Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung

Ohne Zusammenfassung     

Hornhautveränderungen durch Butylalkoholdämpfe

Ohne ZusammenfassungMit 1 Textabbildung     

Primäre Netzhautfältelung im Maculabereich

Zusammenfassung Beschreibung eines Krankheitsbildes der Netzhautmitte, dessen primäre Symptome eine Fältelung der Netzhaut und Capillarunregelmäßigkeiten sowie eine Verdickung des Netzhautstreifens im optischen Schnitt der Spaltlampe sind. Nach anfänglich subjektiver Beschwerdefreiheit der Patienten tritt eine mehr oder weniger störende Metamorphopsie auf, schließlich kommt es zur irreparablen Sehverschlechterung. Zu diesem Zeitpunkt sind präretinitische Gewebsveränderungen der Netzhautmitte bei der Augenhintergrunduntersuchung besonders auffällig, während die Fältelung der Netzhaut eher zurücktritt. Die vermutliche Ursache dieses fast ausschließlich im höheren Alter auftretenden und offenbar nicht sehr seltenen Leidens der Netzhautmitte ist eine lokal begrenzte Zirkulationsstörung der kleinen Gefäße. Zur Unterscheidung von aus anderer Ursache entstandenen Netzhautfältelungen wird die Bezeichnung Primäre (idiopathische) Netzhautfältelung vorgeschlagen. Bei allen Fällen konnte eine hintere Glaskörperabhebung nachgewiesen werden; bei einem Teil der Patienten bestanden Beziehungen zur Glaukomkrankheit.Mit 5 Textabbildungen     

Lidschlagaktivität während der Bildschirmarbeit

Zusammenfassung Aktuelle Untersuchungen, die auf der Basis einer nichtinvasiven und automatisierten Messmethode über ein längeres Zeitintervall durchgeführt wurden, zeigen neben einer massiven Reduktion der Lidschlaghäufigkeit auch starke interindividuelle Unterschiede im Lidschlagverhalten während der Bildschirmarbeit. Die Ausprägung von Lidschlagmustern unterliegt besonders unter erhöhter Konzentration starken kognitiven regulativen Einflüssen auf die Lidschlaghäufigkeit.Die Entwicklung einer individuell ausgerichteten Animation zur dauerhaften Steigerung und Harmonisierung des Lidschlags während der Bildschirmarbeit verfolgt den therapeutischen Ansatz, über eine Verkürzung der verlängerten Expositionsintervalle die drohende Austrocknung und Oberflächenbelastung der Hornhaut und Bindehaut zu vermeiden. Durch ein erstes Computerprogramm konnte die prinzipielle Steigerung der Lidschlaghäufigkeit während der Bildschirmarbeit gezeigt werden. Eine Weiterentwicklung dieses neuen therapeutischen Ansatzes ist vielversprechend.     

Augenveränderungen bei experimentell erzeugter Hyperlipämie und Hypercholesterinämie

Zusammenfassung Es wird über Fütterungsversuche beim Kaninchen mit verschiedenen Mengen tierischer oder pflanzlicher Fette mit und ohne Cholesterinzusatz berichtet. Die Ergebnisse der auftretenden Veränderungen im Blutserum (Bestimmung des Gesamtlipoid- und Cholesterinspiegels), des strömenden Blutes in den Gefäßen der Conjunctiva (Spaltlampen-untersuchung) und in den Geweben (histologische Untersuchung der Augen, der großen Gefäße, der Leber und Nieren) werden mitgeteilt.Bei Verabreichunggleich großer Mengenverschiedener Fettarten an zehn freiwillige Versuchspersonen konnten keine faßbaren Unterschiede des Ausmaßes der aufgetretenen Strömungsveränderungen in den Bindehautgefäßen festgestellt werden.Die kleinste Fettmenge, nach deren Darreichung noch sicher faßbare Veränderungen in den Bindehautgefäßen auftraten, beträgt für die verwendeten Fettarten ungefähr 30–50 g.Mit 9 Textabbildungen     

