor eine schwierige Konfliktsituation, da hier mütterliches und kindliches Leben oft gleichermaßen bedroht sind. In einem solchen medizinethischen Dilemma begründete Entscheidungen zu treffen, ist nur eingeschränkt möglich, da es bei dieser Diagnose keine durch prospektive Studien belegte Standardtherapien gibt. Das Vorgehen muss sich jeweils an die individuelle Situation anpassen und vor allem die Prognose der Tumorerkrankung, die Schwangerschaftswoche und den Kinderwunsch der Patientin berücksichtigen. Die schwierige Konstellation erfordert eine intensive interdisziplinäre Betreuung durch Gynäkologen, Onkologen, Chirurgen, Perinatologen, Neonatologen, Psychologen und ggf. andere Disziplinen, um die Patientin in ihrem tragischen Schicksal zu stützen. Der Beitrag versucht einen Rahmen der vielschichtigen und komplexen ethischen Problematik für den Entscheidungsfindungsprozess zu skizzieren, um eine gewisse Handlungsorientierung zu ermöglichen. |
| |
Keywords: | Krebs Schwangerschaft Ethisches Dilemma Maternofetaler Konflikt Patientenautonomie |
本文献已被 SpringerLink 等数据库收录! |
|