Behandlung von Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten-ein Beitrag zur psychosozialen Rehabilitation |
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Authors: | Dr. M. Bacher G. Klosinski P. Koppenburg D. Dausch-Neumann N. Schwenzer |
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Affiliation: | (1) Present address: Poliklinik für Kieferorthopädie, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Tübingen, Osianderstraße 2-8, D-7400 Tübingen;(2) Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie der Psychiatrischen Universitätsklinik, Tübingen;(3) Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Tübingen, Klinik und Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie, Tübingen |
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Abstract: | Zusammenfassung Die Langzeittherapie der Kinder mit oralen Spaltfehlbildungen beginnt im Idealfall noch am Tage der Geburt und reicht regelmäßig in die Adoleszenz. Die Ergebnisse einer anonymen Befragung der Eltern von Kindern im Alter von bis zu sieben Jahren mit oralen Spaltfehlbildungen, die in orthopädischer Frühbehandlung stehen oder standen, werden berichtet. Die Fragen betreffen dasGeburtserleben, die ersteärztliche Aufklärung, unsereFrühbehandlung und die psychosoziale Eingliederung der Kinder. Der Vergleich der Angaben von Eltern der Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte mit Eltern, die ein Kind mit isolierter Gaumenspalte haben, legt nahe, daß anfangs die Schwere des objektiven medizinischen Befundes nicht mit der subjektiven Befindlichkeit der Eltern korreliert. Die Verlaufsbeobachtung läßt zusätzlich den Schluß zu, daß nur wenige Eltern durch die Spaltfehlbildung ihres Kindes keinen zusätzlichen psychischen Problemen ausgesetzt sind.
Summary The long term treatment of cleft palate patients starts immediatly after birth and is persecuted orderly to adolescence. The results of anonymous survey of the opinion of parents of cleft palate children who undergo or underwent early treatment procedures, up to seven years of age, are presented. Questions concerned mother's or parent's experience of birth, first medical information, early orthopedic care and treatment, and psychosocial adjustment of the children as well. This study suggests that objective findings in children and subjective conditions of parents do not correlate in the beginning, as is to be seen in cleft palate versus cleft lip palate group. One other conclusion indicates the existence of a small quantity of parents able to accept their affected child without additional problems arising from the cleft.
Auszugsweise vorgetragen auf der 63. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie, Heidelberg, 8. Juni 1990. |
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