Beiträge zum intrakapsulären Akkomodationsmechanismus

Zusammenfassung Unter der Einwirkung von elektrischem Strom werden an der ganzen Linse und Linsenfaser reversible Veränderungen beobachtet. Die Linsenfasern erfahren Inhaltsverschiebungen, werden dicker und dünner und verlagern sich gegeneinander. Aus den Reizdaten, dem sichtbaren Verhalten der Linsenfaser auf elektrischen Reiz und der anatomischen Struktur der Linse ergibt sich, daß die Linsenfaser sicherlich kein dem quergestreiften Muskel ähnliches Gebilde ist und wohl auch nicht mit den glatten Muskeln des Menschen verglichen werden kann.Ob die Linsenfaser ein primitiv kontraktiles System besitzt, bleibt fraglich. Untersuchungen mit chemischen Mitteln, von denen z.T. bekannt ist, daß sie an kontraktilen Gebilden eine Kontraktion auslösen können, können die Frage auch nicht klären. Versuche mit ATP und Glaucosan (Adrenalin-Präparat) zeigen aber, daß Inhaltsverschiebungen, die zu Verdickungen und Verdünnungen der Linsenfaser führen können, möglich sind.Stoffwechseluntersuchungen der in vitro rhythmisch gereizten Linsen von Schweinen ergeben eine Abnahme einiger für den Energiestoffwechsel wichtigen Substanzen, wie Glukose, 7 Minuten hydrolysierbares Phosphat und Milchsäure sowie einen vermehrten Sauerstoffverbrauch nach Reizschluß.Auch bei den akkommodierenden Linsen von Tauben ist der Gehalt an Zucker und Milchsäure herabgesetzt, während der Sauerstoffverbrauch nach Reizschluß vermehrt gefunden wird. Durch rhythmische Massage von Schweinelinsen wird wahrscheinlich gemacht, daß die bei der akkommodierenden Linse gefundenen Stoffwechselveränderungen nicht Folge einer passiven Linseninhaltsverschiebung während der Akkommodation sind, sondern auf einer aktiven Mitbeteiligung der Linsenfaser an der Akkommodation beruhen. Die Linse hat möglicherweise neben ihrem Erhaltungsstoffwechsel einen Funktionsbzw. Tätigkeitsstoffwechsel.Zum Schluß wird gezeigt, daß der Extrakt von jungen Linsenkernen, der elektrisch am erregbarsten ist und nach Gullstrand bei der Akkommodation die relativ ausgiebigste Verschiebung erfahren muß, in der Lage ist, Energie (ATP) in bedeutenden Mengen zu bilden. Damit wären auch die energetischen Voraussetzungen für den Gullstrand'schen Akkommodationsmechanismus vorhanden.

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Summary Reversible changes have been noticed in the whole lens and lens fibres under the influence of electric currents. The lens fibres experience displacement of their contents, they become thicker and thinner and are moved towards each other. The conditions of stimulation, the visible behavior of lens fibres under electric stimulation and the anatomical structure of the lens show, that the lens fibres are certainly not similar to the striated muscels and cannot be compared with the unstriated muscels of humans. It might be possible that the lens fibres have a primitive contractile system.Metabolism examinations of the in vitro by rhythmical stimulated lenses of pigs show a diminution of some important substances for assimilation, for instance glucose, 7 minutes hydrolysable phosphates and lactic acid, as well as an increased consumption of oxygen by the end of stimulation. Also by accommodated lenses of pigeons the content of sugar and of lactic acid is reduced while the consumption of oxygen has been found to increase after the end of stimulation. The rhythmical massage of pig lenses will probably show that the discovered changes of metabolism in the accommodated lens are not the result of a passive displacement of the lens contents during accommodation, but depend on an active participation of the lens fibres in accommodation. The lens has probably labour metabolism beside its standard metabolism.Finally it is shown, that the extract of young lens nuclei which react most to electric stimulation and has its relatively maximum displacement during accommodation (Gullstrand) is capable of building up energy (ATP) in important quantities. These energy building capabilities support Gullstrand's theory of accommodation mechanism.

