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Thrombophilie und Schwangerschaft
Authors:F.?Demarmels Biasiutti  mailto:franziska.demarmels.biasiutti@insel.ch"   title="  franziska.demarmels.biasiutti@insel.ch"   itemprop="  email"   data-track="  click"   data-track-action="  Email author"   data-track-label="  "  >Email author
Affiliation:(1) Hämatologisches Zentrallabor Inselspital, Universität Bern,;(2) Hämatologisches Zentrallabor Inselspital, Universität, 3010 Bern, Schweiz
Abstract:
Zusammenfassung Das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) ist in der Schwangerschaft 5- bis 10fach, im Puerperium gar 10- bis 20fach erhöht, wobei angesichts des in dieser Altersklasse niedrigen absoluten Risikos keine generelle Thromboseprophylaxe üblich ist. Bei mit VTE belasteter persönlicher oder familiärer Anamnese und/oder hereditärer oder erworbener Thrombophilie ist jedoch eine Prophylaxe mit einem niedermolekularen Heparin (NMH) im Puerperium in aller Regel und antenatal je nach Situation empfohlen.Hereditäre und erworbene Thrombophilien scheinen ebenfalls das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen, wie rezidivierende Aborte, intrauterine Wachstumsretardierung und Präeklampsie, zu erhöhen. Erste Studien zeigen, dass auch hier eine Prophylaxe mit einem NMH, allenfalls in Kombination mit Aspirin, einen günstigen Einfluss auf den Ausgang der Schwangerschaft haben kann. Frauen mit positiver persönlicher oder familiärer Thromboseanamnese sollten möglichst vor der Schwangerschaft einer Thrombophilieabklärung zugeführt werden.
Keywords:Schwangerschaft  Thrombose  Schwangerschaftskomplikationen  Thrombophilie  Prophylaxe
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