Kiefergelenkbeschwerden bei juvenilen Patienten mit rheumatischen Erkrankungen |
| |
Authors: | Dr. Dr. S. Jank D. Schröder S. Haase K. Laimer R. Emshoff H. Michels B. Norer H. Strobl |
| |
Affiliation: | 1. Klin. Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universit?tsklinik Innsbruck, Innsbruck, Austria 4. Abt. für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universit?tsklinik Innsbruck, Maximilianstra?e 10, 6020, Innsbruck, Austria 2. Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Sektion für plastische und rekonstruktive Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universit?tsklinikum Ulm, Ulm, Germany 3. Rheuma-Kinderklinik der Rummelsberger Anstalten, Garmisch-Partenkirchen, Ulm, Germany
|
| |
Abstract: |
Fragestellung Ziel der Untersuchung war es, die Häufigkeit von klinischen Kiefergelenkbeschwerden bei Kindern mit rheumatischen Erkrankungen zu erfassen und Zusammenhänge zwischen dem Stadium der rheumatischen Erkrankung und dem klinischen Bild einer Kiefergelenksymptomatik zu evaluieren. Material und Methodik Im Rahmen einer prospektiven Untersuchung wurden die Kiefergelenke von 48 Kindern mit einer rheumatischen Erkrankung klinisch untersucht. Folgende Parameter wurden evaluiert: Knacken, Reibegeräusche, Druckdolenzen, Dauer der rheumatischen Erkrankung sowie die Anzahl der betroffenen peripheren Gelenke. Das Stadium der rheumatischen Erkrankung wurde mit Hilfe der Steinbrocker-Klassifikation erfasst. Ergebnisse Insgesamt wiesen 26 Patienten (54,17%) eines oder mehrere der o. g. Kiefergelenksymptome auf. Der Chi-Quadrat-Test ergibt keine signifikanten Zusammenhänge zwischen dem Grad der Steinbrocker-Klassifikation und dem Auftreten pathologischer Befunde am Kiefergelenk. Eine erhöhte Anzahl der von der rheumatischen Erkrankung betroffenen Gelenke führt nicht zu einem signifikanten Anstieg von pathologischen Kiefergelenkbefunden. Es zeigt sich jedoch ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Erkrankungsdauer und dem Auftreten pathologischer Kiefergelenkerscheinungen. Knack- und Reibegeräusche kommen mit zunehmender Erkrankungsdauer signifikant häufiger vor (p=0,011). Schlussfolgerung Kinder mit rheumatischen Erkrankungen neigen häufiger zu Kiefergelenkerkrankungen als Kinder ohne rheumatische Erkrankungen. Mit Fortdauer der rheumatischen Erkrankung steigt die Inzidenz pathologischer Kiefergelenksbefunde. |
| |
Keywords: | |
本文献已被 SpringerLink 等数据库收录! |
|