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Resumé On observe que le cristallin et les fibres du cristallin subissent des transformations réversibles sous l'action du courant electrique. Les fibres du cristallin subissent des déplacements internes, deviennent plus grosses et plus minces et s'emboitent. Du seuil de l'excitation, du comportement visible des fibres du cristallin vis à vis de l'excitant electrique et de la structure du cristallin, il résulte que la fibre du cristallin n'est certainement pas une formation semblable au muscle strié et ne peut plus être comparée au muscle lisse de l'homme. Il est peut-être possible que la fibre du cristallin possède un système contractile primitif. - Les obversations du métabolisme des cristallins des porcs, excités périodiquement in vitro, montrent une diminution de certaines substances essentielles pour le métabolisme énergétique, tels que le glucose, le phosphate hydrolysé en 7 min. et l'acide lactique, ansi qu'une augmentation de l'utilisation d'oxygène dès l'arrêt de l'excitation.La teneur en glucose et en acide lactique est également diminuée dans les cristallins de pigeons pendant l'accomodation, tandis que l'utilisation de l'oxygène est augmentée après arrêt de l'excitation.Des massages rhythmiques du cristallin de porcs montrent que les changements dans le métabolisme du cristallin ne sont pas dus à un déplacement passif interne pendant l'accomodation dans le cristallin, mais dépendent d'une étroite collaboration des fibres du cristallin. Le cristallin a peut-être à côté de son métabolisme de soutien un métabolisme actif.Pour terminer, on va montrer, que l'extrait des noyaux de jeunes cristallins, le plus excitable électriquement et qui d'après Gullstrand doit subir pendant l'accomodation le déplacement relativement le plus important est en état de produire de l'énergie (ATP) en grande quantité. Les hypothèses de Gullstrand sur le mécanisme énergétique de l'accomodation seraient ainsi prouvées.

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Riassunto Sotto l'influsso di corrente elettrica si osservano dei cambiamenti riversibili in tutto il cristallino ed in tutte le fibre lenticolari. Le fibre lenticolari subiscono spostamenti del proprio contenuto, ingrossano e si assottigliano e si spostano l'una riguardo all'altra. Dai dati di eccitamento, cioè dalla reazione visibile della fibra lenticolare ad eccitamenti elettrici, e dalla struttura anatomica del cristallino risulta che la fibra lenticolare sicuramente non è un organismo simile al muscolo striato e che probabilmente non può nemmeno essere paragonato ai muscoli lisci dell'uomo. E però possibile che la fibra lenticolare abbia un sistema contrattile di forma primitiva.Da esami del metabolismo di cristallini di porci che vengono ritmicamente eccitati in vitro risulta una diminuzione di certe sostanze importanti per il metabolismo di energie, come p.e. di glucosio, di fosfato capace all'idrolisi entro 7 minuti e di acido lattico, nonchè un consumo aumentato di ossigeno dopo la fine dell'eccitamento.Anche nei cristallini di piccioni che si accomodano, il contenuto di zucchero e di acido lattico è ridotto mentre invece dopo la fine dell'eccitamento si nota un consumo aumentato di ossigeno. Per un massaggio ritmico di cristallini di porci diventa probabile che i cambiamenti del metabolismo, osservati nel cristallino che si accomoda, non sono conseguenza di uno spostamento passivo del contenuto del cristallino, durante l'accomodazione, ma che essi dipendono da una partecipazione attiva della fibra lenticolare all'accomodazione. E dunque possibile che il cristallino abbia oltre il suo metabolismo di sostenimento anche un metabolismo funzionale oppure un metabolismo di attività.In fine si mostra che l'estratto di giovani nuclei lenticolari, che reagisce il più intensamente ad eccitamenti elettrici, e che secondo la dottrina del Gullstrand deve subire nel processo di accomodazione uno spostamento che è relativamente il più forte, è in grado di formare energia (ATP) in quantità considerevoli. Consequentemente anche le premesse energetiche per il meccanismo di accomodazione del Gullstrand sarebbero date.

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Universitäts-Augenklinik, Bonn-Venusberg.     

Lidschlagaktivität während der Bildschirmarbeit

Zusammenfassung Bei bis zu 3/4 aller Bildschirmbenutzer treten okuläre Beschwerden nach längerer Bildschirmarbeit auf. Diese Problematik hat wegen der starken Zunahme von Bildschirmarbeitsplätzen eine hohe ökonomischen Relevanz und gesundheitspolitische Bedeutung. Ein großer Anteil der Beschwerden am Bildschirmarbeitsplatz ist im Sinne eines Oberflächenproblems zu interpretieren und entspricht der Symptomatik eines Sicca-Syndroms.In zahlreichen Untersuchungen konnte die massive Reduktion der Lidschlaghäufigkeit als eine wesentliche Ursache der Beschwerden gefunden werden. Der Lidschlag dient nicht nur der gleichmäßigen Verteilung des Tränenfilms (Scheibenwischer-Funktion), sondern trägt auch zu dessen Zusammensetzung und Stabilität bei. Bisherige Untersuchungen sind allerdings häufig durch eine große Heterogenität der Messbedingungen gekennzeichnet und deshalb nicht selten zu widersprüchlichen Ergebnissen gekommen.     

Reduzierte Tränensekretion nach Schädel-Hirn-Trauma

Ohne Zusammenfassung     

Einfluss von Latanoprost auf okuläre Hämodynamik und Kontrastsensitivität

BACKGROUND: Latanoprost effectively lowers intraocular pressure. Because ischemia has gained increasing importance in the pathogenesis of glaucoma, an antiglaucomatous drug should also be investigated with regard to the influence on ocular hemodynamics. METHODS: In a double masked, randomized, clinical trial, Latanoprost eye drops were administered to 15 volunteers once daily for 8 days and 15 further volunteers received placebo eye drops according to the same protocol. IOP, blood pressure, heart rate, ocular pulse amplitudes, pulse volume, pulsatile ocular blood flow and contrast sensitivity were measured before (1T0), 120 min after drop administration (1T120), after 7 days of therapy (8T0) and again 120 min after an acute administration (8T120). For statistical analysis a two-way variance-analysis and the t-test for paired samples were used. RESULTS: IOP was found to be statistically significantly different comparing both groups over the test period (p = 0.036). In Latanoprost-treated subjects the t-test revealed a significant drop in IOP between 1T0 and 8T0 (p = 0.009) and between 1T0 and 8T120 (p < 0.0001). All other above mentioned parameters remained constant. CONCLUSION: In Latanoprost-treated subjects, a significant drop in intraocular pressure was observed after 1 week. However, ocular perfusion and contrast sensitivity did not change during therapy. This might be due to an effective autoregulation in healthy volunteers.     

Die Hermann-Gitter-Täuschung: Lehrbucherklärung widerlegt

The Hermann grid is an optical illusion in which the crossings of white grid lines appear darker than the grid lines outside the crossings. The illusion disappears when one fixates the crossings. The discoverer, Ludimar Hermann (1838-1914), interpreted the illusion as evidence for lateral connections in the retina. In most textbooks on sensory physiology and ophthalmology, the Hermann grid illusion serves to illustrate "lateral inhibition." This paper summarises new findings that show that the classic explanation is incomplete. In 2004, a seemingly subtle modification, a small undulation of the grid lines, was shown to demolish the illusion. In 2007, a more convincing explanation appeared: An artificial neural network was trained for "lightness constancy"- the ability of our visual system to interpret luminance in the interest of object recognition, independent of illumination. After having learned lightness constancy, the network was subjected to a number of lightness illusions, among them the Hermann grid illusion. An analysis of the coupling constants of this neural network promises to further our understanding of the Hermann grid illusion.     

Neovaskuläre altersabhängige Makuladegeneration in Deutschland

Background

Approximately 35,000 cases of neovascular age-related macular degeneration (AMD) occur annually in Germany. The neovascular form of AMD (NV-AMD) is responsible for severe vision loss associated with the disease in 90% of the cases. This study was conducted to assess the humanistic and economic burden of NV-AMD in the German population.

Methods

A cross-sectional, observational study of subject self-reported functional health, well-being, and disease burden among elderly subjects with (n=83) and without (n=93) NV-AMD in Germany was conducted. Patients participated in telephone surveys involving the National Eye Institute Visual Function Questionnaire (NEI-VFQ-25), the EuroQol (EQ-5D), the Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS), and also reported history of falls, fractures, and healthcare resource utilization. Furthermore, the healthcare utilization and unit costs for the NV-AMD patients were calculated.

Results

The mean age of NV-AMD patients was 77.2 years and 64% were female. NV-AMD patients reported significantly worse vision-related function and overall well-being than controls (adjusted mean scores: NEI-VFQ-25 overall scale: 51.3 vs 96.3; p<0.0001) and significantly more depression symptoms than controls (HADS depression: 6.2 vs. 2.7; p<0.0001). NV-AMD patients also reported that the need for assistance with daily activities was more than 10 times greater compared to controls (26.5% vs. 2.2%; p<0.0001) and the prevalence of falls was 3 times that of the control group (13.3% vs 4.3%; p=0.031). Annual NV-AMD costs per patient were € 9871, 6 times that of elderly patients without NV-AMD (€ 1559). Of the NV-AMD costs one-half were direct non-medical-related costs (assistance of ADL or social benefit) and one-third were direct medical costs.

Conclusions

NV-AMD is associated with decreased functional abilities and quality of life, which result in an increase in healthcare resource utilization. Consequently, costs were higher for NV-AMD patients compared to controls. These findings emphasize the need for new NV-AMD treatments that will prevent vision loss and progression to blindness, and lessen the ensuing economic burden. Sponsored by Pfizer Inc. New York, US     

Beiträge zur Kenntniss der Fädchen-Keratitis

Ohne Zusammenfassung     

Die Tiefensehschärfe in der Dämmerung

Zusammenfassung In Reihenuntersuchungen wurde bei 62 emmetropen Personen mit normaler Dunkeladaptationsfähigkeit der Einfluß der Leuchtdichte auf die Tiefensehschärfe untersucht. Die Prüfungsergebnisse für den Bereich von 100 asb bis 0,0001 asb sind in einer graphischen Darstellung mit Fehlerband und Mittelwertkurve zusammengefaßt. Zur Erklärung der oft beträchtlichen Dispersion der Einzelresultate werden die folgenden Faktoren erörtert: Ausbildung des Dämmerungsskotoms und die damit verbundence Erschwerung der zentralen Fixation, altersmäßige Verschiedenheiten, zentralphysiologische und typologische Abhängigkeiten, Allgemeinverfassung und Ermüdungserscheinungen, Schwankungen in der Leistung des Dämmerungssehens zu verschiedenen Tageszeiten, Lokaladaptation sowie Nachbildeinwirkungen. Bei arithmetischer Auswertung der Mittelwerte ergibt sich die Funktion: logT=a·logL+b (T = Tiefensehschärfe,L = Leuchtdichte,a undb = Konstante). Achsenmyope bis-8,0 sph. zeigten in der Dämmerung hinsichtlich ihres räumlichen Sehens keinen statistisch zu sichernden Unterschied gegenüber den Emmetropen.Weiterhin wurde experimentell durch Vorsetzen von Konkav- und Konvexgläsern die Wirkung von Refraktionsanomalien auf die Stereofunktion bei stufenmäßig herabgesetzter Leuchtdichte geprüft. Dabei ergab sich, daß Ametropien die Tiefensehschärfe in der Dämmerung relativ geringer beeinträchtigen als bei optimaler Beleuchtung. Durch die Nachtmyopie wird die Tiefensehschärfe merklich beeinflußt. Bei Vorsetzen eines Grauglases mit 85% Extinktion vorein Auge kommt es zu einer Abnahme der Tiefensehschärfe, die fast so stark ist, wie wenn beide Augen mit dem gleichen Grauglas versehen wären. Der Abstand der vertikalen Konturen ist in der Dämmerung für die Qualität der Tiefensehschärfe durch die Ausbildung des Zentralskotoms von ähnlicher Bedeutung wie bei Normalbeleuchtung. Heterophorien, die bei Tageslicht ohne wesentlichen Einfluß auf das Raumsehvermögen sind, machen sich in der Dämmerung schon in niederen Graden reduzierend bemerkbar.Mit 8 Textabbildungen     

20-MHz-Ultraschall der präsakkalen Tränenwege

Background. In clinical practice, ultrasound examination of the lacrimal drainage system is not able to represent the lacrimal canaliculi with a high quality but the high-resolution ultrasound with 20 MHz transducer is a better possibility to get images of the lacrimal canaliculi. Patients and methods. A total of 20 patients suffering from diseases of the lacrimal drainage system were examined ultrasonographically. Detection and localisation of the lacrimal canaliculi was made by a 20 MHz sector scanner in combination with the ultrasound diagnostic system I³. After patient positioning, the high-resolution ultrasound investigation was done via immersion connection (methylcellulose). Instillation of viscoelastic substances (e.g. Healon) was necessary to detect the lacrimal canaliculi. Results. In all investigated patients, the high-resolution ultrasound (transducer frequency of 20 MHz) allowed reproducible images of the lacrimal drainage system. Without viscoelastic substances, a good echographic visualisation of canaliculi structures was obtained from patients with chronic canaliculitis or dislocated punctum plugs. In chronic canaliculitis the ultrasonic images showed an ectatic canaliculus (diverticulum) and high-reflective structures (concrements). Conclusion. The high-resolution ultrasound (transducer frequency of 20 MHz) seems to be well suited for investigations of the lacrimal drainage system. In comparison with ultrasound biomicroscopy the resolution is lower but the depth of penetration is higher. The use of 20 MHz ultrasonic examination can be helpful in the clinical diagnostic of chronic canaliculitis.     

Sponge-Oberflächen-Anästhesie mit intracameraler Lidocain-Applikation Kataraktchirurgie

BACKGROUND: For cataract surgery in this country retro- and peribulbar anesthesia is the standard method. It totally stops eye movement as well as sensitivity to pain. Especially peribulbar anesthesia is known as a procedure with minimal complications, but the potential risks can be severe. In the past sponge anesthesia could not be used on patients with difficult cataract surgery due to the insufficient anesthetic effect. A modified anesthetic method is demonstrated for complicated cataract surgery. PATIENTS AND METHODS: In 281 non-selected, successive phacoemulsifications, all performed by the same surgeon, we applied sponge anesthesia and 1.5 mg midazolam as premedication. Only in cases of moderate and severe sensitivity was 1% 0.15 ml lidocaine applied intraocularly. The intensity of sensitivity was graded as 1 for low, 2 moderate, and 3 severe. RESULTS: Ninety eyes had complicated cataract surgery. Of the patients, 84.3% felt no pain during surgery; 11.4% were part of group 2 (moderate). Ten of 12 patients who had stated moderate sensitivity at first were free of pain after intraocular application of lidocaine, while the other 2 patients only felt minor sensitivity. CONCLUSION: The anesthetic procedure we present offers a safe alternative method to surgeons who are able to do surgical procedures on a mobile eye.     

Sekundärglaukom bei Hyphäma, Hypopyon, Irisprominenz und Irishyperämie

Ohne ZusammenfassungTeile des Beitrags wurden auf der 101. Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) 2003 in Berlin präsentiert.     

Erklärung

Ohne Zusammenfassung     

Pseudoangiitis bei beidseitiger okulärer Ischämie

BACKGROUND: The term 'frosted branch angiitis' was initially used to describe an idiopathic form of vasculitis in association with panuveitis. It has since also been used to describe the angiographic phenomenon of diffuse leakage along retinal vessels against the background of other ocular and systemic diseases. METHODS: We describe a 57-year-old male patient with acute bilateral reduction of visual acuity, headaches and absence of any pulse at the temporal arteries. Fluorescence angiography showed bilateral diffuse leakage along all the retinal vessels, which resembled frosted branches. Laboratory parameters and histology were not indicative of vasculitis. Imaging showed complete occlusion of both common carotid arteries and a hypoplastic vertebral artery on the left. CONCLUSIONS: Ocular ischemia may imitate primarily inflammatory conditions in its angiographic appearance.